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Entspannung

Regenwetter richtig nutzen

 

Regentage sind Lese-Tage, ich lese ein Buch, vertiefe mich darin und lebe mit den handelnden Personen, lasse mich in deren Welt entführen, lasse mich treiben, sympathisiere und leide mit ihnen.

So freue ich mich, wenn mich ein Buch in seinen Bann zieht und ich es kaum aus der Hand legen kann.  Und ich bin froh, wenn es ein gutes Ende hat, dann kann ich es beruhigt und zufrieden weglegen.  Bücher, bei dem das Ende offen bleibt, hinterlassen bei mir ein ungutes Gefühl, ebenso, wenn die Geschichte ein tragisches Ende ohne versöhnlichen Ausblick nimmt. Bei mir gehort ein „Happy End“ zu einem guten Buch, das Hoffnung verbreitet.  Wer mag schon an trüben Regentagen – also Lese-Tagen – auch noch trübe Geschichten lesen, die auf’s Gemüt schlagen. Ich gehöre definitiv nicht dazu.

Eine bildhafte Sprache voller Leichtigkeit, Fantasie und Klarheit inspirieren mich und geben mir Energie. Oft überraschen mich die Beschreibungen ganz alltäglicher Dinge, die der Autor aus seiner Sicht beschreibt, aus einem ganz anderen Blickwinkel draufschaut und neugierig macht.

Es sind seine Gedanken udn Worte, die er mit dem Leser – mit mir- teilt und Nähe zulässt, unter die Haut geht. Und es sind meine Gedanken und Bilder, dei mir beim Lesen kommen, mich mit dem Buch , dem Autor verbinden.

So lese ich Bücher, die mir besonders gut gefallen später noch einmal und bin erstaunt, dass ich Neues entdecke, anders empfinde. Meine dazugewonnene Lebenserfahrung lässt dann Manches in einem anderen Licht erscheinen.

Und so hat jedes Buch seine eigene Seele, die sich uns von ganz verschiedenen Seiten offenbart.

Bücher sind ein Stück Leben und so können sie vor allem an trüben Regentagen gute Gefährten für ns sein.

Ich wünsche Euch immer ein gutes Buch in Eurer Nähe und viel Freude beim Lesen.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Bestandsaufnahme

Meine Erfahrungen mit meinem Projekt „Something Blue“ teile ich auch gern mit meiner Freundin. Wir tauschen uns aus über unsere Erlebnisse, all das, was uns geprägt hat und was uns zu dem gemacht hat, was wir sind. Dabei stellen wir fest, dass es Vieles gibt, worin wir uns ähnlich sind – aber auch Vieles, was jede mit sich selbst herumträgt. Wir können unsere Erfahrungen austauschen, aber die eigenen Vorstellungen umsetzen, das liegt in der Verantwortung von jedem selbst.

An unserer Freundschaft schätze ich besonders, dass wir über alles sprechen können – wir teilen unsere Probleme und können uns genauso über die Erfolge der anderen freuen.

So hat es uns viel Spaß gemacht unsere Bestandsaufnahme gemeinsam zu machen. Wir hatten viel über Erlebnisse aus der Kindheit und Jugend zu erzählen – Muster zu erkennen, die sich bis heute fest verankert haben, auch wenn sie uns nicht so gut tun.

Analyse verändert noch nicht, aber macht sichtbar, was dahinter stecken könnte. Wir haben sozusagen unseren „Blinden Fleck“ gegenseitig beleuchtet. So hat unsere gemeinsame Bestandsaufnahme Vieles neu entdeckt. Wir haben ähnliche „Baustellen“, so dass wir diese auch gemeinsam bearbeiten können. Unser Hauptproblem ist eine richtige Zeit-Balance zu finden für die Arbeit und Freizeit – Beides wirklich zu trennen.

Unsere persönlichen Termine sind genauso wichtig wie Geschäftstermine – also werden wir ihnen ab jetzt auch diese Priorität in unserer Freizeit geben und nicht streichen oder verschieben. Das sind wir uns – vor allem unserer Gesundheit –  wert. Dafür wollen wir auch feste Termine in unserem Kalender blockieren.

Regelmäßige Bewegung ist ebenso dabei, wie Termine für unser Wohlbefinden. Das hilft uns dran zu bleiben und uns gegenseitig zu motivieren.

Ich hoffe, dass wir alte Muster, die uns hindern, mit der Zeit ablegen können.

Alles Liebe wünscht Euch

RAINBOW

Weihnachten – das Fest der Liebe ?!

Weihnachten: das Fest der Liebe – ist es wirklich so ?

Einer Google-Befragung zufolge antworteten auf die Aussage: „Ich hasse Weihnachten“ : 724.000 Leser.

Auf die Aussage: „Ich liebe Weihnachten“ gerade einmal 48.500.

Das bedeutet, nur jeder 15. freut sich auf Weihnachten.

Im deutschsprachigen Raum waren es 17.400 Weihnachtsliebehaber und 225.000 Weihnachtshasser – wer es nicht glaubt – einfach mal die Fragen in Google eingeben – und dann schauen. Ich war echt verwundert und erschrocken darüber.

Aber woran liegt es, dass so viele dem Weihnachtsfest mit Unmut entgegensehen ?

Druck ist bei den meisten die Antwort: Zeitdruck ganz allgemein, Erwartungsdruck für ein harmonisches Fest zu sorgen bei den Frauen und die richtigen Geschenke zu finden bei den Männern.

Was hat sich verändert zu früher ? Ich habe mich als Kind immer auf Weihnachten gefreut und tue es seit einigen Jahren wieder. Auch ich kenne eine Zeit, da habe ich mich vor Weihnachten gegraut und  ich froh war, wenn Weihnachten vorbei war. Dies war eine Zeit des Hetzens, eine Zeit, in der Erwartungen höher waren, als sie hätten erfüllt werden können. Es geht hier nicht um die Geschenke, sondern um den Anspruch Weihnachten auch als Fest der Liebe erstrahlen zu lassen, es allen gerecht werden zu lassen, den Alltag mit seinen Problemen einfach mal hinter sich lassen und diese Zeit genießen. Ich konnte es nicht – ich war getrieben von meinem Hang zur Perfektion, welcher mich völlig auslaugte und ich dann froh war, wenn dieser Stress und Besuchemarathon vorbei war und ich einfach nur ins Bett konnte.

Es war für mich nicht DAS Fest der Liebe, es war ein Fest der großen Erwartungen, die ich zu erfüllen hatte – das war jedenfalls mein Anspruch – so, wie ich es von meiner Mutter kannte.

Als ich mich von meinem Perfektionismus verabschiedet hatte und jeden in der Familie konkret gefragt habe, WAS jeder vom Weihnachtsfest erwartete, da merkte ich plötzlich, dass ich es allein war, die sich diese hohen Ansprüche stellte. Das Schmücken des Weihnachtsbaumes überließ ich den „Männern“ im Haus – auch wenn er nicht so perfekt aussah, wie ich ihn mir vorstellte. Das Einkaufen erledigten wir gemeinsam und auch die Vorbereitungen wurden „brüderlich“ geteilt. Es war viel entspannter, weil ich loslassen konnte und auch Pannen in Kauf nahm – es nahm keiner übel – im Gegenteil – es ent-spannte die Lage.

Heute ist das Essen am Weihnachtsabend – es ist eine Weihnachtsgans mit Klößen, Rot- und Sauerkohl – für alle in der Familie der Höhepunkt. Punkt 18:00 Uhr steht sie auf dem Tisch und wird mit Weihnachtsmusik eingeläutet.

Die Weihnachtgeschenke werden dann unter den Tannenbaum gelegt. Das Auspacken der Geschenke folgt dann einzeln nacheinander – d. h. alle schauen zu, wenn der Beschenkte das Päckchen auspackt und freut sich mit ihm.

Bei einem Glas Wein tauschen wir Erinnerungen aus und es ist wie eine Reise zurück in die Kindheit .

Die Kinder treffen sich noch mit Freunden und wir machen einen Spaziergang und schauen uns die geschmückten Fenster an, während das schmutzige Geschirr in der Spülmaschine wieder sauber gespült wird.

Ich freue mich auf Weihnachtenfür mich ist es wieder ein Fest der Liebe, auch der Liebe zu mir selbst, weil ich sorgsamer mit meinen Kräften haushalte und mich auf meine Familie freue und wir Zeit miteinander verbringen und gemeinsam freuen können, darüber, dass wir es doch ganz gut getroffen haben.

Die schönsten Geschenke sind ZEIT und ein liebevolles Miteinander – und es ist für beide gleichermaßen gut – für den Schenkenden und Beschenkten. Wir sollten uns wieder viel mehr darauf besinnen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne und ent-spannte Weihnachtszeit, damit es auch für Euch ein Fest der Liebe wird.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

November-Blues

NOVEMBER – der elfte Monat im Jahr  – das Stiefkind des Jahres. Wenn ich so in die Runde frage, was der unbeliebteste Monat ist- dann ist es der November – nebelig, nasskalt, dunkel – damit wird der November abgestempelt.

Der November ist dafür verantwortlich, dass auch die letzten Blätter von den Bäumen und Sträuchern fallen – wenn nicht, dann hilft ein gewaltiger Sturmwind nach.

Ja, der November macht kurzen Prozess mit der Pracht des Herbstes. Die ersten Fröste verwandeln das Laub von Sommerblumen in matschige braune Schlabbermasse, so dass die Gartenliebhaber diesen  Anblick nicht lange ertragen und mit der Schere dieses Elend abschneiden.

Es ist wirklich wie groß Reinemachen.

Im November feiern die Skorpione ihren Geburtstag – ein Sternzeichen, dem man Leidenschaft nachsagt – Alles oder Nichts. Ein Mensch der Klarheit liebt, um gestaltend ins Leben einzugreifen. Damit ist er oft unbequem und kampfeslustig. Absolute Offenheit sind sein Prinzip, hinter dem auch Rücksichtnahme und Verständnis zurückstecken muss. Der Skorpion schont weder sich – noch die anderen – er ist ein aktiver, fordernder Mensch, der niemals distanziert bleibt.

Das klingt nicht nach Melancholie und Traurigkeit.

Der November deckt auf, geht dem ganzen auf dem Grund – alles Überflüssige weht er weg. Wir sehen die Bäume, so nackt und kahl und doch sehen wir dadurch auch ihre Stärke, ihren Wuchs dem Himmel entgegen. Unser Blick geht durch das blattlose Geäst – wir können viel weiter und klarer sehen.

Auch den Mond sehen wir jetzt wieder viel besser in seiner vollen – oder halbvollen Pracht. Mir kommt es immer so vor, als wäre der Mond in der dunklen Jahreszeit größer, nur weil ich ihn besser und länger sehe.

Der November mit seinen nasskalten und neblig trüben Tagen legt sich auf unser Gemüt .Es ist fast so, als ob er uns lahm legen will, als ob er uns zum Ausruhen und in uns kehren zwingen will.

Wozu immer nur äußere Hast – Ruhe ist angesagt, die Sicht nach innen. Aber wer schaut gern auf sein Inneres ? Viele haben Angst dorthin zu schauen, zu all den Verletzungen, den Ängsten und Sorgen; aber auch zu den nicht gelebten Möglichkeiten, den schönen Erinnerungen, die zurückliegen und nie wieder kommen. Komisch, dass wir bei der Sicht nach innen fast alle ein melancholisch trauriges Gefühl haben.

Doch vergessen wir dabei, dass all das dazu beigetragen hat, dass wir heute genau so sind, wie wir sind – EINZIGARTIG. Alles hat etwas in uns hinterlassen, hat uns geprägt, hat uns Erfahrungen er-fahren lassen. Wir sind so, wie wir sind und das ist gut so. Wir sollten froh sein, über diese Zeit, die uns diese Innenschau nahelegt und wir sollten nicht wegsehen oder uns ablenken. Diese Zeit gehört zu unserem Leben, ebenso, wie die aufbrechende Kraft des Frühlings, die Wärme des Sommers, die Farbenpracht und Reife des Herbstes und die Stille des Winters.

Nehmen wir uns diese Zeit.

Im November wird ganz bewusst der Toten gedacht – Volkstrauertag  und Totensonntag erinnern uns daran. Wir gedenken der Verstorbenen, fühlen uns  ihnen  ganz nah. Auch das ist der November.

Der November ist auch die Zeit des Teetrinkens und Zeit der Sinnlichkeit. Ich zünde jeden Abend eine Duftkerze an und gönne mir jetzt öfter ein schönes Ent-spannungsbad mit schönen Ölen oder Badezusätzen und schöner Musik. Ich genieße es, seit ich diese November-Rituale eingeführt habe. In Teeläden erschnuppere ich mir leckere Teesorten und bin dann neugierig, wie sie schmecken.

Jetzt ist auch wieder Zeit zum Nüsse knacken und Kekse backen. Vorfreude auf den ersten Advent-Sonntag – der in diesem Jahr am 28. November ist und die Weihnachtszeit einläutet.

Dann geht es wieder turbulent zu – auf Weihnachtsmärkten, in den Einkaufsläden kehrt wieder geschäftiges Treiben ein.

Damit endet dann der November-Blues.

Alles hat seine Zeit – also leben wir diese Zeit ganz bewusst, dann wird es auch eine gute Zeit.

Ich wünsche Euch eine gute und besinnliche Zeit

RAINBOW

Weil ich es mir wert bin

Wie oft habe ich das schon gesagt – aber habe ich auch das Entsprechende dafür getan ?
Ich will, dass es mir gut geht – ja ich habe es auch verdient, dass es mir gut geht – aber tue ich auch wirklich das Mögliche dafür, dass ich mich gut fühle ?
Ich dreh mich irgendwie im Kreis.
Ich will es – ich habe verinnerlicht, dass ich es mir auch wert bin – aber ich tue noch viel zu wenig dafür.
Wie oft habe ich mir schon vorgenommen pünktlich Feierabend zu machen, meine freie Zeit für mehr Lebenslust zu nutzen und Gutes für mein Wohlbefinden zu tun.
Immer wieder holt mich die Arbeit ein, ich sehe, wie sehr alle Kollegen vollgepackt sind mit Arbeit und ich lasse mir immer wieder mehr Arbeit „aufschwatzen“ als mir gut tut. Ich sage Aufgaben zu, die mir so viel Zeit „stehlen“ – und dann – sehe ich meine Kollegen an meiner Bürotür vorbeigehen und „tschüss“ sagen, während ich noch sitze und arbeite.
Wie komme ich davon los, immer wieder für andere ein Teil deren Verantwortung zu übernehmen und mich selbst dabei zu übernehmen – meine wohlverdiente Freizeit dafür herzugeben?
Meine Überstunden häufen sich und ich habe Sehnsucht nach Ent-spannung.
Wann gehe ich endlich diesen meinen Weg – ohne immer wieder diese Schleifen zu drehen?
Der Kopf hat es schon lange begriffen – aber mein Herz klammert sich  immer noch an die alten Verhaltensweisen. Wann lässt es endlich los?
Ich hoffe ich kann bald von ganzem Herzen sagen: WEIL ICH ES MIR WERT BIN !
Liebevolle Grüße
RAINBOW

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