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Entscheidungen

Loslassen und Gewinnen

Überall in unserem täglichen Leben wird uns Mangel eingeredet, wenn wir DIES oder JENES nicht in unserem Besitz haben. Angefangen mit zahlreichen Putzmitteln, die unsere Wohnung im Handumdrehen in einen Spiegelsaal verwandeln bis zu Küchengeräten, die Menüs im Minutentakt zaubern, Kosmetika die uns verjüngen und …

Ich könnte eine endlos Liste erstellen, denn die Flut dieser Angebote ist erdrückend und belastend.

Kein Wunder, dass uns vieles immer schwerer fällt – mit all diesem Ballast.

Loslassen, sich erleichtern und mehr Lebenslust statt Lebenslast in unser Leben lassen.

Was ist wirklich wichtig in unserem Leben?

Was macht unser Leben lebenswert?

Was ist wünschenswert, dass wir es in unser Leben lassen?

Was macht uns erfolgreich, zufrieden und glücklich?

Bedeutet mehr Besitz auch mehr Freiheit?

Gewinne ich durch mehr Komfort auch mehr Zeit?

Was ist wirklich erstrebenswert?

„Weniger ist oft mehr“ – Nicht mehr tun, sondern mehr loslassen scheint die Lösung zu sein. Wir kommen schneller voran, wenn wir weniger Ballast mit ums herumtragen.

„Jeder hat sein Päckchen zu tragen“

Wenn wir uns anschauen, was wir alles darin angehäuft haben und mit uns herumtragen und eigentlich gar nicht brauchen – dann hilft nur eines: Entrümpeln.

Das bedeutet:

  1. Ich lasse nichts mehr in mein Leben, was mich belastet. Ich entscheide mich bewusst dafür.
  2. Ich lasse los, was mich belastet, lasse es in Liebe ziehen.  Ich kämpfe nicht mehr darum.
  3. Ich sortiere aus, was ich nicht mehr brauche und schaffe mir so mehr Freiraum.
  4. Ich hole das in mein Leben, was mich bereichert und mich glücklich macht.

 

Ich hoffe, dass uns das immer besser gelingt.

Ich freue mich auf Eure Erfahrungen und Tipps

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Stress ist nicht gleich STRESS

STRESS – ein Thema welches mich schon einige Zeit begleitet, mal im positiven – mal im negativen Sinne.

Wir haben vergessen, dass Stress notwendig ist für unsere Entwicklung und in bedrohlichen Situationen auch für unser Überleben. Stress befähigt unseren Körper sich anzupassen an die Umwelt.  Bei diesem Stress entscheidet unser Stammhirn über Angriff oder Flucht, bereitet unseren Körper durch Anspannen der Muskeln und flaches Atmen darauf vor. Es gibt nur ein Entweder – Oder. Früher war es der Urmensch, der beim Anblick eines Bären entschied: Rennen oder Kämpfen. Heute erleben wir diese Reaktionen bei Unfällen, Gewalt gegen uns, Umweltkatastrophen, Situationen, die unser Leben bedrohen, die wir aber nicht voraussehen können. Unser Stammhirn funktioniert. Es schüttet Hormone aus, die uns aktiv werden lassen. Durch diesen Adrenalin-Stoß sind wir in der Lage außer-gewöhnliche Leistungen in außer-gewöhnlichen Situationen zu vollbringen. Danach sind wir voller Stolz und Freude, dass wir erfolgreich waren, ruhen unseren Körper aus und genießen es.

Unser Gehirn lernt daraus und speichert es für die nächste Situation ab.

Warum macht STRESS uns dann krank?

Heute geht es nicht darum Bären zu jagen oder Feinde in die Flucht zu schlagen. Anstelle Knochenarbeit ist Kopfarbeit gefragt, körperliche Leistungen treten in den Hintergrund.

Wir gehen an unsere psychischen Grenzen und darüber hinaus.

Unser Körper schüttet auch da seine Hormone aus, macht dadurch möglich, das Energiereserven bereitgestellt werden. Aber wohin mit den freigesetzten Energien ? Unser Körper ist auf Aktionen eingestellt, Angriff oder Flucht – auf alle Fälle Bewegung! Nur passiert das nicht.

Wir sitzen weiter am PC, diskutieren in Meetings oder brüten über neue Projekte. Der Chef kommt mit neuen wichtigen Terminen, erzeugt neuen Erwartungs- und Zeitdruck – und unser Körper schüttet weiter Hormone aus. Zu Hause geht es dann oft weiter -Termine, Haushalt, Kinder, andere Verpflichtungen. Anstelle diese Hormone durch sportliche Aktivität abzubauen, machen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich – am besten noch mit Chips und Alkohol. Und so wiederholt sich das oft Tag für Tag. Wir haben uns an den ständigen stress-Pegel gewöhnt, unser Körper verspannt (er spannt seine Muskeln nun dauerhaft an), wir atmen flach und unser Stoffwechsel passt sich dem an. Der Blutdruck steigt, die Verdauung verlangsamt, Essgewohnheiten ändern sich. Wir empfinden mehr Frust als Lust. Die Abwärtsspirale setzt sich in Gang.

Unser Immunsystem wird geschwächt, wir werden schneller krank, Diabetes und Übergewicht können Ergebnis des gestörten Energiehaushaltes sein.

Anstelle jetzt aufzuwachen und sich zu bewegen, werden Tabletten geschluckt – zum Einschlafen, zum Wachbleiben, gegen hohen Blutdruck, gegen alle möglichen Zipperlein pumpen wir unseren Körper mit allerlei Gift voll. Kein Wunder, dass DAS krank macht.

WIR selbst sind die Scharfrichter über unseren Körper. Es sind UNSERE Entscheidungen!

Was tun gegen diesen STRESS  ?

Am besten das, was unser Körper von uns erwartet: STRESS,  Bewegung, Ruhe – am besten an frischer Luft und in angenehmer Umgebung, mit Freude am Sein.

VOR einer Entscheidung sollten wir zuerst einmal darüber nachdenken, WAS damit verbunden ist. Nicht in jedem Fall MÜSSEN wir ALLES unkommentiert an-nehmen – wir können auch NEIN sagen!

Wir allein wissen, WIE wir uns fühlen, WAS in uns diesen Dauer-STRESS erzeugt und uns krank macht.

Für den einen sind öffentliche Auftritte und Vorträge ein Höhepunkt seines Wirkens und für andere das blanke Entsetzen und Panik pur.

Von Vorstellungsgesprächen machen wir mitunter unser ganzes weiteres Leben abhängig, die Angst springt uns schon aus dem Gesicht. Unser Gegenüber merkt das natürlich.

Angst ist immer negativ – für uns, ebenso wie für unser Gegenüber. Angst überzeugt nicht – im Gegenteil.

Vertrauen wir auf uns, auf unsere Intuition, geistige Führung und wenn etwas sich nicht so erfüllte, wie wir es uns vorgestellt haben, dann hatte es schon einen Sinn, auch wenn uns der oft viel später offenbart wird.

Wir sollten uns viel öfter fragen: Lohnt sich DIESER STRESS überhaupt ? Macht mich DIESE Arbeit zufrieden oder fühle ich mich ausgelaugt und leer ? Was sind meine wirklichen Talente und Stärken ? Wo kann ich sie am besten einsetzen ? Wer sind meine Verbündeten ?

Wenn wir UNSEREN Weg gehen, UNSERE Bedürfnisse erfüllen und auf UNS acht geben, dann wird auch DER STRESS keine Chance bei uns haben, denn dann fühlen wir, WAS für uns gut ist.

Ich wünsche uns allen immer mehr gute Entscheidungen für UNSER Sein, Liebe, Vertrauen und Zuversicht.

Liebevolle Grüße und freudiges Sein

RAINBOW

Entscheidungen treffen

Wir treffen jeden Tag Entscheidungen – auch dann, wenn wir keine Entscheidung treffen.

Entscheidungen bestimmen unseren Lebensweg – so oder so.

Das fängt schon früh nach dem Aufstehen an: Was ziehe ich heute an?

Das ist von mehreren Faktoren abhängig: dem Wetter, muss ich offiziell die Firma vertreten oder bin ich nur mit Kollegen zusammen, wie ist meine Laune – mag ich lieber Farbiges anziehen oder  Unauffälliges.

Die Einen entscheiden sich schnell und Andere wiederum tun sich sehr schwer sich überhaupt zu entscheiden. Manches Mal bereuen wir einmal getroffene Entscheidungen und möchten sie am liebsten rückgängig machen.

Egal wie – wir müssen uns entscheiden, und die Konsequenzen daraus  tragen. Wir tragen die Verantwortung für unsere Entscheidungen. Genau das macht es uns so schwer Entscheidungen schnell zu treffen.

Also lieber warten, Entscheidungen aufschieben ?

In manchen Fällen mag das sehr angebracht sein – aber oft entscheiden dann andere für uns. Ob dies immer in unserem Sinne war ?

„Man kann nicht alles zu gleicher Zeit haben“ sagte schon meine Großmutter zu mir.

„Das eine tun, aber das andere nicht lassen können.“ – „Ins Wasser gehen, aber nicht nass machen.“

Jede Entscheidung bedeutet auch FÜR oder GEGEN etwas zu sein, aus Alternativen auswählen.

Wir müssen sie nur kennen – die Alternativen, aus denen wir wählen können.

Was, wenn uns keine dieser Alternativen gefällt, die Entscheidung uns zur Last wird?

Ich stelle mir dann immer die Frage: Was würde im schlimmsten Fall passieren ?

–          wenn ich keine Entscheidung treffe ?

–          wenn ich eine falsche Entscheidung treffe?

Kann ich damit leben ? Wenn ich mir darüber im Klaren bin, dann fällt es mir leichter, denn aus Erfahrung wissen wir, es wird meist gar nicht so schlimm, wie wir es uns gedacht haben.

Entscheiden heißt auch Handeln, etwas bewegen, in Gang bringen. Wir haben jederzeit die Möglichkeit die Lage neu zu beurteilen und dann weitere Entscheidungen zu treffen. Wir werden nie DIE ultimative Entscheidung treffen können, weil sich in jedem Moment die Kriterien zur Entscheidungsfindung ändern. Also keine Angst – wir können nichts falsch machen – nur anders.

Folgende Fragen können Euch als Entscheidungshilfen dienen:

–          Muss ich die Entscheidung JETZT treffen?

–          Welche Informationen können mir für die Entscheidung helfen?

–          Wen kann ich fragen? Wer kann mich beraten?

–          Kenne ich auch die negative Auswirkungen meiner Entscheidung?

Hinter unseren einmal getroffenen Entscheidungen sollten wir stehen und nicht zweifeln, ob sie richtig waren, das blockiert uns nur, bringt uns nicht weiter.

Entscheidungen können unser Fortkommen beschleunigen oder bremsen.

Mein Rezept: Steht zu Euren Entscheidungen, traut Euch. Verpasste Entscheidungen können auch verpasste Gelegenheiten sein.

Liebevolle Grüße

RAINBOW, die inzwischen gelernt hat sich schneller zu entscheiden und dazu zu stehen, egal was kommt.

STOPP !!! – Es geht auch anders !

Es ist schon eigenartig. Da gebe ich Kollegen und Freunden Tipps, wenn sie mich fragen, wie sie Probleme angehen und ein entspanntes Leben führen können und dann vergesse ich mich selbst dabei.

Seit einiger Zeit bin ich immer länger im Büro, arbeite liegen gebliebene Vorgänge ab, fühle mich verantwortlich für Projekte, die ich eigentlich nur administrativ unterstütze. So sind 10-Stunden Tage keine Ausnahme mehr und ich komme zu Hause zu fast nichts mehr. Ich bin kaputt und froh mich einfach nur ausruhen zu können.

Ich hatte mir Anfang des Jahres vorgenommen aufzuräumen, wegzuwerfen, auszusortieren – ich wollte Platz schaffen für Neues, wollte mir Luft verschaffen, Raum haben für meine Wünsche und Bedürfnisse.

Was ist daraus geworden ?

NICHTS – muss ich leider gestehen. Bisher war ich beim Aufräumen der Typ, einmal angefangen, bleib ich bis zum Ende dran. Doch im Moment kann ich mich gar nicht dazu aufraffen, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche es zu tun. Ich habe einfach nur das Bedürfnis nach Ent-spannung. Für mich ist Gartenarbeit ein guter Ausgleich, das tue ich auch gern.

Als ich heute so spazieren ging – es war wunderschönes Frühlingswetter – da ist es mir erst richtig bewusst geworden, dass ich DAS brauche – frische Luft, in der Natur sein und mein Sein genießen.

So aufgetankt, habe ich zumindest ein Regal, um alte Zeitschriften erleichtert. Zu mehr hat es leider nicht gereicht. Ich hoffe, dass ich bald wieder meine gewohnte Balance wieder erreicht habe und meine Motivation, meine Ziele und Wünsche beherzt anzugehen. Denn eines kann ich nicht – mich zu etwas zwingen – dann geht gar nichts.

Ich versuche meinen Tagesablauf hinsichtlich Arbeitszeit zu entschlanken und somit mehr Zeit für mich zu haben. Dann gibt es keine Ausreden mehr.

Ich will raus aus diesem Hamsterrad, in dem ich nicht mal mitbekomme, wie schnell ich inzwischen laufe, ohne wirklich von der Stelle zu kommen. Und dabei vergeht die Zeit, wertvolle Zeit, die ich brauche MEINEN Weg zu gehen. Ich bin wieder in alte Verhaltensweisen zurückgefallen – glaubte, ohne mich geht es nicht. Quatsch – es geht immer – ich muss es nur zulassen.

„Der Korb des Unerledigten bleibt nie leer“ – eine Weisheit derer ich mir wieder bewusst werden muss – denn sobald der Korb leer ist, schmeißt irgendwer wieder etwas hinein. So ist das Leben.

Ich will mir das bewusst machen und daran denken – jeden Tag! Es ist mein Leben.

Mein Rezept: Vergesst Eure eigenen Bedürfnisse nicht, achtet darauf, dass es Euch gut geht und Ihr nicht in einen Strudel geratet, der Euch geradewegs in ein Hamsterrad spült.

Liebevolle Grüße

RAINBOW, die nachdenklich geworden ist, weil sie vergessen hat, auf sich selbst zu achten.

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