Blogthemen

Bedürfnisse

Weil ich es mir wert bin

Wie oft habe ich das schon gesagt – aber habe ich auch das Entsprechende dafür getan ?
Ich will, dass es mir gut geht – ja ich habe es auch verdient, dass es mir gut geht – aber tue ich auch wirklich das Mögliche dafür, dass ich mich gut fühle ?
Ich dreh mich irgendwie im Kreis.
Ich will es – ich habe verinnerlicht, dass ich es mir auch wert bin – aber ich tue noch viel zu wenig dafür.
Wie oft habe ich mir schon vorgenommen pünktlich Feierabend zu machen, meine freie Zeit für mehr Lebenslust zu nutzen und Gutes für mein Wohlbefinden zu tun.
Immer wieder holt mich die Arbeit ein, ich sehe, wie sehr alle Kollegen vollgepackt sind mit Arbeit und ich lasse mir immer wieder mehr Arbeit „aufschwatzen“ als mir gut tut. Ich sage Aufgaben zu, die mir so viel Zeit „stehlen“ – und dann – sehe ich meine Kollegen an meiner Bürotür vorbeigehen und „tschüss“ sagen, während ich noch sitze und arbeite.
Wie komme ich davon los, immer wieder für andere ein Teil deren Verantwortung zu übernehmen und mich selbst dabei zu übernehmen – meine wohlverdiente Freizeit dafür herzugeben?
Meine Überstunden häufen sich und ich habe Sehnsucht nach Ent-spannung.
Wann gehe ich endlich diesen meinen Weg – ohne immer wieder diese Schleifen zu drehen?
Der Kopf hat es schon lange begriffen – aber mein Herz klammert sich  immer noch an die alten Verhaltensweisen. Wann lässt es endlich los?
Ich hoffe ich kann bald von ganzem Herzen sagen: WEIL ICH ES MIR WERT BIN !
Liebevolle Grüße
RAINBOW

Erwartungen

Meinen diesjährigen Urlaub habe ich mehr oder weniger planlos erwartet. Somit hatte ich auch keine großen Erwartungen an das, was dann auf mich zukam.

Das war eine gute Erfahrung für mich, denn mein Urlaub war – auch wenn wir ihn in planlos verbrachten – dennoch angefüllt mit vielen unerwarteten Erlebnissen.

Meine Aufmerksamkeit war viel stärker auf den Augenblick konzentriert, auf das, was mir begegnete. Ich war fähig in dem, was  mir begegnete Möglichkeiten zu sehen, ob es sich um einen spontanen Besuch einer Ausstellung handelte oder das Erklimmen eines Kirchturmes oder nach vielen Jahren wieder einmal zu paddeln.

Wir entschieden direkt vor Ort – ja – oder nein. Es war viel entspannter als ich dachte.

„Wenn man nichts erwartet, dann kann man auch nicht enttäuscht werden“ – habe ich einmal gelesen – und genau so ist es.

Ich empfinde Erwartungen als nicht ausgesprochene Forderungen – die ich an andere habe oder auch andere an mich.

Warum unausgesprochenen Forderungen stellen und erwarten, dass andere dies ja wissen müssten, wenn es so viel unaufgeregter und entspannter geht. So können auch  keine Missverständnisse entstehen und damit auch keine Streitigkeiten.

Erwartungen, und damit Forderungen, haben für mich inzwischen einen faden Beigeschmack.

Eine höflich herangetragene Bitte oder ein ausgesprochenen Wunsch findet schon eher einen Adressaten, vor allem, wenn ich die Person direkt anspreche.

Auch Erwartungen, die ich selbst an mich stelle, sind für mich indirekt die Erwartungen, die andere an mich haben und die ich schon als Glaubenssatz für mich verinnerlicht habe.

Ich erwarte von mir perfekt zu sein, weil dies meine Eltern von mir gefordert und erwartet haben. Das hat sich so eingeprägt, dass es mir schwer fällt, eine (in meinen Augen) nicht ganz perfekt ausgeführte Aufgabe abzugeben. Das erzeugt in mir Unzufriedenheit und ein schlechtes Gewissen. Um das wieder wett zu machen, nehme ich mir dann vor, es beim nächsten Mal besonders gut zu machen und schon bin ich in einem Teufelskreis – ausgelöst von ERWARTUNGEN.

Ich habe inzwischen die Erfahrung  gemacht, dass eine schnelle Abarbeitung und 80% perfekt absolut ausreichend sind.

„Schnell und gut ist besser als langsam und perfekt.“ – ist nun meine Devise.

Inzwischen kann ich ganz gut damit leben – aber auch das war ein Prozess des Lernens und Aushaltens. Es ist nichts passiert, weil es nicht perfekt war – im Gegenteil – alle sind zufrieden, wenn sie eine schnelle Antwort bekommen, sie fühlen sich ernst genommen und wert geschätzt.

Nach dem Erlebnis mit meinem Urlaub ist bei mir nun endgültig der Groschen – oder Cent – gerutscht und ich habe für mich beschlossen ERWARTUNGEN auf die Ersatzbank zu schicken.

Ich fühle mich so viel freier und leichter , einfach unbeschwerter.

Ich muss mich nur immer wieder daran erinnern, denn Glaubenssätze sind sehr hartnäckig und schwerfällig, die lassen sich nicht so schnell aus der Welt räumen.

Wie sind Eure Erfahrungen mit Erwartungen ?

Ich wünsche  Euch noch viel Un-Erwartetes und  ein paar schöne Tage mit viel Licht

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Stress ist nicht gleich STRESS

STRESS – ein Thema welches mich schon einige Zeit begleitet, mal im positiven – mal im negativen Sinne.

Wir haben vergessen, dass Stress notwendig ist für unsere Entwicklung und in bedrohlichen Situationen auch für unser Überleben. Stress befähigt unseren Körper sich anzupassen an die Umwelt.  Bei diesem Stress entscheidet unser Stammhirn über Angriff oder Flucht, bereitet unseren Körper durch Anspannen der Muskeln und flaches Atmen darauf vor. Es gibt nur ein Entweder – Oder. Früher war es der Urmensch, der beim Anblick eines Bären entschied: Rennen oder Kämpfen. Heute erleben wir diese Reaktionen bei Unfällen, Gewalt gegen uns, Umweltkatastrophen, Situationen, die unser Leben bedrohen, die wir aber nicht voraussehen können. Unser Stammhirn funktioniert. Es schüttet Hormone aus, die uns aktiv werden lassen. Durch diesen Adrenalin-Stoß sind wir in der Lage außer-gewöhnliche Leistungen in außer-gewöhnlichen Situationen zu vollbringen. Danach sind wir voller Stolz und Freude, dass wir erfolgreich waren, ruhen unseren Körper aus und genießen es.

Unser Gehirn lernt daraus und speichert es für die nächste Situation ab.

Warum macht STRESS uns dann krank?

Heute geht es nicht darum Bären zu jagen oder Feinde in die Flucht zu schlagen. Anstelle Knochenarbeit ist Kopfarbeit gefragt, körperliche Leistungen treten in den Hintergrund.

Wir gehen an unsere psychischen Grenzen und darüber hinaus.

Unser Körper schüttet auch da seine Hormone aus, macht dadurch möglich, das Energiereserven bereitgestellt werden. Aber wohin mit den freigesetzten Energien ? Unser Körper ist auf Aktionen eingestellt, Angriff oder Flucht – auf alle Fälle Bewegung! Nur passiert das nicht.

Wir sitzen weiter am PC, diskutieren in Meetings oder brüten über neue Projekte. Der Chef kommt mit neuen wichtigen Terminen, erzeugt neuen Erwartungs- und Zeitdruck – und unser Körper schüttet weiter Hormone aus. Zu Hause geht es dann oft weiter -Termine, Haushalt, Kinder, andere Verpflichtungen. Anstelle diese Hormone durch sportliche Aktivität abzubauen, machen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich – am besten noch mit Chips und Alkohol. Und so wiederholt sich das oft Tag für Tag. Wir haben uns an den ständigen stress-Pegel gewöhnt, unser Körper verspannt (er spannt seine Muskeln nun dauerhaft an), wir atmen flach und unser Stoffwechsel passt sich dem an. Der Blutdruck steigt, die Verdauung verlangsamt, Essgewohnheiten ändern sich. Wir empfinden mehr Frust als Lust. Die Abwärtsspirale setzt sich in Gang.

Unser Immunsystem wird geschwächt, wir werden schneller krank, Diabetes und Übergewicht können Ergebnis des gestörten Energiehaushaltes sein.

Anstelle jetzt aufzuwachen und sich zu bewegen, werden Tabletten geschluckt – zum Einschlafen, zum Wachbleiben, gegen hohen Blutdruck, gegen alle möglichen Zipperlein pumpen wir unseren Körper mit allerlei Gift voll. Kein Wunder, dass DAS krank macht.

WIR selbst sind die Scharfrichter über unseren Körper. Es sind UNSERE Entscheidungen!

Was tun gegen diesen STRESS  ?

Am besten das, was unser Körper von uns erwartet: STRESS,  Bewegung, Ruhe – am besten an frischer Luft und in angenehmer Umgebung, mit Freude am Sein.

VOR einer Entscheidung sollten wir zuerst einmal darüber nachdenken, WAS damit verbunden ist. Nicht in jedem Fall MÜSSEN wir ALLES unkommentiert an-nehmen – wir können auch NEIN sagen!

Wir allein wissen, WIE wir uns fühlen, WAS in uns diesen Dauer-STRESS erzeugt und uns krank macht.

Für den einen sind öffentliche Auftritte und Vorträge ein Höhepunkt seines Wirkens und für andere das blanke Entsetzen und Panik pur.

Von Vorstellungsgesprächen machen wir mitunter unser ganzes weiteres Leben abhängig, die Angst springt uns schon aus dem Gesicht. Unser Gegenüber merkt das natürlich.

Angst ist immer negativ – für uns, ebenso wie für unser Gegenüber. Angst überzeugt nicht – im Gegenteil.

Vertrauen wir auf uns, auf unsere Intuition, geistige Führung und wenn etwas sich nicht so erfüllte, wie wir es uns vorgestellt haben, dann hatte es schon einen Sinn, auch wenn uns der oft viel später offenbart wird.

Wir sollten uns viel öfter fragen: Lohnt sich DIESER STRESS überhaupt ? Macht mich DIESE Arbeit zufrieden oder fühle ich mich ausgelaugt und leer ? Was sind meine wirklichen Talente und Stärken ? Wo kann ich sie am besten einsetzen ? Wer sind meine Verbündeten ?

Wenn wir UNSEREN Weg gehen, UNSERE Bedürfnisse erfüllen und auf UNS acht geben, dann wird auch DER STRESS keine Chance bei uns haben, denn dann fühlen wir, WAS für uns gut ist.

Ich wünsche uns allen immer mehr gute Entscheidungen für UNSER Sein, Liebe, Vertrauen und Zuversicht.

Liebevolle Grüße und freudiges Sein

RAINBOW

STOPP !!! – Es geht auch anders !

Es ist schon eigenartig. Da gebe ich Kollegen und Freunden Tipps, wenn sie mich fragen, wie sie Probleme angehen und ein entspanntes Leben führen können und dann vergesse ich mich selbst dabei.

Seit einiger Zeit bin ich immer länger im Büro, arbeite liegen gebliebene Vorgänge ab, fühle mich verantwortlich für Projekte, die ich eigentlich nur administrativ unterstütze. So sind 10-Stunden Tage keine Ausnahme mehr und ich komme zu Hause zu fast nichts mehr. Ich bin kaputt und froh mich einfach nur ausruhen zu können.

Ich hatte mir Anfang des Jahres vorgenommen aufzuräumen, wegzuwerfen, auszusortieren – ich wollte Platz schaffen für Neues, wollte mir Luft verschaffen, Raum haben für meine Wünsche und Bedürfnisse.

Was ist daraus geworden ?

NICHTS – muss ich leider gestehen. Bisher war ich beim Aufräumen der Typ, einmal angefangen, bleib ich bis zum Ende dran. Doch im Moment kann ich mich gar nicht dazu aufraffen, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche es zu tun. Ich habe einfach nur das Bedürfnis nach Ent-spannung. Für mich ist Gartenarbeit ein guter Ausgleich, das tue ich auch gern.

Als ich heute so spazieren ging – es war wunderschönes Frühlingswetter – da ist es mir erst richtig bewusst geworden, dass ich DAS brauche – frische Luft, in der Natur sein und mein Sein genießen.

So aufgetankt, habe ich zumindest ein Regal, um alte Zeitschriften erleichtert. Zu mehr hat es leider nicht gereicht. Ich hoffe, dass ich bald wieder meine gewohnte Balance wieder erreicht habe und meine Motivation, meine Ziele und Wünsche beherzt anzugehen. Denn eines kann ich nicht – mich zu etwas zwingen – dann geht gar nichts.

Ich versuche meinen Tagesablauf hinsichtlich Arbeitszeit zu entschlanken und somit mehr Zeit für mich zu haben. Dann gibt es keine Ausreden mehr.

Ich will raus aus diesem Hamsterrad, in dem ich nicht mal mitbekomme, wie schnell ich inzwischen laufe, ohne wirklich von der Stelle zu kommen. Und dabei vergeht die Zeit, wertvolle Zeit, die ich brauche MEINEN Weg zu gehen. Ich bin wieder in alte Verhaltensweisen zurückgefallen – glaubte, ohne mich geht es nicht. Quatsch – es geht immer – ich muss es nur zulassen.

„Der Korb des Unerledigten bleibt nie leer“ – eine Weisheit derer ich mir wieder bewusst werden muss – denn sobald der Korb leer ist, schmeißt irgendwer wieder etwas hinein. So ist das Leben.

Ich will mir das bewusst machen und daran denken – jeden Tag! Es ist mein Leben.

Mein Rezept: Vergesst Eure eigenen Bedürfnisse nicht, achtet darauf, dass es Euch gut geht und Ihr nicht in einen Strudel geratet, der Euch geradewegs in ein Hamsterrad spült.

Liebevolle Grüße

RAINBOW, die nachdenklich geworden ist, weil sie vergessen hat, auf sich selbst zu achten.

SINNE erleben

Wenn wir SINN-voll unsere Zeit verbringen wollen – also mit allen SINNEN genießen wollen, dann liegt es ja nahe, wenn wir uns mal näher mit den Sinnen beschäftigen.

Wie nutzen wir unsere Sinne im täglichen Leben?

Zum Sehen haben wir unsere Augen. Wie behandeln wir sie? Achten wir darauf, dass sie fit bleiben und uns lange gute Dienste leisten, uns die Welt besser erkennen lassen. Sehen wir die Wunder in der Natur, liebe Freunde und all die Dinge, die uns tagtäglich begegnen. Oder übersehen wir auch Manches, was uns gut tun würde. Zum Sehen brauchen wir Licht. ‚Nachts sind alle Katzen grau’ – da erkennen wir nur Konturen. Auch in einer gewissen Wassertiefe sind die Korallen- und Riffbewohner gar nicht mehr so farbig. Wie schön ist dagegen ein Tag voller Sonnenschein – die Natur scheint noch einmal tiefer in ihre Farbpalette gegriffen zu haben und auch wir Menschen kleiden uns im Sommer farbenfreudiger. Und durch Sehen erhalten wir 80% unserer Informationen – ein großer Teil landet im Unterbewusstsein und wird dort gespeichert.

Unsere Ohren leisten gute Dienste beim Hören. Gänseküken erkennen bereits im Ei die Sprache ihrer Mutter. Küken aus dem Brutschrank akzeptieren diejenigen als  ihre Mutter, durch die sie als erstes geprägt werden – hauptsächlich über das Gehör. So kommt es gerade bei solchen Gänseküken zu eigenartigen Tier-Freundschaften. Auch bei Menschen gibt es Unterschiede. Menschen, die auf dem Land leben haben ein feineres Gehör als Stadtmenschen, denn in der Stadt überlagern sich so viele Geräusche und es ist oft ein tosender Lärm. Gut , wenn wir noch alle Tonlagen hören können, das Zirpen der Grillen uns nicht nervt und den Gesang unserer gefiederten Freunde gern hören.

Die meisten Tiermuttis erkennen ihre Jungen jedoch am Geruch – auch Hunde können 20-40 mal besser riechen. So sollen Hunde sogar Krankheiten riechen können. Michèle – Du weißt es bestimmt genauer. Und wenn Menschen sich nicht riechen können – dann wird bestimmt keine lebenslange Freundschaft daraus. Dann haben wir bald unsere Nase voll. Interessant wäre, ob größere Nasen besser riechen als kleine ?

Für einen guten Geschmack brauchen wir unbedingt unsere Zunge – sie teilt sich die Geschmacksrichtungen auf. Mit der Zungenspitze schmecken wir Süßes, an den Seiten Salziges und  Saures und am Zungengrund Bitteres. Kinder schmecken besser als Erwachsene – so haben wir mit 40 Jahren bereits die Hälfte unserer Geschmacksknospen verloren. Sie haben sich abgenutzt durch zu scharfes oder heißes Essen u.v.m. Wusstet Ihr, dass Insekten mit ihren Füßen schmecken ? Ihre Geschmacksknospen habe sie an den Füssen. Ein Schmetterling entscheidet so, wo er seine Eier hinlegt – nämlich dort, wo seine „Jungen“ Raupen das beste Futter bekommen.

Bei uns Menschen signalisiert die Lust auf bestimmte Geschmacksrichtungen einen bestimmten Mangel. Z. B. bedeutet Appetit auf Süßes, dass uns Kohlenhydrate fehlen. Fehlen uns Mineralien essen wir gern salzig. Bei Vitaminmangel verspüren wir starke Lust auf Saures. Der Geschmackssinn ist übrigens der am wenigsten ausgeprägteste Sinn beim Menschen.

Unser 5. Sinn ist unser Tastsinn – unsere Haut übermittelt uns, ob wir uns wohl fühlen in ihr. Wir spüren, ob etwas rau oder glatt ist. Und wir spüren ob uns etwas drückt. Oft schließen wir vom Händedruck eines Menschen auf seinen Charakter. Wie tröstend kann ein liebevoller Händedruck sein, ein aufmunterndes Schulterklopfen und wie beglückend eine liebevolle Umarmung.

Der 6. Sinn fasst all die anderen Körperwahrnehmung zusammen, am bekanntesten ist unser Gleichgewichtssinn und Bewegungssinn. Einige zählen auch Schmerz- und Kälteempfindungen dazu – was wir über die Haut spüren. Er ist der unbekannteste Sinn – vielleicht weil wir ihm kein Organ eindeutig zuordnen können.

Was ist dann aber der 7. Sinn ? Gibt es ihn überhaupt ? Da scheiden sich die Geister.

Für mich ist der 7. Sinn ein wunderbarer Sinn – er ist sozusagen über-sinnlich. Er ist für mich Intuition, mein Bauchgefühl, all die Ansammlung meiner anderen Sinne, die ich im Unbewussten gespeichert habe und sich irgendwann mal melden. Wir haben oft so ein Gefühl, was wir aber nicht richtig beschreiben können – und nur weil wir es nicht be-nennen können, neigen wir dazu es nicht so ernst zu nehmen. Ich widme meinem 7. Sinn jetzt mehr Aufmerksamkeit als früher.

Z.B. fiel mir mein kleines Post it mit der Aufschrift „Grenzen setzen“ genau in der Zeit runter, als es mir wirklich zu viel wurde – ich habe in GIRATI davon geschrieben. Aber anstelle den Zettel zu lesen und mir meine Gedanken zu machen, habe ich ihn einfach wieder an den PC gepappt. Heute ist mir klar, warum er runtergefallen ist ;o).

Nun gut – ich lerne daraus !

Mein Rezept: Beobachtet einmal, wann Ihr welche Sinne nutzt. Ist es mehr Gewohnheit oder bewusst? Habt Ihr Vorlieben für einen bestimmten Sinn? Denn mitunter sind Missverständnisse daran geknüpft, dass Ihr ein auditativer Typ seid: der weiß, was sich ge-hört und sagen kann, wo die Glocke hängt und Euer Gegenüber: ein visueller Typ, der alles im Blick hat und genau sieht, dass er das richtige Bild vor Augen hat. Beide meinen das Gleiche, fühlen sich jedoch nicht verstanden.

Wann macht Euch was Spaß ? Welchen Sinn befriedigt Ihr damit? So eingesetzt können Euch alle Sinne auf wunderbare Weise motivieren, inspirieren und Lebensfreude bringen – das ist doch schon eine ganze Menge!

Ich wünsche Euch eine sinn-liche Zeit

RAINBOW

Archiv