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Sommer

Hören

 

14-20 Hören

Sonntagmorgen, blauer Himmel und die Sonne scheint. Es sind schon 20 Grad. Die Sonne meint es wirklich gut mit uns. Ich liege auf der Couch, die Fenster sind weit geöffnet, in der Hoffnung noch etwas kühle, frische Morgenluft ins Zimmer zu lassen, bevor sich die Luft wieder bis auf 30 Grad erwärmt – denn so warm soll es heute wieder werden.

Ich liege und lausche den Geräuschen.

Ich höre Vogelgezwitscher, was langsam abebbt. Ich höre vorbeifahrende Radfahrer, die sich unterhalten. Ein Vater, der seiner Tochter vorschlägt auf dem Gehweg zu fahren, denn die Straße wird z. Z. gebaut, der Belag wurde „abgerubbelt“ und ist teilweise sehr uneben.

Ich höre die Nachbarskinder, die im Garten spielen und sich solange necken, bis eines weint. Es beruhigt sich schnell und dann geht ihr Spiel in „wildem Gebrüll“ über. Es ist schön zu hören, wie ausgelassen sie spielen.

Ein Hund bellt – dieses Mal nicht der Nachbarshund, der sonst immer nachts anschlägt, sobald sich etwas regt.

Ein Auto fährt langsam die Holperstraße vorbei, bis es danach wieder ruhig ist.

Die Spatzen zwitschern müde, bis ihr Lied verstummt.

Aus der Ferne höre ich das Rauschen eines vorbeifahrenden Zuges. Fast wie abgesprochen dröhnen vom Himmel die Turbinen eines Flugzeuges.

Die Nachbarskinder erzählen,  spielen und plantschen im Wasser ihres Pools. Sie fordern die Aufmerksamkeit von Mama und Papa für ihre Planschkünste.

Ein Gartentor fällt ins Schloss.

Der Motorradfahrer, der vor einigen Minuten vorbeituckerte, kommt zurück. Dem Motorengeräusch nach scheint es eine Oldtimermaschine zu sein.

Eine Taube gurrt. Ruhe. Ich höre nur das Plätschern des Wassers von Nachbars Swimmingpool, bis das leise Surren der Kette eines vorbeifahrenden Rennrades an meine Ohren dringt. Danach höre ich das Geräusch eines  gemächlich fahrenden Fahrrades, unter dessen breiten Reifen der Sand auf den Steinen knirscht.

Nun ist auch unser Nachbarhund wieder aktiv und verbellt den Vorbeifahrenden.

Ein Auto fährt relativ zügig die Straße entlang, obwohl sie eigentlich gesperrt ist, halten sich Einige nicht an dieses Verbot und nehmen lieber eine Abkürzung auf einer rumpeligen Straße in Kauf, um sich die Umwälzung zu sparen.

Radfahrer nutzen den schönen Tag für einen Sonntagsausflug, solange es noch nicht ganz so heiß ist. Ihre Route geht sicher durch den nahe gelegenen Wald.

Es ist erstaunlich, wie gut man die Geräusche wahrnehmen kann, wenn wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten.

Wir hören, ob es ein großes oder kleines Auto ist, ob es langsam oder schnell vorbei fährt.

Wir hören, ob ein Flugzeug den nahegelegenen Flughafen anfliegt oder in großer Höhe über uns fliegt.

Selbst bei vorbeifahrenden Fahrrädern sind die Geräusche sehr unterschiedlich – je nachdem, ob es gemächlich radelnde Tourenräder oder schnell fahrende Mountinbikes oder Rennräder sind.

Wir haben einen breiten Erfahrungsschatz in unserem tiefsten Inneren gesammelt, was uns jederzeit zur Verfügung steht, wenn wir unsere Aufmerksamkeit schulen, unsere Sinne nutzen.

Es war ein schönes Sonntagsmorgenerlebnis, einmal mein Gehör wieder die volle Aufmerksamkeit zu schenken und diese Leichtigkeit allen gegenwärtigen Seins zu spüren. Einfach nur Sein – im Jetzt und Hier.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Holunderblüten-Gelee

 

13-17 Holunderblüten-Gelee

Nun ist es richtig Sommer geworden. Alles ist grün und blüht und die Holunderbüsche verströmen einen angenehmen Duft. Ich genieße diesen verführerischen Duft, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre.

Aber Holunderblüten duften nicht nur lang und anhaltend, sie geben ihren Duft auch ab.

Ich habe ganz viele Rezepte im Internet gefunden – Holunderblüten-Sirup, – Likör, und – Gelee verführen zum Nachmachen.

Ich habe auf dem Nachhauseweg dann einige Blüten gepflückt und mit nach Hause genommen.

Naturtrüben Apfelsaft hatte ich noch im 5 Liter-Bag zu Hause.

Die ausgeschüttelten Blütendolden habe ich in kleine Rispen geschnitten und mit Apfelsaft begossen, Zitronenscheiben obenauf und alles einen ganzen Tag ziehen lassen. Der Holunderblütenduft strömte durch die ganze Wohnung und machte richtig gute Laune. Den Gelierzucker habe ich dann auf dem Rückweg eingekauft.

Den Saft habe durch ein Sieb aufgefangen und mit dem Gelierzucker zum Kochen gebracht, dann den heißen Saft in die bereitstehenden Gläser gefüllt – obenauf eine Zitronenscheibe – Glas umgedreht, damit keine Luft eingesogen wird und nach dem Abkühlen alles unter Vakuum bleibt. Das verursacht dann den „Klick“ beim Öffnen.

Den kleinen Rest habe ich dann in ein Schälchen gefüllt und heute verkostet. Es schmeckt wirklich lecker – mein erstes selbstgemachtes Holunderblüten-Gelee.

Wer es selbst probieren möchte – hier ist das Rezept:

15 große aufgeblühte Holunderblütendolden

2 l  Apfelsaft

2 Zitronen (Saft davon)

1 kg Gelierzucker (1:2)

So könnt Ihr auch den Sommer-Holunderblütenduft für den Herbst und Winter aufbewahren und beim Naschen an die schönen Sommertage denken.

Ich habe auf alle Fälle die doppelte Menge gemacht und werde ein paar Gläser an gute Freunde verschenken.

 

Alles Liebe

RAINBOW

Vielen Dank an Lilli für das schöne Holunderblüten-Foto.

 

 

Sommer-Kapriolen

So richtig Sommer war es bisher nur stundenweise. Obwohl wir laut Kalender breits 6 Wochen im Sommersonnenlaune sein sollten. Nun gut, noch hat der Sommer 1  1/2 Monate Zeit sich von seiner sonnigen Seite zu zeigen.

Durch Regen und die schwülwarmen Tage „explodierte“ die Natur regelrecht. Viele Sommerblumen entfalten ihre farbige Blütenpracht: Gelb, Orange, Rot, Pink, Violett, Blau – alles ist dabei , wunderschön eingebette in das Grün des Grases und der Bäume und Sträucher. Die Wiesenblumen wachsen über sich hinaus, Gänseblümchen schmiegen sich nicht mehr dicht an die Erde, sondern strecken sich und wollen ebenfalls hoch hinaus.

Die Rasenmäher haben Hochsaison und ihr emsiges Surren klingt durch den Tag und der Duft von frisch gemähtem Gras erfüllt die Luft.

Die Rinnstein-Natur kann sich auch ganz sorglos entfalten und den ganzen Rinnstein in Beschlag nehmen, denn sie wird regelmäßig mit Regenwasser versorgt.

Auch die Bäume präsentieren sich in frischem Grün und der Staub hat keine Chance sich in ihrem Blätterkleid festzusetzen.

So ist die Natur der große Gewinner dieses bisher trüben Sommers.

Ich sehe es gelassen und erfreue mich an der Fülle der Natur, an den gut behangenen Pflaumen- und Apfelbäume und an den frischen, kräftigen Sommerfarben der Blumenpracht. Vielleicht klappt es ja doch noch in diesem Sommer, dass ich einen Abstecher an die Ostsee machen kann und mich dem Wellenspiel des Meeres hingeben kann.

Die Natur hat ihren eigenen Rythmus und das ist gut so. Passen wir uns an und lassen uns treiben von ihrer verschwenderischen Fülle.

„Allen recht getan ist eine Kunst die keiner kann“ – und so bleibt uns nichts weiter übrig als weiterhin auf einen schönen Sommer zu hoffen.

Lasst Euch Eure Laune nicht verderben!

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Sommer-Sonne satt

Nach einem langen schönen Winter, einen eher bescheidenen Frühling macht nun der Sommer seinem Namen alle Ehre.

Es gibt Sommer-Sonne satt !

Am 27. Juni – Siebenschläfertag – war das Wetter heiß und sonnig und nach den Bauernregeln bleibt es so – 7 Wochen lang, das heißt bis Mitte August.

Die Schulferien haben vielerorts schon begonnen und die Kinder können dieses schöne Sommerwetter wirklich genießen – Baden gehen und Ausflügen in die Natur steht nichts im Wege.

Die Menschen stöhnen zwar wegen der Hitze, aber dennoch wollen die meisten lieber Sonne, als einen verregneten kalten Sommer. Wir passen uns an, luftige Oberteile, Röcke und kurze Hosen haben jetzt Saison – farbenfroh und voller Vielfalt beleben sie das Straßenbild.

Abends, nach Sonnenuntergang, werden dann überall die Fenster ganz weit aufgemacht und kräftig auf Durchzug gestellt.

Wir haben alle einen Gang zurückgeschaltet, die Aktivitäten halten sich in Grenzen und so „zwingt“ uns das heiße Wetter zu mehr Ruhe und Gelassenheit. Das macht sich auch im Umgang miteinander bemerkbar, ein gewisses Phlegma erstickt Aggressionen schon im Keim. Jeder hat irgendwie mit sich selbst zu tun.

Hört auf Euren Körper und gebt ihm die Ruhepausen!

Entsprechend viel trinken ist besonders wichtig bei diesem Wetter. Das hilft dem Stoffwechsel, der Entgiftung und Entschlackung unseres Körpers und hält unser Blut am Fließen.

Wir Menschen bestehen zu 70% aus Wasser, unser Gehirn sogar aus 85% . An heißen Tagen schwitzen wir sehr, um so unsere Körpertemperatur aufrecht zu erhalten – quasi durch Verdunstung herunter regeln. Dieses Wasser fehlt unserem Körper dann. Das macht sich durch Kopfschmerzen und Schlappheit bemerkbar. Konzentration und Leistungsfähigkeit lassen nach weil die Stoffwechselvorgänge ins stocken geraten. Die Muskeln und Organe werden durch eingedicktes Blut nicht mehr richtig versorgt. Im schlimmsten Fall kann das zu einem Herzinfarkt führen.

Also- Trinken nicht vergessen – damit tun wir schon viel für ein besseres Wohlgefühl und vor allem für unsere Gesundheit, Wasser, Kräuter – und Fruchtee hilft am besten.

Frisches Obst und Gemüse enthält auch viel Wasser und helfen mit den Körper „in Schuss“ zu halten. Melonen, Gurken, Tomaten, Erdbeeren, Kirschen – das Angebot ist reichlich. Jetzt ist die richtige Zeit sie auch reichlich zu genießen, ob pur oder als Salat, im Stück, püriert oder als Saft –Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Schaut doch mal im Forum der Seelenzeit-Oase nach, dort sind auch gute Rezeptideen mit tollen Sommer-Sirup-Sorten.

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Sommer – genießen wir die Sonne und freuen uns auf schattige Plätze und mehr Gelassenheit.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

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