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STOPP !!! – Es geht auch anders !

Es ist schon eigenartig. Da gebe ich Kollegen und Freunden Tipps, wenn sie mich fragen, wie sie Probleme angehen und ein entspanntes Leben führen können und dann vergesse ich mich selbst dabei.

Seit einiger Zeit bin ich immer länger im Büro, arbeite liegen gebliebene Vorgänge ab, fühle mich verantwortlich für Projekte, die ich eigentlich nur administrativ unterstütze. So sind 10-Stunden Tage keine Ausnahme mehr und ich komme zu Hause zu fast nichts mehr. Ich bin kaputt und froh mich einfach nur ausruhen zu können.

Ich hatte mir Anfang des Jahres vorgenommen aufzuräumen, wegzuwerfen, auszusortieren – ich wollte Platz schaffen für Neues, wollte mir Luft verschaffen, Raum haben für meine Wünsche und Bedürfnisse.

Was ist daraus geworden ?

NICHTS – muss ich leider gestehen. Bisher war ich beim Aufräumen der Typ, einmal angefangen, bleib ich bis zum Ende dran. Doch im Moment kann ich mich gar nicht dazu aufraffen, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche es zu tun. Ich habe einfach nur das Bedürfnis nach Ent-spannung. Für mich ist Gartenarbeit ein guter Ausgleich, das tue ich auch gern.

Als ich heute so spazieren ging – es war wunderschönes Frühlingswetter – da ist es mir erst richtig bewusst geworden, dass ich DAS brauche – frische Luft, in der Natur sein und mein Sein genießen.

So aufgetankt, habe ich zumindest ein Regal, um alte Zeitschriften erleichtert. Zu mehr hat es leider nicht gereicht. Ich hoffe, dass ich bald wieder meine gewohnte Balance wieder erreicht habe und meine Motivation, meine Ziele und Wünsche beherzt anzugehen. Denn eines kann ich nicht – mich zu etwas zwingen – dann geht gar nichts.

Ich versuche meinen Tagesablauf hinsichtlich Arbeitszeit zu entschlanken und somit mehr Zeit für mich zu haben. Dann gibt es keine Ausreden mehr.

Ich will raus aus diesem Hamsterrad, in dem ich nicht mal mitbekomme, wie schnell ich inzwischen laufe, ohne wirklich von der Stelle zu kommen. Und dabei vergeht die Zeit, wertvolle Zeit, die ich brauche MEINEN Weg zu gehen. Ich bin wieder in alte Verhaltensweisen zurückgefallen – glaubte, ohne mich geht es nicht. Quatsch – es geht immer – ich muss es nur zulassen.

„Der Korb des Unerledigten bleibt nie leer“ – eine Weisheit derer ich mir wieder bewusst werden muss – denn sobald der Korb leer ist, schmeißt irgendwer wieder etwas hinein. So ist das Leben.

Ich will mir das bewusst machen und daran denken – jeden Tag! Es ist mein Leben.

Mein Rezept: Vergesst Eure eigenen Bedürfnisse nicht, achtet darauf, dass es Euch gut geht und Ihr nicht in einen Strudel geratet, der Euch geradewegs in ein Hamsterrad spült.

Liebevolle Grüße

RAINBOW, die nachdenklich geworden ist, weil sie vergessen hat, auf sich selbst zu achten.

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