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Ziele

Something Blue

Nach langem Überlegen und nach anfänglicher Euphorie, habe ich mich entschlossen, einfach anzufangen.

Wie bei jedem Projekt ist erst einmal eine Bestandsaufnahme dran.

Wo komme ich her – wo will ich hin? Was will ich erreichen? – und mit wem?

Das sind die Kernfragen und da will ich jetzt ran.

Ich will mich sorgfältiger wahrnehmen, meine wirklichen Bedürfnisse erkennen, Grenzen setzen und mehr Freiraum für mich schaffen – das sind für mich sehr wichtige Ziele.

Handeln und Umsetzen, mit kleinen, aber festen Schritten MEINEN Weg gehen – bis ans Ziel.

Dabei bin ich ganz allein für mich verantwortlich und ich allein habe die Pflicht dafür Sorge zu tragen, dass es mir gut geht, denn ich allein weiß nur, was mir wirklich gut tut – also muss ICH handeln. Ich will meine Sorgfaltspflicht für mich wahrnehmen, meine Stärken und Talente fördern und damit meinen Teil für das Große Ganze beitragen.

Das ist meine Verantwortung, die ich mit Liebe umsetzen will.

Es ist so eine wunderbare Vorstellung, ein eigenständiges Leben voller Liebe, dessen Freiraum ich mit meinen Talenten füllen kann, inspiriert von vielen kreativen Menschen.

Einfach nur SEIN, wie ICH bin.

Liebe Grüße

RAINBOW

Fremd-bestimmt

Im Moment habe ich das Gefühl wieder einmal fremd-bestimmt zu sein, meine eigene Bestimmung nicht zu kennen.

Vor allem im Job jagt ein Termin den anderen, springe ich hier und dort ein – fremd-bestimmt durch Mails in meinem PC, die diese Anweisungen überbringen.

Ich komme mir langsam vor wie in einem Sience fiction –Film, in dem die Maschinen die Macht über die Menschen übernommen haben, der Mensch nur noch Befehlsempfänger ist.

Aus dem Hamsterrad wird ein Strudel, was wie ein „Schwarzes Loch“ alle Energien aufsaugt.

Mein Verstand erkennt das, mein Gefühl spürt es und doch kann ich mich ganz schwer gegen diesen Sog wehren, sind meine alten Verhaltensmuster immer wieder stärker, als mein gesunder Menschenverstand und mein inneres Gefühl.

Ich merke es dann, wenn ich keine Lust mehr auf die Dinge habe, die ich gern mache, wenig schlafe und gereizt bin – aber da bin ich schon am Rand dieses Strudels und nehme immer mehr Fahrt auf.

In einer Reportage haben sie gezeigt, wie man sich als Schwimmer aus so einem Strudel rettet:

Mit dem Strudel schwimmen und im richtigen Moment mit der Drehrichtung des Strudels rausschwimmen – also nicht gegen den Strudel , sondern weg vom Strudel und dabei die Kräfte, die im Strudel herrschen für sich ausnutzen.

Das bedeutet für mich, dass ich im Job langsam wieder einen Gang runter schalte und in ruhigeres Gewässer schwimme.

Ich muss lernen frühzeitiger die Zeichen zu erkennen, die mich auf den falschen Weg führen, muss mehr auf mein Gefühl hören und rechtzeitig „Stopp“ sagen.

Die vielen interessanten Angebote und  Neuigkeiten auf der Arbeit lenken mich ab, ziehen mich in den Strudel , bestimmen mein Leben – und weg von meiner Bestimmung – so kommt es mir dann vor.

Erst wenn es zu viel auf einmal wird, wird es mir klar, dass ich auf dem Irrweg bin.

Ich will MEINER Bestimmung folgen, meinen Fähigkeiten und Talenten die Möglichkeit der Entfaltung bieten – in einem strudelfreien Raum.

Ich will mehr meinem Gefühl vertrauen und auf mein Herz hören.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Ein-Norden

Alle Jahre wieder überfällt mich ab und an dieses lethargische Gefühl, dieses vor sich hindümpeln, im eigenen Saft wabern – Ihr könnt es im „Stau-Beitrag“ lesen.

Ich habe dann das Gefühl in eine Sackgasse geraten zu sein , antriebslos, orientierungslos – so als hätte ich den Polarstern aus den Augen verloren.

Der Polarstern ist für mich der wichtigste Stern am Himmel – er ist der erste Stern, den ich am Himmel erkennen kann und er leuchtet am hellsten. Er ist für mich der Orientierungspunkt – liegt er doch direkt im Norden, auf der verlängerten Erdachse. Er bewegt sich nicht von der Stelle – er ist und bleibt immer an seinem Standort – im Norden.

Um die Richtung wieder finden, in die ich meinen Weg gehen will muss ich erst mal wissen wo ich bin und da hilft es mir Ausschau nach „meinem  Polarstern“, meinem Ziel und zu überprüfen, ob es noch mein Ziel ist. Ich wähle dann die Telefonnummer meiner Beraterin, die mich in den vergangenen 12 Jahren immer wieder geholfen hat meinen Weg zu finden und zu gehen.

Wir nenne das „Ein-Norden“.

Als ich am Montag bei ihr war, meine Lage geschildert habe, meine Optionen und Alternativen  aufgezählt habe und meine Ziele genannt habe, schaute sie mich fragend an : „Was erwarten sie von mir? Was wollen sie dazu von mir wissen? – Sie strahlen eine solche Gelassenheit aus. Sie wirken klar. Sie wissen , was sie wollen und sie haben all die Möglichkeiten im Blick. Nichts drängt sie , lassen sie den Dingen ihren Lauf und beobachten sie wie die Dinge sich entwickeln. Sie sind auf dem richtigen Weg, sie haben alles richtig gemacht. Bleiben sie klar und gelassen. Behalten sie ihr Ziel im Blick. Die richtigen Möglichkeiten werden auf sie zukommen.“

Da saß ich nun – auch nicht wirklich schlauer und glücklicher als zuvor, aber zumindest beruhigter.

Fazit dieser Beraterstunde: alles in Ordnung, keine Aktionen notwendig, ich bin auf Kurs.

Das ist eine ganz neue Erfahrung für mich, meinem Ziel ohne Anstrengung immer näher zu kommen.

Also schmeiß ich mal meine alten Glaubensätze –  „Nur wer hart arbeitet erntet den Lohn“, „Ohne Fleiß kein Preis“ – über Bord und schippere ganz gemütlich Richtung Ziel.

Und merke mir:

„Nutze die ankommende Energie und kämpfe nicht gegen sie.“

Im Zen heißt es „Tun ohne Nichtstun“.

Fast wie beim Jodo, wo der Angegriffene die Energie des Angreifers umlenkt und für sich nutzt, um damit diesen zu Fall zu bringen.

Und hier im Norden kommt man auch besser mit der Flut an Land , als bei Ebbe – denn da sitzt man bald auf dem Schlick fest und kommt kein Stück mehr vorwärts.

Und so bietet die Natur uns viele Beispiele , die Energien zu nutzen.

Gelassenheit und Klarheit – dann können wir das auch erkennen und die Möglichkeiten nutzen.

Ein ganz neuer Blickwinkel für mich, ein ganz neues Gefühl – aber schöööööööööööööön !

In diesem Sinne – Liebevolle Grüße

RAINBOW, die sich in Gelassenheit und Klarheit übt.

 

Willkommen Neues Jahr

Ich hoffe, Ihr habt die Feiertage und den Jahreswechsel gut verbracht und Euer Rückblick auf das Alte Jahr – 2010 hat Euch eine gute Bilanz beschert.

Nun ist es da, das NEUE JAHR – das Jahr 2011. Erst wenige Tage alt, so birgt es doch viel in sich:

Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die zwölf Monate, 53 Wochen, 365 Tage – viel Zeit all unsere guten Wünsche und Hoffnungen in die Tat umzusetzen.

Vielleicht habt Ihr Euch etwas ganz Besonderes in diesem Jahr vorgenommen, neue Ziele gesteckt oder das was bisher gut klappt einfach beibehalten und Euch überraschen lassen, was Euch 2011 alles bringt.

Ich habe mir auch für 2011 wieder Ziele vorgenommen, die ich gern erreichen möchte – ich brauche das einfach, es hilft mir auf meinem Weg zu bleiben.

Vor allem habe ich mir vorgenommen, das was mir 2010 gut getan hat auch in 2011 beizubehalten:

Yoga, Fahrradfahren, Walken, weniger Fernsehen, dafür gute Musik hören, mich bewusst ernähren, Fotografieren, Mandalas malen, meine Gedanken mit Euch in meinem Lebensfreude-Blog teilen, viel lesen und manches Mal auch einfach nur sein.

Das werde ich in diesem Jahr noch bewusster genießen – ebenso wie das Kommen und Gehen der Jahreszeiten, das im Foto festhalten, in Mandalas malen, den Duft einatmen und mich satt sehen und riechen.

Durch meine Arbeit – wo ich einfach zu viel Zeit und Überstunden investiert habe – bin ich kaum dazu gekommen ins Kino, Konzert, Theater oder Ausstellungen zu gehen, obwohl ich das sehr mag und ich mich dabei entspannen kann und Lebensfreude tanke. Die Tatsache, dass ich innerhalb von 30 Minuten all diese Möglichkeiten in Anspruch nehmen kann, haben mich dazu verleitet, es immer wieder aufzuschieben.

Einmal im Monat werde ich in diesem Jahr einen Termin dafür fest in meinem Terminkalender eintragen – anders klappt das nicht. Am besten kauf ich vorher schon die Karten oder verabrede mich mit einer Freundin, damit ich dran bleibe.

Was die Arbeit betrifft, so will ich sorgsamer mit mir umgehen:

–      Pünktlich Feierabend machen

–      mehr an andere delegieren

–      auch mal NEIN sagen

–      weniger Perfektion (die restlichen 20% nehmen 80% der Zeit in Anspruch )

Schließlich sind die 223 Arbeitstage, die mich in diesem Jahr erwarten fast zwei Drittel des Jahres und ich mag nicht die restlichen 142 freien Tage nur mit Ent-spannen und Erholen vom stressigen Arbeitsalltag verbringen – ich will auch wieder was ent-decken und erleben, mich inspirieren lassen, kreativ tätig sein.

142 Tage – Wochenenden, Urlaub, Feiertage – da lässt sich doch eine ganze Menge daraus machen.

Ich werde berichten.

Ich wünsche Euch allen ein gutes Jahr 2011.

Liebevolle Grüße

RAiNBOW

SINN-volle Zeit

Unsere Zeit auf Mutter Erde ist begrenzt. Da ist es sinnvoll, wenn  wir uns Gedanken darüber machen, wie wir diese Zeit verbringen wollen. Für jeden von uns ist dies unterschiedlich. Wir verbringen Zeit mit Schlafen, Essen, Arbeiten, Leben, Lieben, Erholen, Familie, Freunde, Hobby,…

Im Durchschnitt werden in Deutschland  Männer 77 Jahre und Frauen 82 Jahre alt. Als Säugling und Kleinkind wurde unser Leben hauptsächlich durch unsere Eltern bestimmt. Als Schüler und Jugendliche beginnen wir eigene Pflöcke einzuschlagen, bis wir dann als Erwachsene selbst unser Leben in die Hand nehmen. Was wir daraus machen, das liegt an uns selbst.

Wenn ich auf mein Leben blicke, dann habe ich – laut Statistik – zwei Drittel meines Lebens hinter mir und das kommende Drittel möchte ich ganz bewusst leben. Das bedeutet, dass ich mir über die verbleibende Zeit Gedanken mache, wie ich sie am besten nutzen kann, wie ich diese Zeit sinnvoll verbringen und bewusst erleben kann. Was bringt mir Freude und lässt mein Herz höher schlagen? Bin ich ein Mensch, der in die Zukunft blickt – auf die innere Stimme hört , sich mit neuen Zielen befasst oder alles nach meinem Geschmack ist und es nach Erfolg riecht. Welcher unser Sinne wirkt wann am stärksten und motiviert uns dann am meisten?

Mein Jahr des Loslassens, Entrümpelns und Aufräumens kommt sehr langsam in Schwung. Liegt es daran, dass es mir schwer fällt, Altes, Gewohntes, Liebgewonnenes  wegzugeben, aufzugeben ?! Es ist wie mit den zu klein gewordenen Kinderschuhen – wir erinnern uns an das tolle Gefühl endlich auf eigenen Beinen zu stehen und doch fangen sie bald an zu drücken, hindern uns  daran große Schritte zu tun. Mal kann uns ein Gefühl beflügeln, mal weh tun. Gerade in der dunklen und kalten Jahreszeit verführen die alten gewohnten Kuschelecken dazu, alles beim Alten zu lassen. Mir geht es jedenfalls so. Ich gehe im Dunklen zur Arbeit und komme im Dunklen – so dass es mich und meine Augen anstrengt auszusortieren und zu ordnen. Ich will mich nicht kasteien und mein Vorhaben zu einer Bürde und ungeliebten Pflicht werden lassen. Also habe ich mich erinnert, wann mir Aufräumen Spaß gemacht hat – denn ich will meine Freude daran haben. Tageslicht und Sonne durchfluten den Raum, bringen alles ans Licht und ich ent-decke viel mehr – für mich ist Frühjahrsputz etwas Befreiendes. Also habe ich beschlossen die Hauptzeit des Entrümpelns und Loslassens in das Frühjahr zu legen. Bis dahin werde ich bewusst darauf achten, kein neues Gerümpel  hinzukommen zu lassen. Alte Zeitungen gleich in die Papiertonne – Sachen, die kaputt sind in den Müll (sie zu reparieren nehme ich mir schon seit Monaten vor) und nichts Unnötiges kaufen (etwas nicht zu tun ist oft leichter – als es sich abzugewöhnen). Winterzeit ist für mich Lesezeit. Draußen ist es dunkel, mein Blick kann nicht in die Ferne schweifen und so bin ich ganz bei mir. Gedanken gehen mir durch den Kopf, Ideen kommen, Bilder formen sich. Es ist schön über all das nachzudenken, Wünsche und Visionen entstehen zu lassen und daraus Ziele zu formulieren.

So nutze ich meine fünf Sinne zur passenden Zeit und kann auch Nichtstun genießen. Ich weiß, dass auch wieder meine aktive Zeit kommt und den Gedanken Taten folgen.

„Die Gewöhnung stumpft unsere Sinne ab“ –Montaigne-

„Die Sinne sind die Brücke vom Unfassbaren zum Fassbaren“ – A. Macke-

„Wir können überhaupt nicht denken, ohne unsere fünf Sinne zu gebrauchen.“- A. Einstein-

„Alle Dinge sind fremdes Eigentum, nur die Zeit gehört uns“ –Seneca-

„Aufschub ist der Dieb der Zeit“ – Young-

„Der eine wartet bis die Zeit sich wandelt – der andere packt sie kräftig an und handelt“ – Dante Alighieri-

Mein Rezept: Macht Euch Gedanken über den Rhythmus Eurer fünf Sinne. Wie begleiten sie Euer Leben mit Freude ? Wie und wann motivieren sie Euch? Und denkt darüber nach, wie Ihr die verbleibende Zeit in Eurem Leben für Euch sinnvoll nutzen wollt? Das bedeutet jedoch nicht noch mehr arbeiten und keine Pausen einlegen. Denkt darüber nach, was Ihr auf Mutter Erde noch lernen und erleben wollt.

RAINBOW, die in die Zukunft blickt und sinn-voll die  Zeit verbringt

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