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Stress

Ego kontra wahrem Ich

Was ist wirklich wichtig?

Diese Frage lässt mich einfach nicht los. Ganz tief innen spüre ich diese Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe, Hingabe im Sein, zeitloses Glück – das sind die Wünsche meines wahren Ich.

Gemäß alter Glaubenssätze sind diese Wünsche egoistisch und Tagträumerei ohne wahren Nutzen.

Ich werde von meinem Ego oder Gesellschafts-Ich aufgefordert etwas Anständiges zu tun, etwas zu leisten, wo man sieht, dass da harte Arbeit drin steckt und nur diese führt zum Erfolg, zu Anerkennung und Wohlstand.

Und schon ist dieses vorlaute und manipulative Ego dabei Sabotage an meinem wahren Ich, meinem höheren Selbst, zu betreiben.

Es ist laut und aufdringlich und spielt sich immer wieder in den Vordergrund, verlangt nach Aufmerksamkeit und Lob von anderen.

Es ist nicht leicht sich vom Ego zu trennen, weil es immer wieder gefüttert wird, von Eitelkeiten, Kontrolle, Macht, Angst, Gier, Erfolg, Besitz, ….

Damit trennt das Ego uns von unserem wahren Ich – von unserem höheren Selbst.

Was verbirgt sich hinter meinem Ego ?

Ego basiert auf Angst, Sorgen, Zweifel und begegnet diesem mit Kontrolle, Unsicherheit und führt uns dazu, dass wir anderen Menschen nicht mehr vertrauen.

Wir verschließen unser Herz, anstatt es zu öffnen und grenzen uns ein, manche bis zur Isolation.

Das Ego will die Macht über uns – über das wahre Ich – behalten, deshalb erfindet es Geschichten und urteilt schlecht über andere und auch über uns selbst.

Es manipuliert uns.

Unser Ego erlaubt uns nicht verletzlich zu sein, um Hilfe zu bitten – das wird als Schwäche ausgelegt. E wird alles dafür tun Schwächen zu verbergen, indem es dazu benutzt anderen Stärke und Macht vorzugaukeln, Unantastbarkeit und Souveränität zu demonstrieren.

Das Ego benötigt dafür sehr viel Energie, um dieses Selbstbildnis aufrecht zu erhalten. Das ist erschöpfend und doch sinnlos (denn es entspricht eben nicht unserem höheren Sinn).

Es trennt uns immer mehr von unserem eigenen Selbst und damit von der universellen Energie.

Wir werden freudlos, schwach, müde und krank – fühlen uns leblos.

Depression, Burnout – die völlige Erschöpfung macht uns lebensmüde.

Deshalb ist es so wichtig, das eigene Ego zu erkennen, dieses fordernde und kommandierende Geplapper im Kopf aufzuhalten und den Garaus zu machen.

Wir müssen dieses Ego zum Schweigen bringen, damit wir die Stimme unseres wahren Ich hören können und damit eine Verbindung zu unserem höheren Selbst herstellen können.

Wir müssen lernen hinzuhören, ob die Ego-Stimme zu hören ist, die schimpft, wütet, Schuld zuschiebt, sich verteidigt, urteilt, rechtfertigt, klagt, nicht vergibt, nie vergisst, immer das Schlimmste erwartet, niemandem vertraut und alles kontrolliert.

Aber wie können wir das schaffen ?

Am besten gelingt es, indem wir uns beruhigen und auch unseren Geist zur Ruhe kommen lassen.

Ein Spaziergang an frischer Luft, eine Tätigkeit mit Aufmerksamkeit und Konzentration erledigen (ganz dabei sein), beruhigende Musik hören und dabei bewusst Atmen – bis hin zur Meditation.

Damit gelingt es immer besser das Ego-Geschnatter im Kopf auszuschalten, um dann auf die Stimme des wahren Ich, des höheren Selbst zu hören. Diese Stimme ist subtil und fühlt sich richtig an – sie ist nicht laut, sondern sie lässt es uns spüren durch ein wohliges Gefühl.

Das ist doch eine wundervolle Aussicht.

Und eigentlich ist es gar nicht so schwer, unser Ego zu erkennen – wenn wir es wollen, wenn wir bereit sind uns von alten Glaubenssätzen zu lösen, um den Erwartungen anderen zu entsprechen, nur damit wir Anerkennung bekommen. Wir selbst wissen, was wir gut können, was zu uns gehört, zu unserem wahren Ich und belohnt uns dann mit diesem wundervollen Gefühl von Glück.

Ich wünsche Euch alles Gute – spürt Euer Ego auf, lasst es los und trennt Euch dauerhaft von ihm.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Weil ich es mir wert bin

Wie oft habe ich das schon gesagt – aber habe ich auch das Entsprechende dafür getan ?
Ich will, dass es mir gut geht – ja ich habe es auch verdient, dass es mir gut geht – aber tue ich auch wirklich das Mögliche dafür, dass ich mich gut fühle ?
Ich dreh mich irgendwie im Kreis.
Ich will es – ich habe verinnerlicht, dass ich es mir auch wert bin – aber ich tue noch viel zu wenig dafür.
Wie oft habe ich mir schon vorgenommen pünktlich Feierabend zu machen, meine freie Zeit für mehr Lebenslust zu nutzen und Gutes für mein Wohlbefinden zu tun.
Immer wieder holt mich die Arbeit ein, ich sehe, wie sehr alle Kollegen vollgepackt sind mit Arbeit und ich lasse mir immer wieder mehr Arbeit „aufschwatzen“ als mir gut tut. Ich sage Aufgaben zu, die mir so viel Zeit „stehlen“ – und dann – sehe ich meine Kollegen an meiner Bürotür vorbeigehen und „tschüss“ sagen, während ich noch sitze und arbeite.
Wie komme ich davon los, immer wieder für andere ein Teil deren Verantwortung zu übernehmen und mich selbst dabei zu übernehmen – meine wohlverdiente Freizeit dafür herzugeben?
Meine Überstunden häufen sich und ich habe Sehnsucht nach Ent-spannung.
Wann gehe ich endlich diesen meinen Weg – ohne immer wieder diese Schleifen zu drehen?
Der Kopf hat es schon lange begriffen – aber mein Herz klammert sich  immer noch an die alten Verhaltensweisen. Wann lässt es endlich los?
Ich hoffe ich kann bald von ganzem Herzen sagen: WEIL ICH ES MIR WERT BIN !
Liebevolle Grüße
RAINBOW

Noch einmal über STRESS

Irgendwie lässt mich das Thema „Stress“ nicht los. Immer wieder begegnet es mir in Zeitschriften, Büchern und Webseiten. Es ist schon erstaunlich wie vielfältig und breit gefächert es behandelt wird.

Da gibt es zahlreiche Auslöser von Stress und die verschiedensten Auswirkungen einerseits. Andererseits auch eine Vielzahl von Möglichkeiten den Ursachen und Symptomen zu begegnen.

Auch da gibt es wieder eine Fülle von Methoden wie man Stress „behandeln“ kann – besser seine Auswirkungen. Da geht es um das Erkennen alter Glaubenssätze und dem anschließenden Erlernen neuer Verhaltensmuster, die diese dann ablösen sollen. Affirmationen können dabei helfen, diesen Prozess positiv zu begleiten. Auch Sport und Bewegung spielt immer mehr eine Rolle bei der Bewältigung von Stress, ebenso wie der Wechsel von An-spannung und Ent-spannung durch Yoga oder progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Viele haben auch gute Erfahrungen mit   Meditation gemacht – ganz bei sich sein und einfach NICHTS denken. Eine große Rolle wird dabei auch einer ausgewogenen und gesunden Ernährung zugeschrieben.

Ich habe auch schon einiges ausprobiert – mit unterschiedlichem Erfolg.

Ich habe mir überlegt, woran das wohl liegen mag – mal kann ich ganz gut mit Stress umgehen und ein anderes Mal stressen mich Kleinigkeiten.

Stress – von der Natur aus eine gute Einrichtung, um sich auf neue Situationen einzustellen und daraus zu lernen. Stress stellt in neuen Situationen, die Aufregung oder Angst in uns verursachen, Energie zur Verfügung – eben um nach einer Entscheidung über „Flucht“ oder „Angriff“ dies auch zu tun. Wir sind angespannt und alle Organe und Sinne sind darauf fokusiert: kämpfen oder rennen – also Bewegung. Danach kommt die wohlverdiente Ent-spannung.

Da heute Kampf und Flucht andere Formen angenommen hat – Kampf um einen Arbeitsplatz, um Anerkennung, Liebe, Respekt,… und Flucht vor Schulden, Problemen, Auseinandersetzungen.

Diesen Kampf und diese Flucht machen wir im Inneren mit uns selbst aus – da kreisen Gedanken und die schlimmsten Befürchtungen in unserem Kopf – darin besteht die einzige Bewegung.

Zum Ab-schalten wird dann zu Alkohol, Zigaretten und Tabletten gegriffen – das soll Ent-spannen. Die Wirkung von Suchtmitteln ist unbestritten, wir fühlen uns eine zeitlang ruhiger, entspannter. Aber der Körper gewöhnt sich daran und verlangt immer mehr und schon sind wir in einem Suchtkreislauf. Die Sucht als  Ent-spannungsventil.

Auch Krankheiten können als Ent-spannungsventil wirken, indem sie uns zur Ruhe zwingen. Jeder von uns kennt auch Situationen, wo wir in unserem Tatendrang eingebremst wurden – wir haben uns den Fuß verstaucht, waren in einen Unfall verwickelt oder sind anderweitig zu Fall gekommen. Es klingt verrückt – aber unser Körper versagt uns den Dienst und fordert so sein Recht nach Ent-spannung – und sei es gezwungener Maßen.

Überanstrengung durch maßlose sportliche Betätigung ist auch Stress. „Zuviel zerreist den Sack“ – sagt schon der Volksmund.

Was, wann, wie Stress in uns verursacht – das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Deshalb ist es ja so schwer dem Stress beizukommen.

Wenn es bei mir – also schon bei einem Menschen – kein eindeutig ersichtliches Schema gibt, dann ist es wirklich schwer ein allgemeingültiges Rezept für alle zu finden.

Mir hilft es immer wieder, wenn ich mich auf mich konzentrieren kann, einen Zugang zu meinem Inneren finde und versuche die einzelnen Faktoren zu erkennen, die in einer Stress-Situation vorliegen.

Sind es all die inneren Kämpfe wert, dass ich mich darauf einlasse ? Oder ist es hilfreicher die Zeichen zu erkennen, die auf Kampf hinweisen und mich dann frage: Was will mir das jetzt sagen?

Unser Körper versucht wirklich mit einer Ausdauer und Engels-Geduld uns immer wieder auf den richtigen Weg zu führen – wenn wir einfach besser seine Zeichen beachten und richtig deuten würden: ein umgeknickter Fuß, Kopfschmerzen, Ohrensausen – wohin sollen mich meine Füße nicht mehr tragen? Was bereitet mir Kopfzerbrechen? Was will ich nicht mehr hören?

Oft hilft schon ein bisschen inne zu halten und mal nachzudenken, was da so mit uns und durch uns geschieht und ob es das ist, was wir wirklich wollen – von ganzem Herzen und aus voller innerer Überzeugung.

Uns so schließt sich der Kreis wieder zu meinem Beitrag: Was ist wirklich wichtig im Leben?

Für mich ist es erst einmal URLAUB. Ich versuche in der Natur zu Ent-spannen und wieder einmal die Ruhe zu genießen.

Ich wünsche Euch allen eine schöne Sommerzeit!

Gebt auf Euch acht und achtet auf Euch!

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Stress ist nicht gleich STRESS

STRESS – ein Thema welches mich schon einige Zeit begleitet, mal im positiven – mal im negativen Sinne.

Wir haben vergessen, dass Stress notwendig ist für unsere Entwicklung und in bedrohlichen Situationen auch für unser Überleben. Stress befähigt unseren Körper sich anzupassen an die Umwelt.  Bei diesem Stress entscheidet unser Stammhirn über Angriff oder Flucht, bereitet unseren Körper durch Anspannen der Muskeln und flaches Atmen darauf vor. Es gibt nur ein Entweder – Oder. Früher war es der Urmensch, der beim Anblick eines Bären entschied: Rennen oder Kämpfen. Heute erleben wir diese Reaktionen bei Unfällen, Gewalt gegen uns, Umweltkatastrophen, Situationen, die unser Leben bedrohen, die wir aber nicht voraussehen können. Unser Stammhirn funktioniert. Es schüttet Hormone aus, die uns aktiv werden lassen. Durch diesen Adrenalin-Stoß sind wir in der Lage außer-gewöhnliche Leistungen in außer-gewöhnlichen Situationen zu vollbringen. Danach sind wir voller Stolz und Freude, dass wir erfolgreich waren, ruhen unseren Körper aus und genießen es.

Unser Gehirn lernt daraus und speichert es für die nächste Situation ab.

Warum macht STRESS uns dann krank?

Heute geht es nicht darum Bären zu jagen oder Feinde in die Flucht zu schlagen. Anstelle Knochenarbeit ist Kopfarbeit gefragt, körperliche Leistungen treten in den Hintergrund.

Wir gehen an unsere psychischen Grenzen und darüber hinaus.

Unser Körper schüttet auch da seine Hormone aus, macht dadurch möglich, das Energiereserven bereitgestellt werden. Aber wohin mit den freigesetzten Energien ? Unser Körper ist auf Aktionen eingestellt, Angriff oder Flucht – auf alle Fälle Bewegung! Nur passiert das nicht.

Wir sitzen weiter am PC, diskutieren in Meetings oder brüten über neue Projekte. Der Chef kommt mit neuen wichtigen Terminen, erzeugt neuen Erwartungs- und Zeitdruck – und unser Körper schüttet weiter Hormone aus. Zu Hause geht es dann oft weiter -Termine, Haushalt, Kinder, andere Verpflichtungen. Anstelle diese Hormone durch sportliche Aktivität abzubauen, machen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich – am besten noch mit Chips und Alkohol. Und so wiederholt sich das oft Tag für Tag. Wir haben uns an den ständigen stress-Pegel gewöhnt, unser Körper verspannt (er spannt seine Muskeln nun dauerhaft an), wir atmen flach und unser Stoffwechsel passt sich dem an. Der Blutdruck steigt, die Verdauung verlangsamt, Essgewohnheiten ändern sich. Wir empfinden mehr Frust als Lust. Die Abwärtsspirale setzt sich in Gang.

Unser Immunsystem wird geschwächt, wir werden schneller krank, Diabetes und Übergewicht können Ergebnis des gestörten Energiehaushaltes sein.

Anstelle jetzt aufzuwachen und sich zu bewegen, werden Tabletten geschluckt – zum Einschlafen, zum Wachbleiben, gegen hohen Blutdruck, gegen alle möglichen Zipperlein pumpen wir unseren Körper mit allerlei Gift voll. Kein Wunder, dass DAS krank macht.

WIR selbst sind die Scharfrichter über unseren Körper. Es sind UNSERE Entscheidungen!

Was tun gegen diesen STRESS  ?

Am besten das, was unser Körper von uns erwartet: STRESS,  Bewegung, Ruhe – am besten an frischer Luft und in angenehmer Umgebung, mit Freude am Sein.

VOR einer Entscheidung sollten wir zuerst einmal darüber nachdenken, WAS damit verbunden ist. Nicht in jedem Fall MÜSSEN wir ALLES unkommentiert an-nehmen – wir können auch NEIN sagen!

Wir allein wissen, WIE wir uns fühlen, WAS in uns diesen Dauer-STRESS erzeugt und uns krank macht.

Für den einen sind öffentliche Auftritte und Vorträge ein Höhepunkt seines Wirkens und für andere das blanke Entsetzen und Panik pur.

Von Vorstellungsgesprächen machen wir mitunter unser ganzes weiteres Leben abhängig, die Angst springt uns schon aus dem Gesicht. Unser Gegenüber merkt das natürlich.

Angst ist immer negativ – für uns, ebenso wie für unser Gegenüber. Angst überzeugt nicht – im Gegenteil.

Vertrauen wir auf uns, auf unsere Intuition, geistige Führung und wenn etwas sich nicht so erfüllte, wie wir es uns vorgestellt haben, dann hatte es schon einen Sinn, auch wenn uns der oft viel später offenbart wird.

Wir sollten uns viel öfter fragen: Lohnt sich DIESER STRESS überhaupt ? Macht mich DIESE Arbeit zufrieden oder fühle ich mich ausgelaugt und leer ? Was sind meine wirklichen Talente und Stärken ? Wo kann ich sie am besten einsetzen ? Wer sind meine Verbündeten ?

Wenn wir UNSEREN Weg gehen, UNSERE Bedürfnisse erfüllen und auf UNS acht geben, dann wird auch DER STRESS keine Chance bei uns haben, denn dann fühlen wir, WAS für uns gut ist.

Ich wünsche uns allen immer mehr gute Entscheidungen für UNSER Sein, Liebe, Vertrauen und Zuversicht.

Liebevolle Grüße und freudiges Sein

RAINBOW

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