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Blickwinkel

Re-framen

Inzwischen haben meine Freundin und ich unseren Spaß an „Problemen“ gefunden. Wir haben entdeckt, dass Probleme auch eine gute Seite haben, so wie alles in unserem Leben zwei Seiten hat.
Wir neigen leider immer dazu nur eine Seite zu sehen – meist die schlechte.
Seit wir gelernt haben die Medaille umzudrehen und den wahren Wert zu sehen, macht es uns Freude die Kehrseite unserer Probleme anzuschauen.
So haben wir uns oft gewünscht, dass wir zu Menschen, die uns nicht gut tun, Abstand gewinnen. Wir wundern uns aber, wenn diese sich von uns entfernen und werten es als negativ. Dabei erfüllen sie unseren Wunsch nach Abstand und gehen von selbst, d.h. wir selbst müssen gar nichts dafür tun.
Manches Mal verschafft uns eine Krankheit eine Auszeit, die wir nötig brauchen, um Abstand zu gewinnen und über so manches nachzudenken.
Verschwenden wir diese Auszeit mit Grübeln, Vorwürfen und negativen Gedanken anstelle nach innen zu schauen und unsere nicht erfüllten Bedürfnisse zu ent-decken – so wird die nächste Krankheit mit noch längerer Auszeit schon auf uns warten.
Dinge passieren, weil sie uns aufmerksam machen wollen, was in unserem Leben z. Z. schief läuft, aus der Bahn geraten ist oder weil wir von unserem Weg abgekommen sind.
Re-framen – dem Bild einen anderen Rahmen geben – es in einem anderen Licht erscheinen lassen und es so für uns annehmbar zu machen.
Oft liegt es an der eigenen Sichtweise, die wir einfach nur ändern brauchen.
Aus der Sicht nach außen, einfach mal nach innen schauen oder nach links und rechts – oben und unten.
Nur durch’s Umschauen können wir die Möglichkeiten entdecken, die zur Lösung unseres Problems, der an uns gestellten Aufgabe, für uns hilfreich sind.
Den Blickwinkel ändern, den Blick für’s Detail und das Große Ganze nicht verlieren und voller Aufmerksamkeit all die Möglichkeiten sehen, die uns das Leben bietet.
So ist Problem-Lösung leicht und kann sogar Spaß machen, wenn wir es nicht so verbissen sehen, sondern kreativ bleiben, über unseren Tellerrand schauen und auch einmal ungewöhnliche Lösungen in Betracht ziehen.

Herzliche Grüße
RAINBOW

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Zeit ist relativ

So ein Rückblick in die Vergangenheit, die vergangene Zeit, stimmt oft wehmütig.

Wir neigen dazu, das was wir verpasst haben, die „Fehler“ die wir gemacht haben überzubewerten. Wir glauben, dass diese Möglichkeiten nie wieder kommen und ziehen uns zurück, hadern mit unserem Schicksal.
Aber Zeit ist relativ – nicht nur aus der Sicht von Albert Einstein, sondern auch aus unser aller Sicht. Es kommt nur auf unsere eigene Sichtweise an.
Ich habe unser Leben mit dem Zifferblatt einer Uhr verglichen und die Zeit mit den Zeigern der Uhr.
Jeder von uns hat seine eigene Uhr des Lebens. Bei dem einen ähnelt sie eher einer Armbanduhr, der andere bevorzugt einen Wecker für sein Leben. Andere ’sehen‘ ihr Leben auf einer Wanduhr oder fühlen sich auf den Zeigern einer Turmuhr zu Hause.
Ihr seht also, dass wir uns einerseits die Größe des Zifferblattes, d. h. den Raum, den unser Leben einnimmt, auswählen und andererseits suchen wir uns in den jeweiligen Phasen unseres Lebens auch den Zeiger aus, die Zeit in der wir durch unser Leben gehen.
Es gibt auch Menschen, die mit Digitaluhren durch das Leben gehen, wo sich die Zahlen von 0 bis 9 in einem kleinen Viereck immer wieder zeigen – sehr übersichtlich und vorausschaubar.
Jede Uhr hat Vor- und Nachteile -so wie auch verschiedene Lebensphasen uns verschiedene Möglichkeiten bieten.
Es kommt auf uns selbst an, welche Lebensform , welche Uhr wir uns aussuchen, um die Zeit unseres Lebens zu messen.
Einige von uns tragen schon lange keine Armbanduhr mehr, wollen sich in der Zeit ihres Lebens nicht einschränken lassen. Ich trage auch keine mehr, nachdem eine Armbanduhr nach der anderen immer wieder stehen geblieben ist und mich damit verwirrt hat, habe ich sie in die Schublade verbannt. Ich komme sehr gut ohne zurecht.
Damit habe ich mich aber nicht vom Zifferblatt meines Lebens verabschiedet, sondern habe nur die Zeiger verlassen.
Ich habe mich direkt auf das Zifferblatt begeben, schaue mir mein Leben und die Möglichkeiten die es mir bietet nun direkt an, nicht mehr nur im Vorbeiziehen des Zeigers, auf dem ich mich gerade befand.
Ich kenne inzwischen mein Zifferblatt und weiß, dass es in diesem Raum eine Menge von Möglichkeiten gibt.
Einen kleinen Teil habe ich schon wahr genommen und einen Bruchteil davon auch beim Schopfe gepackt, ein paar sind in der Ecke „Wenn ich Zeit habe“ gelandet.
All das hat meinem Leben keinen Abbruch getan, es ist eben nur anders verlaufen. Und so, wie das Zifferblatt unseres Lebens mit unzähligen Möglichkeiten immer für uns da ist, so haben wir immer die Wahl aus diesen Möglichkeiten zu schöpfen.
Wir können sie vom Standpunkt auf dem Zeiger unserer Uhr aussuchen und von dort „angeln“.
Wir können aber auch direkt auf die Möglichkeiten zugehen, unseren Standpunkt verlassen. Wir können die Zeit, also die Zeiger nutzen, um uns einen Überblick zu verschaffen und dann abspringen, wenn unsere Möglichkeit da ist.
Wir können uns auch unabhängig von der Zeit von den vorhandenen Möglichkeiten auf unserem Zifferblatt überraschen lassen.
Wir können voller Aufmerksamkeit beobachten, was um uns herum geschieht, welche Möglichkeiten uns das Leben bietet und darbringt.
Wir entscheiden selbst ob und wann wir diese Möglichkeiten nutzen.
Zeit ist relativ!
Das Wichtigste ist, dass wir uns entscheiden, die Wahl treffen, was wir tun, welchen Weg wir nehmen.
‚Viele Wege führen nach Rom‘ – wir müssen uns nur entscheiden, welchen wir gehen, welche Entscheidung wohl die beste ist. Nur das bringt uns voran.
Treffen wir selbst keine Entscheidung, dann führt das dazu, dass andere uns sagen, wo es lang geht, werden über unser Leben bestimmen.
Wir haben alle Möglichkeit unser Leben selbst zu gestalten, auf dem Zifferblatt unseres Lebens zu wandeln, bis an die Grenzen zu gehen oder in uns zu ruhen in der Nähe des Mittelpunktes unserer Uhr.
Wir können versuchen, wie die Nadel eines Plattenspielers systematisch in geordneten Bahnen unser Leben zu leben, solange wie sich unser Leben abspielt.
Wir können aber auch ganz beliebig die Richtung ändern, ohne vorgeschriebenen Weg. Wir können zurück gehen in unsere Vergangenheit und uns daran erinnern, was wir als Kind gern getan haben. Haben wir gern musiziert, dann können wir in der Gegenwart ein Instrument lernen – ab dem Moment, wo wir uns dafür entschieden haben.
Wir können auch in die Zukunft springen und unsere Vision mit Leben erfüllen.
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

Wenn wir wissen, was unsere Vision ist, wonach unser Herz verlangt, dann werden wir auch die Möglichkeiten sehen, die uns dorthin führen.
Wir können dabei die Zeit nutzen oder sie völlig außer acht lassen. Es geht darum, dass wir uns im richtigen Augenblick für eine der Möglichkeiten entscheiden. Dafür können wir jeden Augenblick nutzen, denn jeder Augenblick bietet Möglichkeiten, wir müssen nur lernen sie zu sehen. Dann bringt uns das auf unserem Weg voran.
Es sind die Möglichkeiten, die uns wachsen und entfalten lassen, die uns aufblühen lassen, uns zu wahrer Größe reifen lassen.
Auch wenn wir meinen DIE Möglichkeit verpasst zu haben, so brauchen wir ihr nicht nachtrauern, denn es gibt alle Möglichkeiten, die wir brauchen. Sie sind alle auf unserem Zifferblatt des Lebens, nur haben wir in diesem Augenblick für eine andere Möglichkeit entschieden, sind einen anderen Weg gegangen. Wichtig ist, dass wir unsereZiele unsere Vision im Auge behalten. ‚funktionieren‘.
Wir allein entscheiden. Wir haben die Wahl zu entscheiden, zu warten und uns die Entscheidungen von anderen abnehmen zu lassen oder dem Takt anderer Uhren unser eigenes Leben unterzuordnen.
Wir können uns die Freiheit nehmen selbst zu entscheiden. Wir können uns für einen ausgetretenen Weg, eine glatte Straße entscheiden – die alle gehen – oder für einen Weg auf Neuland entscheiden und unsere ganz eigenen Erfahrungen dabei machen.
Wir können es uns scheinbar leicht machen, uns anpassen oder den Mut haben Schwierigkeiten zu meistern. Es kommt immer darauf an, wozu wir uns fähig fühlen und was wir bereit sind auszuhalten.
Sind wir voller Energie und Lebensmut, dann können wir Ungewöhnliches wagen. Fühlen wir uns ausgelaugt und antriebslos, dann ist Entspannung und Energie sammeln angesagt.
Je besser wir uns selbst kennen lernen, desto besser können wir unser Leben gestalten, unseren Weg gehen.
Denn nicht nur die Zeit ist relativ – alles ist relativ, es kommt immer auf die Sichtweise an.
Ich wünsche Euch alles Gute, denn alles ist möglich.

Herzliche Grüße
RAINBOW

Miteinander

Freiheit – das ist auch friedliches Miteinander, ein respektvoller Umgang mit allen.

Es gibt Menschen, die oberflächlich und egoistisch sind, sich vordrängeln, andere beleidigen und verletzen.

Wie kann man solchen Menschen friedlich und respektvoll begegnen, wenn sich uns schon alle Nackenhaare sträuben, wenn wir nur an sie denken?

Sie waren nicht immer so. Auch sie wurden unschuldig und frei von Bosheit geboren.

Die Umwelt und Menschen, in der sie aufgewachsen sind, haben sie zu den Menschen gemacht, die sie heute sind.

sind – ein Spiegelbild all dessen, was ihnen widerfahren ist.

Mit dieser Einsicht kann ich diesen Menschen inzwischen anders begegnen.

Ich versuche weniger voreingenommen zu sein und die guten Seiten an ihnen zu entdecken. So kann ich in einem ewigen Meckerer einen streitbaren Menschen erkennen, der nach Anerkennung sucht, Recht erhalten will, sein Recht.

Ich kann es ihm lassen, denn es ist seine Sicht auf die Dinge und ich kann ihm sagen: ‚Ja, aus Deiner Sichtweise hast Du Recht und ich habe eine andere Sicht.‘  Und es ist in Ordnung, wenn wir die Dinge von verschiedenen Seiten betrachten.

Ich schau mir Deine Sichtweise an. Willst Du meine Sichtweise wissen?

Es geht nicht darum, wer Recht hat, es geht darum die Sichtweise des anderen zu verstehen. Allein das Bemühen darum ist der Anfang eines friedlichen Miteinander.

So komme ich inzwischen mit für mich schwierigen Menschen besser zurecht, denn aus dem Weg gehen – das klappt nicht immer. Ich tue das für mich, für mein Wohlgefühl, wenn ich diesen Menschen unvoreingenommen begegne, ihnen meinen Respekt entgegenbringe. Ich bringe meine positive Energie mit und gebe davon ab.

Das ist besser,als mich von ihren negativen Energien aufladen zu lassen und selber zum Meckerer zu mutieren.

Anfangs hat mich das sehr viel Überwindung gekostet. Inzwischen fühle ich , dass es mir einfach besser damit geht. Ich kann und will diese Menschen nicht ändern, denn das können sie nur allein.

Aber ich ändere mich auch nicht mehr, indem ich mich von ihnen anstecken lasse, in ihre Nörgeleien einstimme.

Das tut mir richtig gut. Ich fühle mich nach solchen Begegnungen nicht mehr so ausgelaugt und leer.

Und der Andere kommt mit mir auch besser zurecht, muss er doch nicht ständig gegen mich ankämpfen.

Ich lass ihm seine Sichtweise und geb ihm die Möglichkeit meine Sicht auf die Dinge zu erfahren. Was er daraus macht – das ist sein Ding. Es ist nicht mein Problem!

Ich brauche nicht zu missionieren oder zu überzeugen, ich kann es einfach so stehen lassen.

So versuche ich ein friedliches Miteinander zu leben  – Verständnis und Respekt helfen mir dabei.

 

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Sommer-Kapriolen

So richtig Sommer war es bisher nur stundenweise. Obwohl wir laut Kalender breits 6 Wochen im Sommersonnenlaune sein sollten. Nun gut, noch hat der Sommer 1  1/2 Monate Zeit sich von seiner sonnigen Seite zu zeigen.

Durch Regen und die schwülwarmen Tage „explodierte“ die Natur regelrecht. Viele Sommerblumen entfalten ihre farbige Blütenpracht: Gelb, Orange, Rot, Pink, Violett, Blau – alles ist dabei , wunderschön eingebette in das Grün des Grases und der Bäume und Sträucher. Die Wiesenblumen wachsen über sich hinaus, Gänseblümchen schmiegen sich nicht mehr dicht an die Erde, sondern strecken sich und wollen ebenfalls hoch hinaus.

Die Rasenmäher haben Hochsaison und ihr emsiges Surren klingt durch den Tag und der Duft von frisch gemähtem Gras erfüllt die Luft.

Die Rinnstein-Natur kann sich auch ganz sorglos entfalten und den ganzen Rinnstein in Beschlag nehmen, denn sie wird regelmäßig mit Regenwasser versorgt.

Auch die Bäume präsentieren sich in frischem Grün und der Staub hat keine Chance sich in ihrem Blätterkleid festzusetzen.

So ist die Natur der große Gewinner dieses bisher trüben Sommers.

Ich sehe es gelassen und erfreue mich an der Fülle der Natur, an den gut behangenen Pflaumen- und Apfelbäume und an den frischen, kräftigen Sommerfarben der Blumenpracht. Vielleicht klappt es ja doch noch in diesem Sommer, dass ich einen Abstecher an die Ostsee machen kann und mich dem Wellenspiel des Meeres hingeben kann.

Die Natur hat ihren eigenen Rythmus und das ist gut so. Passen wir uns an und lassen uns treiben von ihrer verschwenderischen Fülle.

„Allen recht getan ist eine Kunst die keiner kann“ – und so bleibt uns nichts weiter übrig als weiterhin auf einen schönen Sommer zu hoffen.

Lasst Euch Eure Laune nicht verderben!

Liebevolle Grüße

RAINBOW

EHEC

Es ist schon ein beklemmendes Gefühl inmitten einer Epidemie zu sein, deren ursächlicher Auslöser man nicht kennt.

Wochenlang forschen die Menschen in Labors, untersuchen Gurken, Tomaten, Salat – finden den Erreger bei spanischen Gurken und keiner weiß, wie sie dort hingelangten.

Die Wissenschaft hat es möglich gemacht Satelliten zu anderen Planeten zu schicken, rund um den Erdball per Handy die neuesten Nachrichten zu empfangen, Maschinen zu entwickeln , die unser Leben  immer mehr bestimmen.

Und dann mutiert ein , im Darm der Rinder lebendes Bakterium und wir Menschen stehen dem hilflos gegenüber.

Menschen sterben, andere werden den Rest ihres Lebens mit einer defekten Niere leben müssen.

Für mich stellt sich die Frage:

Warum ist das passiert ?

Warum tun wir Menschen alles, um unser Leben durch Wissenschaft und Technik immer mehr von Maschinen und Profit abhängig zu machen?

Unser Leben überschlägt sich, die Zeit, die wir scheinbar durch Vorteile der Technik gewinnen, ist bereits verplant, noch ehe wir sie wirklich nutzen können.

Ist DAS der Sinn des Lebens ?

Geld und Reichtum anhäufen ?– sich mit den daraus entstehenden Problemen rumschlagen, die Hast nach immer mehr Erlebnissen und neuen Kicks ?

Wir konzentrieren uns darauf, wie wir schnellstens möglichst viele der zahlreichen Angebote unserer Gesellschaft für uns nutzen können. Je mehr, desto besser. Wir konzentrieren unsere Aufmerksamkeit auf den Konsum –ob materiell oder ideell, auf alles, was uns von außen angeboten wird.

Wir werden durch Werbung manipuliert, durch falsche Versprechen wird uns Wohlergehen suggeriert, scheinbare Mangel als Sicherheitsrisiko weiß gemacht.

Inzwischen ist alles zu einer käuflichen Ware geworden. Und je mehr wir davon konsumieren, um so besser.

Nur für wen ?

Ist es besser mehr Fleisch zu essen, was eine Massenviehhaltung nach sich zieht?

Eine Massenviehhaltung, das ist intensive Tierwirtschaft, was bedeutet, dass immer mehr Tiere, immer schneller zu noch höherem Gewicht kommen.

Und wie wird das verwirklicht ?

–      Durch mehr Tiere in einem Raum

–      Durch Zucht besonders ertragreicher Tiere

–      Durch Gabe von Kraftfutter und Medikamenten

Nichts erinnert mehr an einen Bauernhof, den ich noch aus meiner Kinderzeit kenne, wo Kühe, Ziegen und Schafe gemeinsam mit Gänsen, Hühnern und Kaninchen lebten und von Erwachsenen und Kindern  liebevoll versorgt wurden.

Die Ziege und Schafe wurden auf der Wiese hinter dem Haus angepflockt und umgepflockt, wenn sie die Stelle abgegrast hatten. Kühe verbrachten ihre Zeit auf der Weide. Hühner und Gänse liefen frei umher und wurden am Abend mit einem Futternapf in den Stall gelockt. Für die Kaninchen im Stall gab‘s über den Tag frisches Grün und abends Heu und Futter aus Kartoffeln, Möhren und Gemüse der Saison und Haferflocken. Trockenes Brot wurde dann gerecht unter alle Tiere verteilt.

Und Fleisch gab es für uns  Menschen nur 1x in der Woche.

Es war eine Zeit in der Mensch und Tier harmonisch im Einklang lebten, einen Tagesablauf, der sich  dem  Lauf der Natur anpasste.

Heute ist es in der Regel umgekehrt, die Natur wird den Bedürfnissen der Menschen angepasst, vor allem dem Bedürfnis nach Profit.

Und Fleisch gibt es täglich mehrmals auf dem Tisch.

Es gab die Rinderseuche mit BSE, es gab die Schweine- und Vogelgrippe, aber was hat sich am Verhalten der Menschen geändert ?

Es gibt mehr Bio-Bauern – und das ist gut so – aber dafür ist das Fleisch aus der Massentierhaltung billiger geworden, wir haben jetzt noch mehr die Qual der Wahl.

Ich weiß, dass viele Leser sich sehr bewusst ernähren, auf Fleisch ganz verzichten oder dieses gemäßigt genießen und tragen mit diesem Verhalten dazu bei, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Und doch habe ich Sorge, dass auch diese Epidemie die Mehrheit der Menschen nicht zum Umdenken bringt.

Letztendlich glauben diese, dass es ja an den Gurken lag – und auf Gurken kann man ja eine zeitlang verzichten.

Nachdenkliche und hoffnungsvolle Grüße

RAINBOW

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