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Erwartungen

Guten Rutsch ins Neue Jahr!

Ich wünsche euch einen guten Rutsch in das Neue Jahr und eine gute Zeit in 2015!

14-27 Guter RutschWer weiß schon, was es uns bringen wird – es ist wie ein Blick in die Kugel – oder wie hier in das Spiegelbild eines Pools im Winter.

Sommer-Kapriolen

So richtig Sommer war es bisher nur stundenweise. Obwohl wir laut Kalender breits 6 Wochen im Sommersonnenlaune sein sollten. Nun gut, noch hat der Sommer 1  1/2 Monate Zeit sich von seiner sonnigen Seite zu zeigen.

Durch Regen und die schwülwarmen Tage „explodierte“ die Natur regelrecht. Viele Sommerblumen entfalten ihre farbige Blütenpracht: Gelb, Orange, Rot, Pink, Violett, Blau – alles ist dabei , wunderschön eingebette in das Grün des Grases und der Bäume und Sträucher. Die Wiesenblumen wachsen über sich hinaus, Gänseblümchen schmiegen sich nicht mehr dicht an die Erde, sondern strecken sich und wollen ebenfalls hoch hinaus.

Die Rasenmäher haben Hochsaison und ihr emsiges Surren klingt durch den Tag und der Duft von frisch gemähtem Gras erfüllt die Luft.

Die Rinnstein-Natur kann sich auch ganz sorglos entfalten und den ganzen Rinnstein in Beschlag nehmen, denn sie wird regelmäßig mit Regenwasser versorgt.

Auch die Bäume präsentieren sich in frischem Grün und der Staub hat keine Chance sich in ihrem Blätterkleid festzusetzen.

So ist die Natur der große Gewinner dieses bisher trüben Sommers.

Ich sehe es gelassen und erfreue mich an der Fülle der Natur, an den gut behangenen Pflaumen- und Apfelbäume und an den frischen, kräftigen Sommerfarben der Blumenpracht. Vielleicht klappt es ja doch noch in diesem Sommer, dass ich einen Abstecher an die Ostsee machen kann und mich dem Wellenspiel des Meeres hingeben kann.

Die Natur hat ihren eigenen Rythmus und das ist gut so. Passen wir uns an und lassen uns treiben von ihrer verschwenderischen Fülle.

„Allen recht getan ist eine Kunst die keiner kann“ – und so bleibt uns nichts weiter übrig als weiterhin auf einen schönen Sommer zu hoffen.

Lasst Euch Eure Laune nicht verderben!

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Staumeldung

Im Moment „fließt“ es bei mir nicht so richtig.

Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf, verschwinden wieder und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nicht richtig vorwärts geht. Es scheint sich alles im Kreis zu drehen. Als ob da ein Knoten drin ist, ich auf dem „Schlauch stehe“.

Ich hatte es mir so schön vorgestellt: Aufräumen, Loslassen, Freiräume schaffen und dann Neues und Schönes in mein Leben lassen.

Nun gut – es hat alles seinen Sinn – sicherlich auch die momentane Situation in der ich mich allerdings nicht so toll fühle. Bin ich doch ein Mensch, der gern aktiv ist und sich dann an den Ergebnissen freut.

Andererseits darf ich auch nicht ungerecht sein, denn auf Arbeit läuft es ganz gut. Trotz der vielen Aufgaben arbeite ich alles ruhig und termingemäß ab und kann pünktlich Feierabend machen.

Ich merke, dass Veränderungen im Gang sind – ein Kommen und Gehen, Arbeitsplatzwechsel, neue Ansprechpartner. Das offenbart die Charaktere der Betroffenen. Bei dem einen kommen die menschlichen Züge mehr zum Tragen und bei den anderen die egoistische Denkweise.

Ich kann mich gut aus dem „Postengerangel“ raushalten – etwas, was ich früher auch immer kommentieren musste. Ich kann das jetzt mit Abstand für mich betrachten und merke, dass es mir damit gut geht.

Auch eine neue Erfahrung für mich, dieses Anschauen, Beobachten und mich Raushalten.

Ich versuche ruhig zu bleiben, abzuwarten und zu schauen, inwieweit es mich betrifft.

Sind Aktivitäten von mir erwünscht, so kommt man auf mich zu und ich kann dann entscheiden.

Mir ist aufgefallen, dass ich inzwischen auch besser NEIN sagen kann, mich nicht mehr verpflichtet fühle es allen recht zu machen. Es hat mir Entspannung im Job gebracht, was auch dringend nötig war.

Dran bleiben, nicht in alte Verhaltensmuster zurückfallen – das ist jetzt wichtig für mich.

Authentisch seinPrioritäten setzen und umsetzen – und das möglichst auf kürzestem Wege.

Das hört sich doch ganz gut an und versöhnt mich damit, dass es hinsichtlich Spiritualität bei mir im Moment nicht so fließt.

Alles hat seine Zeit!

In diesem Sinne wünsche ich Euch Geduld und Umsicht, solltet Ihr im Moment auch einen „Hänger“ haben.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

 

Heimlich und Unbemerkt

Ich bin immer noch bei Punkt 1 meiner „Loslassen und Gewinnen“ – Liste.

Ich bin einfach nicht das Gefühl losgeworden, dass da noch irgendetwas ist was in mein Leben kommt und ich weiß es nicht, bemerke es nicht.

Ich habe meine Einkäufe im Griff, kann die Menschen auf Abstand halten, die mich vereinnahmen wollen habe zu meinem Geburtstag nur solche Geschenke erhalten, die sich verbrauchen und mir Freude bereiten.

Probleme bereiten mir noch Informationen und Kommunikationen in Form von Zeitungen und Mails, die einfach ungefragt in meinem Postkasten landen.

Auch wenn ich den größten Teil davon schnell in die „runde Ablage“ werfe, damit ich mich nicht allzu lange damit abgeben muss, so rutschen gerade dort noch viele Dinge durch, die meine Zeit in Anspruch nehmen, mich belasten und woraus sich wieder neue Arbeits-Aufgaben ableiten.

Anstelle diese Mails ebenfalls in die „runde Ablage“ zu werfen oder dem Adressaten zurückzuschicken „return to sender“, behalte ich vermeintlich Interessantes und suggeriere damit ein stilles Abkommen, dass ich mich darum kümmere. Es ist wie ein ungeschriebenes Gesetz.

Ich habe „Angst“ etwas zu ignorieren, was mich interessiert und mich vielleicht auf meinem Weg voranbringen könnte.

Ergebnis ist, dass es mich dann doch belastet, weil ich nicht dazu komme es auszuführen und auch noch nicht bereit bin mich davon los-zu-lösen.

Insofern greifen Punkt 1 (ich lasse nichts hinein, was mich belastet) und Punkt 2 (ich lasse los, was mich belastet) ineinander.

Holen mich meine alten Gewohnheiten wieder ein, schleichen sich wieder unbeachtet in mein Leben? Dabei dachte ich, dass ich das schon hinter mir habe.

Aufmerksamkeit und Achtsamkeit – das ist es, was mir in letzter Zeit immer mal wieder in den Sinn kam. Ich habe es vielleicht verwechselt mit Beachten und Bearbeiten – oder?

Oh – das ist alles gar nicht so einfach – dieses „Loslassen und Gewinnen“ – ich war so begeistert, als ich diese Punkte schrieb und überzeugt, dass es schneller gehen wird – aber das dauert wohl seine Zeit – so wie alles seinen Zeit braucht.

Ich muss jetzt schon wieder darüber lächeln – eigentlich ist es gar nicht so schlimm, solche Rückfälle, sie zeigen uns nur, dass wir immer aufmerksam sein müssen – auch wenn wir uns noch so sicher fühlen.

Also krempele ich die Ärmel hoch und schärfe meine Sinne und dann mit neuem Schwung an Punkt 2 „ Loslassen, was mich belastet – in Liebe ziehen lassen“.

Bis bald!

Ernüchternde Grüße

RAINBOW

Wahrnehmungen & Blickwinkel

Kennt Ihr das auch – Ihr fragt einige Leute, die alle auf ein und derselben  Veranstaltung oder Geburtstagsfeier waren: Wie war’s ? und sie antworten alle unterschiedlich.

Manches Mal frage ich mich, ob sie überhaupt alle auf der gleichen Veranstaltung waren.

Und frage ich nach den Dingen, die mich interessieren, dann bekomme ich meist unvollständige Antworten.

Früher hat mich das genervt – heute nehme ich es bewusst wahr, dass alle einen anderen Blickwinkel bei dieser Veranstaltung eingenommen haben. Einen interessierten die Teilnehmer, den anderen das Essen und wieder andere berichten von den Vorträgen, jeder auf seine Weise.

Sie haben es alle von ihrem Blickpunkt wahr- genommen.

Wahrnehmungen sind auch eine Sache der Erwartungen. Je nachdem, ob sich diese Erwartungen bestätigen oder nicht – werde ich die Veranstaltung entsprechend bewerten und wahrnehmen. Bin ich neugierig und habe keine Erwartungen – dann bin ich offener für das, was kommt.

Inzwischen höre ich mir verschiedene Schilderungen an, frage auch nach und mache mir „mein“ Bild davon. Es ist wie das Sammeln von Puzzleteilchen – je mehr man davon hat, desto vollkommener wird das Bild.

Wenn wir ein und denselben Weg mehrfach gehen – dann passiert es auch, dass wir diesen oft ganz unterschiedlich wahrnehmen. Das ist abhängig von den äußeren Faktoren – in welche Richtung laufe ich den Weg – welche Jahreszeit ist es – ist es hell oder dunkel – scheint die Sonne oder regnet es, All diese Faktoren lassen den Weg unterschiedlich erscheinen und wir nehmen verschiedene Dinge wahr.

Es kommt immer auf den Blickwinkel an, erweitern wir diesen, so nehmen wir mehr wahr,  nimmt auch die Anzahl von Möglichkeiten zu, die wir zur Auswahl haben.

Aber auch innere Faktoren beeinflussen unsere Wahrnehmung. Sind wir gut gelaunt, dann werden uns kreischende Kinder weniger stören – sind wir traurig, dann sieht das schon ganz anders aus. Auch hier spielt der Blickwinkel, den wir einnehmen, eine große Rolle.

Wenn wir traurig sind, dann sind wir in uns gekehrt, nehmen wenig wahr oder es stört uns.

Daran sollten wir auch denken, wenn wir mal etwas in schlechter Erinnerung haben – wie war damals unsere Laune ? – nicht so gut – dann sollten wir es einfach noch einmal wagen das bei guter Laune zu probieren.

Sind wir voller Fröhlichkeit, dann möchten wir am liebsten die ganze Welt umarmen. Wir sind eher bereit uns auf Neues einzulassen.

Wahr-nehmungen sind das, was wir in dem Moment wahr nehmen – nicht mehr und nicht weniger. Ändert sich etwas, so werden sich auch unsere Wahrnehmungen ändern.

Alles ist im Fluss, alles ändert sich – nichts ist in Stein gemeißelt und für ewig.

Dessen sollten wir uns bewusst sein und vieles in unser Leben aus einem weiten Blickwinkel betrachten, denn sonst sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Ich wünsche Euch einen weiten Blickwinkel und tolle Wahrnehmungen, die Euer Herz erfreuen

Liebevolle Grüße

RAINBOW

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