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Einzigartigkeit

Ins eigene SEIN kommen

17-03-sein

Vor einigen Jahren habe ich meine geistigen Helfer gebeten mir zu sagen was meine Aufgabe auf dieser Erde ist.

Dann kam ein Wort: ‚SEIN‘.  Ich habe noch einmal gefragt: ‚Was ist meine Aufgabe auf Mutter Erde?‘

‚Einfach SEIN‘ – kam es als Antwort. Ich war in der Stimmung zwischen Genervtsein und Verzweiflung, wollte ich doch alles tun, was MEINE Aufgabe ist, um MEINEN Beitrag auf dieser Erde zu leisten. Ich konnte mit SEIN nichts anfangen, also habe ich noch mal sehr energisch nachgefragt: ‚Ich will wissen, was meine Aufgabe ist!  Was soll ich tun?  Wo ist der richtige Platz für mich? Wie kann ich mich am besten einbringen? Bitte nenne mir so genau wie möglich meine Aufgabe!‘

Und wieder bekam ich zur Antwort: ‚Du musst nichts besonderes tun, du musst nur so sein, wie du bist. Entdecke dein SEIN.‘

Ich habe dann meine Freundin angerufen. Ich bin echt froh, dass wir uns haben und wir über alles Gedanken sprechen können. Vor allem, wenn wir uns über unsere spritituellen Gedanken und Erfahrungen austauschen, dann entsteht immer ein ganz wunderbares Energiefeld, weil wir beide einander sehr gut verstehen. Wir wollen einander nicht ändern. Wir sind wie wir sind. Wir sehen Probleme als Zeichen, dass wir auf dem falschen Weg sind, beleuchten gegenseitig unsere ‚blinden Flecke‘ und helfen so einander zu erkennen, zu entwickeln.

Mit der Zeit verstehen wir die Worte meiner geistigen Helfer ‚einfach SEIN‘ immer besser.Wenn wir so sind wie wir sind, dann fühlen wir uns gut, dann fließt es in uns, begegnen uns Menschen, die genau zu der jeweiligen Situation passen: ‚Arschengel‘  wenn wir daraus  lernen können und ‚Engel‘ wenn wir Hilfe und Unterstützung brauchen. Die allseits beliebten ‚Parkplatzengel‘ habe ich schon öfter bemüht.

In diesem ‚SEIN‘ sind unsere Gaben und Talente verborgen, die wir in die Welt bringen sollen – denn jeder Mensch ist einzigartig und hat diese Gaben und Talente mit in die Wiege gelegt bekommen, damit er sie in die Welt gibt, auf seine ganz spezielle Art und Weise, die einmalig ist.

DAS ist es, was die Aufgabe eines jeden Menschen auf dieser Erde ist: das eigene SEIN zu leben, sich zu ent-wickeln, damit das reine SEIN offenbar wird und es seiner Reinheit wirken kann, damit es Realität wird.

Wir sind nicht dazu da die Matrix-Programme von Wenigen zu erfüllen.

Unsere ureigene Aufgabe ist es  wieder Teil der Erde zu sein indem wir uns in die Natur integrieren und ihr Sein respektieren und nicht zerstören. Wir sollten genau hinschauen und nachdenken, was für die Ent-faltung unseres SEINs wirklich notwendig ist. Dann werden wir feststellen, dass wir keine 200 Marmeladensorten brauchen oder 30 Paar Schuhe. Je weniger wir von all dem besitzen, desto unbelasteter sind wir.

Das wird für mich noch eine Herausforderung werden, denn ich hänge an den Sachen, die mit Erinnerungen verbunden sind und kann sie deshalb schlecht weggeben oder wegwerfen. Ich bin dennoch guter Hoffnung, dass ich auch dafür eine Lösung finde. 

In diesem Sinne – lebt EUER  SEIN !!!

Herzliche Grüße

RAINBOW

 

Mein neuer Weg

16-01 Mein neuer Weg

Nun habe ich so lange nichts in meinem Blog geschrieben, obwohl ich euch an meinem Weg mit den inneren Personen teilhaben lassen wollte.

Unsere kleine regionale Gruppe hat sich so nach und nach aufgelöst, bedingt durch persönliche Ereignisse, die die ganze Aufmerksamkeit forderten.

Bei den weiteren Netzwerktreffen sind wir dann tiefer in die Individualsystemic eingedrungen, haben uns mit den einzelnen Kommunikatonskanälen (Energie, Gefühle, Bilder & Symbole, Worte & Gedanken, Körpersprache) näher beschäftigt. Das praktische Üben nahm den Hauptteil ein.

Nachdem wir im Juni unser erstes selbstorganisiertes Treffen hatten, hat Ende Juli Artho Wittemann uns ganz praxisnah begleitet, mit uns als Gruppe das Gleich-Gleich praktiziert und zwei Sitzungen durchgeführt. Nach diesem Treffen war ich ziemlich „kaputt“ und in einer Schwere, die einige Tage anhielt und mir gar nicht gut tat. Einer anderen Teilnehmerin ging es ebenso. Andere hingegen hatten ihre Aha-Erlebnisse und waren total begeistert.

Bei mir kamen Zweifel hoch, ob diese Methode für mich der richtige Weg ist – vor allem, wenn sie mich so „kaputt“ sein lässt und in die Schwere bringt – denn genau das wollte ich eigentlich nicht. Ich habe mir dann noch einmal Videos mit Interviews von Artho angesehen. Seine Erfahrungen und Ergebnisse mit dieser Methode erfordern einen langen Zeitraum und ständiges Dranbleiben, erfordern die regelmäßige Praxis im Gleich-Gleich mit einem Coach. All das kann ich nicht leisten, erst recht nicht, weil unsere kleine Gruppe nicht mehr existiert. Der Aufwand ist mir einfach zu hoch. So habe ich mich entschlossen diesen Weg nicht mehr weiter zu gehen und habe mich verabschiedet. Das hätte ich mich früher nicht getraut, da hätte ich mich verpflichtet gefühlt weiter zu machen, auch wenn ich fühle, dass es mir nicht mehr gefällt.

Ich finde es schade, dass ich einige Teilnehmer nicht wiedersehe, denn da war schon eine Verbindung da, die mir gut getan hat – aber innerlich fühle ich, dass ich einen anderen Weg gehen muss – vielleicht meinen ganz eigenen.

Bisher habe ich immer geschaut, welche Wege es gibt, habe mich mit Methoden beschäftigt und versucht mit deren Hilfe meinen Weg zu finden. Das geht immer nur eine Weile, dann spüre ich, dass es mich nicht mehr voran bringt. Dann schaue ich wieder, lasse mich von anderen inspirieren und gehe mit dem in Resonanz, was mich anspricht.

Im Moment gibt es ja ganz viele Online-Kongresse,in denen ganz viele Experten interviewet werden und ihre Erfahrungen und Wissen weitergeben. Anfangs habe ich noch fleißig mitgeschrieben und das Wissen der Experten aufgesaugt. Aber mit der Zeit höre ich zu und fühle in mich hinein, wie ich mitschwinge, mit welcher Intensität ich in Resonanz gehe. Und genau dieses Fühlen ist es, was mir gut tut – ich fühle, ob sich das Gesagte für mich im Moment richtig anfühlt, für mich wahr ist oder nicht. Und dieses Mit-Fühlen, die Gefühle zulassen und sich auf sie einlassen, das ist im Moment für mich dran.

Ich glaube, dass es genau so viele Wege gibt, wie es Menschen gibt – jeder Mensch ist einzigartig und jeder geht seinen ganz eigenen Weg, auch wenn wir dabei zeitweilig die Wege gehen, die andere vor uns gegangen sind. Wir müssen uns jeden Tag neu entscheiden, ob wir auf diesem Weg bleiben, oder einen anderen Weg einschlagen – oder sogar Neuland betreten und als Pioniere diesen Weg gehen wollen.

Deshalb habe ich mich entschlossen auf mein Herz zu hören und meinen Weg nicht zu planen sondern im Moment zu entscheiden.

Das bedeutet für mich, meinem Verstand mal ein bisschen Ruhe zu gönnen, ihn nicht ständig mit neuem Wissen zu  füttern. Bisher habe ich die Entscheidungen immer über den Verstand getroffen, habe mir entsprechendes Wissen, Methoden und Fertigkeiten angeeignet, bin ins Handeln gekommen und habe dann erwartet, dass ich mich danach besser fühle, zu mir selbst komme, mein Herz öffnen kann und Zugang zu meiner Seele finde.

Jetzt möchte ich „das Pferd von hinten aufzäumen“ – den Weg über die Intuition gehen, die Seele gleich berühren und direkten Zugang zu ihr finden. Wenn doch der Verstand eh nur zu 5% beteiligt ist, dann kann ich mich doch direkt an die restlichen 95% des Unterbewusstseins wagen.

Schauen wir mal, wie mir das gelingt.

Alles Liebe

RAINBOW

 

25 Jahre Mauerfall

Im Moment sind die Medien voll von diesem Jahrestag, liefern Rückblicke in die Zeit vor 25 Jahren und die Sicht auf die Ereignisse damals wird davon bestimmt, wie es den Menschen heute geht.

Eine objektive Sicht kann es nicht geben, denn jeder verbindet damit ganz persönliche Einschnitte, die jeder auch ganz individuell für sich gelöst hat.

Für die 16 Millionen DDR-Bürgerinnen und Bürger änderte sich eine Gesellschaftsordnung. Damit kamen jede Menge neue Gesetze und Regelungen auf jeden einzelnen zu.  Die D-Mark kam und die Arbeitsplätze gingen den Bach hinunter. Etwas was wir DDR-Bürger bisher nicht kannten wurde zog in jede Familie ein – die Arbeitslosigkeit. Etwas, was wir so nicht kannten. Mit dem Verlust des Arbeitsplatzes – denn viele DDR-Betriebe wurden einfach platt gemacht – kam die Scham, Angst und das Gefühl der Wertlosigkeit. Wir tauschten die Angst vor Repressalien mit der Existenzangst. Denn gerade im Berliner Umland kamen dann auch die alten Eigentümer und forderten ihre Häuser und Grundstücke zurück.

Keine Arbeit, Verlust der Wohnung und der neue Gesetzesdschungel waren für viele DDR-Menschen einfach zu viel – zumal in solchen Situationen es auch immer „Westler“ gab, die die Situation gnadenlos ausnutzten und die „dummen“ DDR-Bürger über den Tisch zogen.

Trotz allem sind wir alle froh wieder ein Volk zu sein, die Reisefreiheit zu genießen, wenn es der Geldbeutel zulässt.

Dennoch stört es mich, wenn in den Medien oft die Alt-Bundesbürger den ehemaligen DDR-Bürgern erzählen, wie sie ihre 40-jährige DDR-Geschichte zu sehen haben, wenn ihnen vorgeschrieben wird, dass sie doch froh sein sollen, dass diese Diktatur weg ist. Sie beschreiben das Leben der DDR-Bürger als ein Leben, was nicht lebenswert gewesen wäre, was schlecht war und diskriminieren damit unser eigentliches gelebtes Leben.

Wir haben uns mit den Gesetzen der DDR genaus so engagiert, wie wir das heute mit den BRD-Gesetzen machen – wir sind dem Staat in dem wir leben loyal gegenüber und machen immer das Beste daraus.

90 Prozent der Frauen in der DDR haben gearbeitet und DDR-Frauen haben ein gewachsenes Selbstbewusstsein als Frau, lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen und entscheiden schnell, weil wir so aufgewachsen sind.

Wir hatten ein soziales Netzwerk, haben uns in der Nachbarschaft regelmäßig geholfen und unterstützt, was ich mir heute wieder wünschen würde. Der Zusammenhalt war einfach stärker. Die Angst vor Kriminalität war gering.

Mit der Allmacht der SED als Staatspartei –  die „Diktatur des Proletariats“,so wie wir es in der Schule gelernt haben – fielen nicht nur die Einschränkungen von Reisefreiheit und freier Meinungsäußerung weg, sondern auch das staatliche Kümmern. Nun gab es nicht mehr nur EINE Krankenversicherung in der alle gleich waren – sondern viele  – für die besser Verdienenden sogar die private Krankenversicherung mit entsprechenden Privilegien.

In Kindergrippe und Kindergarten wurden die Kleinen gut versorgt, lernten altersgerecht und spielten gemeinsam, lernten so schon frühzeitig gemeinschaftliches Verhalten,  wie Rücksichtnahme und Mitgefühl kennen.

Ich schreibe das hier, weil ich möchte, dass wir auch als ehemalige DDR-Bürger jeder eine ganz individuelle Sicht auf unsere Vergangenheit unsere Geschichte haben – die ebenfalls angefüllt war mit vielen schönen Erlebnissen und tollen Ereignissen, die mich heute noch stolz machen.

Ich lasse mir nicht von andren Menschen vorschreiben, wie meine DDR-Vergangenheit zu sein hat – ICH habe dort gelebt und ICH weiß, wie ich mich gefühlt habe – ich lasse mir nicht meine eigenen Geschichte von anderen erzählen, dafür ist sie viel zu EINZIGARTIG, so wie die Geschichte jedes EINZELNEN eben einzigartig ist – die einzige dieser Art, auch wenn sich einiges in anderen Lebensläufen wieder findet – aber wie ich mich gefühlt habe, kann nur ICH mitteilen.

Ich hoffe, dass das Manipulieren und Missionieren durch einige Medien endlich aufhört und wir Menschen – von Ost und West – wirklich die Möglichkeit haben EIN Volk zu werden, denn im Herzen sind wir es schon. Es sind die Medien, die immer noch die Unterschiede sehen wollen, darauf herum reiten.

Ich habe durch meine Arbeit in Niedersachsen viele tolle Menschen kennen gelernt, habe Freunde gefunden und dankbar, dass ich diese Möglichkeit hatte.

Durch das Internet habe ich virtuelle Freundschaften geschlossen, die schon viele Jahre halten und die mir ganz viel Freude machen, Vertrautheit geschaffen haben und einen wunderbaren Austausch bieten.

Ich bin dankbar, dass wir wieder EIN Volk sind und wünsche mir, dass sich ganz viele Menschen von ihrem Herzen leiten lassen, auf ihr inneres ICH hören und fühlen, was sich gut und richtig anfühlt und das auch tun und sich nicht von anderen vorschreiben lassen, was sie zu tun, zu denken und zu fühlen haben, denn dann sind sie keinen Deut besser als die alte DDR-Staatsführung.

Wenn wir Menschen es schaffen, unser selbst erlebtes Unrecht zu heilen, durch Versöhnung und Vergebung – wenn wir es schaffen den Blick auf das Zukünftige zu lenken, was gut für uns alle ist – wenn wir es schaffen gemeinschaftlich und mitfühlend zu handeln, dann wird auch das Gute in der Gesellschaft zunehmen. Wir sind die eigentlichen Protagonisten der Geschichte – die oft nur durch Politik und Medien gelenkt werden – aber die Macher sind wir! Also lasst uns dort mitmachen, wo es GUT für alle ist, zum Nutzen aller und nicht nur für die Vorteile des einzelnen.

 

Ich wünsche uns allen einen schönen erlebnisreichen und freudvollen 9. November.

 

RAINBOW

 

Zuhören & Gehörtwerden

14-12 Zuhören

Ein Grundbedürfnis ist auch die Kommunikation miteinander.

Aktive und bewusste Kommunikation geschieht vor allem über das einander Zuhören und darauf antworten.

Das hört sich einfach und unkompliziert an, aber in der heutigen Zeit, wo so viele Informationen die Runde machen, wird diesem Grundbedürfnis des richtigen Zuhörens und Gehörtwerdens nicht mehr entsprochen. Es wird einfach darauf losgeredet, dazwischen gequatscht, ignoriert und sich in Selbstdarstellung ausgelassen. All das passiert oft ohne, dass wir es wirklich bemerken – sondern es geschieht „automatisch“, weil es inzwischen „alle so machen“. Wir passen uns dieser Unsitte an, anstelle wieder zu unseren Wurzeln des richtigen aktiven Zuhörens zurück zu kommen

Aktives Zuhören – das bedeutet dem Gesagten unseres Gegenüber bewusst folgen, ohne ihn zu unterbrechen. Augenkontakt signalisiert, dass wir wirklich ganz dabei sind und durch  Kopfnicken können wir dem Gesagten zustimmen. Überhaupt können wir mit unserer Körpersprache unsere Meinung sehr gut kundtun – ohne den anderen verbal zu unterbrechen.

Erstaunte Augen, geneigter Kopf, die Stirn in Falten legen, die Nase rümpfen – es gibt so viele Zeichen, die wir ohne Worte verstehen und sie richtig deuten können.Diese Signale werden viel intensiver aufgenommen, als ständiges Dazwischenreden.

Versucht es doch mal – ihr werdet erstaunt sein, wie wohlwollend sich euer Gesprächspartner euch gegenüber verhält. Durch aktives Zuhören erzeugen wir mehr Aufmerksamkeit, zeigen unser Interesse am anderen und respektieren  seine Sichtweise, ohne mit ihr übereinstimmen zu müssen.

Jeder Mensch ist einzigartig, hat einzigartige Erfahrungen gemacht, hat seine ganz eigene Sichtweise – wir brauchen diese Einzigartigkeit des anderen nicht zu bekämpfen oder versuchen sie unserer Sichtweise – oder den allgemeinen Ansichten- anzupassen. Wir können uns austauschen – unsere Sichtweise mitteilen und jede Sichtweise für sich allein stehen lassen.

Damit verhelfen wir der kreativen Vielfalt zu mehr Raum, tragen dazu bei, den „Strauß der Möglichkeiten“ größer und bunter zu gestalten.

Seit mir das bewusst geworden ist, fällt es mir leichter  zuzuhören und freue mich, wenn dann mein Gegenüber sich auch für meine Sichtweise interessiert.

Aber das ist alles nicht so einfach – ich falle auch immer wieder mal in alte Muster zurück und rede einfach drauf los – aber es passiert immer weniger und ich merke es jetzt auch schneller. Und so freue ich mich, wenn ich als „aktiver Zuhörer“ auch zu einem schönen Gespräch beitragen kann und Zugewandtheit durch die Körpersprache des anderen erfahre.

Klingt komisch – aber es ist eine schöne Erfahrung, die Zufriedenheit, das gute Gefühl des Verstandenseins zu spüren.

Einfach mal ausprobieren – es lohnt sich.

 

Ganz liebe Grüße

 

RAINBOW

 

Wir SELBST sein

14-06 Wir SELBST sein

Ich bin sehr froh, dass ich nicht allein bin mit meinen Gedanken zum „neuen“ Sinn des Lebens.

Meine Freundin hilft mir sehr dabei,so dass wir uns gemeinsam wieder auf unsere eigentlichen Wurzeln unseres Seins besinnen.

Wir fühlen beide den Sog der Umwelt, die Matrix der Arbeitswelt, das Hamsterrad der Gesellschaft – dieses ‚immer tätig sein zu müssen‘.

Wir fühlen auch, dass uns diese Umwelt aussaugt, unsere Energie nimmt und wir fühlen auch, dass uns das nicht gut tut, wenn wir uns von diesem Sog erfassen lassen.

Wir fühlen auch, dass es andere Energien gibt, die uns gut tun, die uns zufließen – es sind die Energien aus der Natur und die Energie von Menschen, die uns mit Liebe und Mitgefühl begegnen.

Wir fühlen, dass es uns gut tun unserem SEIN mehr Beachtung zu schenken.

Wir sind einzigartig und jeder von uns verbindet damit ein ganz eigenständiges SEIN und nur wir können es so fühlen, wie es für UNS gut und richtig ist, das können wir nur mit unserem Herzen fühlen.

Der Verstand will uns oft davon ablenken, nach innen zu fühlen – er beauftragt das Ego uns immer mit neuen Aufgaben zu beschäftigen. Dabei ist es so gut, sie beide (Verstand und Ego) mal in den virtuellen Urlaub zu schicken, sie mal zu entlasten von ihrem ständigen Drang nach Geschäftigkeit.

Wir holen uns gern Anregungen aus liebevollen Buch-Ratgebern und nutzen gern die Erfahrungen der anderen um in uns hinein zu fühlen, ob sie auch für uns eine Option sind. Manches passt – anderes wiederum nicht. Es kommt nicht darauf an alles zu wiederholen, was uns andere vorschlagen, sondern all die Ratschläge als Anregung zu nehmen und in uns zu fühlen, ob da etwas schwingt.

Wir tauschen uns dann aus und lassen unsere Erfahrungen und Ideen einfließen, lassen es einfach fließen und erinnern uns immer wieder daran, dass wir wir selbst sein wollen. Und wir schaffen es auch immer besser, uns immer weniger von anderen davon ablenken zu lassen. Und wir fühlen, je mehr wir wir selbst sind, desto mehr strahlen wir das auch nach außen.

Unsere Umgebung versucht uns nicht mehr so massiv in die alten gewohnten Bahnen zurückzutreiben, denn auch sie fühlen instinktiv, dass wir das nicht mehr wollen. Wir kämpfen nicht – sondern wir lassen uns nicht mehr ablenken, wenn wir auf unserem Weg sind. Wir sind klarer geworden in unseren Antworten, unserem Tun. Es ist wirklich erstaunlich, wie Klarheit auch das Leben für alle Beteiligten erleichtert, wenn allen klar ist, was wir wirklich wollen. Dann ist auch mehr Verständnis für uns da. Wir schauen auf uns, aber wir haben auch Verständnis für die anderen – „jeder nach seiner Fasson“  – sagte meine Großmutter immer. Und so halten wir es auch und fahren gut damit.

Wenn jeder auf sich schaut und bei sich selbst anfängt die Dinge in seinem Leben zu verändern, die ihn an anderen stören, dann werden ganau diese Dinge bald aus unserem Leben verschwinden.

Es fühlt sich gut an.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

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