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Einzigartigkeit

Einzigartigkeit und Berufung

13-22 Berufung

Mein tiefster innerer Wunsch ist es, meinen ‚Edelstein‘ zum Leuchten zu bringen, mein wirkliches Sein authentisch zu leben, meine Talente und Stärken mit anderen zu teilen, Liebe und Mitgefühl aus vollem Herzen  heraus zu geben und zu empfangen. Und dadurch fähig zu sein mit Einfachheit und Klarheit mein Leben zu leben – im Heute und Jetzt, jedem Augenblick meine volle Aufmerksamkeit zu schenken, achtsam mit mir und meinem Körper umzugehen, eine Art geistige Hygiene zu betreiben. D. h. sich von schlechten, runterziehenden Gedanken zu lösen und wohlwollende, inspirierende Gedanken in mein Leben bringen und mich dadurch mit positiver Energie aufladen.

Ich möchte Manipulationen besser und schneller erkennen, sie abwehren, mich davor schützen, meine Grenzen aufzeigen und verteidigen.

Ich glaube, dass jeder Mensch mit seiner Einzigartigkeit – wie die seines Fingerabdruckes – auch die Einzigartigkeit seines Wesens erkennen und leben muss; so wie jedes Puzzleteil seinen ganz bestimmten einzigartigen Platz im Bild hat – so hat jeder Mensch auch seine eigene ganz bestimmte Berufung auf der Welt. Das ist unabhängig vom Ort an dem wir uns befinden, denn alles was wir dafür brauchen haben wir in uns – alles! Das meiste davon ist unbewusst abgespeichert und beeinflusst unser Handeln ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Unser Bewusstsein liefert ’nur‘ die Erklärung für unser Handeln.

Wenn wir nicht wissen , was wir wollen, unsere Berufung (noch) nicht kennen, dann passieren Dinge in unserem Leben, die uns Zeichen setzen. All das, was uns Probleme und Schmerzen bereitet, was uns runter zieht, mutlos macht – alles was uns Energie raubt – das sind Zeichen dafür, diese Dinge los-zu-lassen, eine andere Richtung auf unserem Weg einzuschlagen.

Es ist ziemlich schwer, sich von den äußeren Einflüssen, die uns manipulieren, abzuschotten – aber das ist die Voraussetzung, wenn wir auf unser Inneres hören wollen. Es ist (noch) nicht so leicht, sich selbst notwendige Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu schenken und unsere Gefühle als Seismografen unseres Seins zu erkennen und entsprechende zu Handeln. Es ist ein langer Weg, ein ganz einzigartiger Weg für jeden von uns – eben weil wir alle einzigartig sind. Deshalb ist es ja so schwierig, weil wir die Erfahrungen, Ratschläge, Ideen und Weisheiten anderer eben nicht 1:1 übernehmen können – wir können uns nur inspirieren und anregen lassen und in uns hineinfühlen, was sich für uns gut und richtig anfühlt und danach sollten wir dann handeln.

Seit ich hier in diesem Blog schreibe, versuche ich diesen Weg zu gehen – inzwischen sind es 4 Jahre – und Rückschläge gehören genauso dazu wie Sternstunden. Mein Pendel der Emotionen schwingt nicht mehr so heftig aus und ich erkenne alte hemmende Muster schneller als früher, hänge nicht mehr so lange darin fest. Ich bin mehr in meiner Mitte und fühle, wenn ich daneben bin. Das ist schon ein guter Zustand.

Noch bin ich dabei meine Berufung zu finden, damit ich dann meinem inneren Ruf folgen kann, der Stimme meines wahren Ichs. Noch ist es ziemlich still, noch höre ich nur ein Rauschen – aber ich bin zuversichtlich und voller Vertrauen, dass es klappt.

Ich wünsche Euch allen, dass Ihr Eure Einzigartigkeit erkennt und dem Ruf Eures Herzens folgen könnt.

Ganz liebe Grüße

RAINBOW

 

 

MATRIX

Blume des Lebens

Wir neigen immer noch dazu viel zu viel zu verschließen, aus Angst, die anderen könnten uns daraus „einen Strick drehen“. Und wenn wir alle unseren Erfahrungen, die wir mit unseren ganz einzigartigen Gaben und Talenten machen, wegschließen, in Schubladen verstecken – wie können wir sie dann wirklich leben? Wie können wir sie dann allen zur Verfügung stellen?

Anstelle diese göttlichen Gaben frei und voller Lebensfreude auszuprobieren, haben wir Angst sie zu zeigen – weil sie so einzigartig sind. Wir haben Angst vor unserer Einzigartigkeit in einer Gesellschaft, wo die Menschen an Maßstäben gemessen werden.

Maßstäbe, die von Menschen geschaffen, deren Maßeinheit von IHNEN bestimmt wurde und die IHRE Einzigartigkeit als den geltenden Maßstab definieren. Nach diesem Maßstab haben sich dann alle zu richten.

Und welche Menschen sind es, die IHREN Maßstab an andere anlegen?

Es sind dominante, machtbesessene, lautstarke, egozentrische Menschen mit guten Fähigkeiten, die sie jedoch benutzen, um in einer von IHNEN geschaffenen Werte-Hierachie immer die Nummer EINS zu sein.

Sie schaffen sich IHRE Netzwerke, streng hierarchisch, kontrollierbar, mit IHREN Regeln und Systemen, die – werden sie eingehalten – in der Hierarchie nach Oben führen.

Sie haben sich eine MATRIX geschaffen, an der jeder, der diesem Netzwerk angehört, SEINEN Platz zugewiesen bekommt. Mit dem Einverständnis, gleich einem Arbeitsvertrag, wird jedem Mitglied sein fester Platz ZUGEWIESEN und SEINE Einheiten ABVERLANGT, die er erbringen muss.

Wie in einer MATRIX ist alles klar definiert, hat jeder die ihm zugedachte Aufgabe zu erfüllen oder er wird ausgetauscht.

Jede Organisation, jede Firma, jedes Netzwerk ist eine Art Matrix – je perfekter, je vollkommener sie ist, desto weniger Individualität, Kreativität und Inspiration lässt diese MATRIX zu.

Eine solche Matrix folgt festgelegten REGELN,die in SYSTEMEN verwaltet werden und definierten PROZESSEN folgen.

Je perfekter die Matrix, desto unbedeutender wird die Individualität des Einzelnen, die Vielfalt,die er mitbringt, die Entwicklung, zu der er fähig ist.

In dieser Matrix werden von jedem Einzelnen ganz bestimmte vorgegebene Fähigkeiten abverlangt, eingefordert , die er mit zunehmender Komplexität der Matrix nach den erforderlichen Parametern zu entsprechenden Zeiten einbringen MUSS, zu erbringen hat.

Sich immer unterorden, einordnen, Regeln befolgen, Aufpassen ist Schwerstarbeit vor allem für kreative Menschen. Das diese Anpassung zu Druck führt und somit  Stress erzeugt ist klar.

Ich fühle in solcher Matrix Druck, Ausweglosigkeit, den Verlust meiner Einzigartigkeit und Identität. Es tut mir einfach nicht gut. Es ist schwierig in der heutigen Arbeitswelt dieser Matrix zu entkommen – aber es geht, wenn wir uns nach der Arbeit sozusagen „ausstöpseln“, uns ganz bewusst von unserer Arbeit lösen und uns uneren Gaben und Talenten zuwenden. Dort können wir Energie auftanken, wieder wir selbst sein – frei sein.

Wie viele nehmen die Probleme und oft sogar die Laptops mit nach Hause und machen dann noch weiter. Sie entfernen sich immer mehr von ihrem eigentlich ICH, gehen immer festere Verbindung mit der Matrix ein, bis sie ihre Individualität verloren, aufgegeben haben.

Bewahren wir uns unsere Einzigartigkeit, unsere Kreativität und Lebensfreude.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

 

 

Einfach nur SEIN

„Das Einfache, was so schwer zu machen ist“ – dieses einfach nur SEIN, es zulassen, zu uns lassen, es geschehen lassen und stiller Beobachter sein mit all unseren Sinnen und voller Aufmerksamkeit sich dem zuwenden, was IST – jetzt in diesem Moment. Jeden einzelnen Augenblick auskosten, genießen, ihn Kommen sehen und gehen lassen. Nichts festhalten wollen, nichts einfordern, es nur geschehen lassen, es fühlen, spüren wo es uns berührt und wie wir es empfinden und wo es sich in uns manifestiert, als Erinnerung, flüchtiger Gedanke.

Vielleicht finden wir Worte oder können es als gutes Gefühl in uns verankern, als ‚Beweis‘ dafür, dass alles möglich ist, wenn wir es zu lassen, zu uns lassen, so wie es IST.

Das ist oft so schwer – einfach nur zu SEIN, denn nur durch unser „einfach nur sein“ hat unser Unterbewusstsein die Chance uns mit seinen höher schwingenden Energien zu erreichen.

Wir brauchen keine Kerzen und Mantras, keine Gurus und Rituale, um in Verbindung mit unserem Unterbewusstsein zu kommen.

Unser Unterbewusstsein, was in Verbindung zu unserem wahren ICH, unserem ‚Höheren Selbst‘, unserem ‚Göttlichen Funken‘ und ‚Allem was ist‘ steht.

Unser Unterbewusstsein ist unser Tor zur Göttlichkeit und ermöglicht uns die Verbindung zur Akasha – demWissen der ganzen Menschheit. Manches Mal erhalten wir Geistesblitze, eine gute Idee, einen Gedanken, der uns weiter hilft auf unserem Weg, unsere wahre Berufung, die geprägt ist durch unsere Talente und Gaben, die uns in die Wiege gelegt wurden.

Alle Menschen haben diese göttlichen Gaben als ihre Aufgabe in der Dualität mitbekommen. Und jeder von uns hat seine ganz individuelle Aufgabe mit seinen ganz einzigartigen Gaben und Talenten – sie sind wirklich einzigartig. wie unser Fingerabdruck – die Dualität zu erfahren.

Uns werden Ereignisse „geschenkt“, bei denen wir diese Gaben ausprobieren, festigen können, den Grad der Dualität erfahren, der uns zu dem entsprechenden Zeitpunkt möglich ist.

Leider neigen wir zu sehr zum bewerten.  Das ist der Nachteil der Dualität, wenn sie uns bewusst wird, wenn wir unsere Erfahrungen einsotieren wollen, sie in den Schubladen unseres Unterbewusstseins abspeichern wollen.

Dann fangen wir an zu überlegen: Gut oder Böse; Oben oder Unten, Links oder Rechts.

Wir sind es gewohnt alles in eine Systematik zu bringen, eine Ordnung, eine Übersicht – dabei ist das überhatpt nicht notwendig. Es ist völlig egal, denn einmal gemachte Erfahrungen sind in unserem Unterbewusstsein gespeichert und zu jeder Zeit erreichbar, wenn wir es nicht bewusst verschlossen haben.

Gerade unser Denken trägt dazu bei, dass viele Erfahrungen in Schubladen verschwinden, weggeschlossen , und so aufgeräumt werden, dass wir am Ende nicht mehr wissen, wohin wir es einsortiert haben.

Es ist doch viel besser, wenn wir unsere Erfahrungen in der Dualität einfach dort sein lassen, wo sie sein wollen. Wenn wir ihnen viel Raum geben, ähnlich wie Bildern in einer Ausstellung, dann werden wir sie auch immer wiederfinden, wenn wir sie brauchen. Dazu benötigen wir nur Augenblicke, um die  richtige Erfahrung zu sehen, zu er-blicken.

So ist das „einfach nur sein“  das Einfachste und Natürlichste für uns und bereitet eigentlich keinen Aufwand.

Wir sollten es einfach mal probieren und uns nicht so sehr von den anderen abhalten lassen.

Es ist ein wunderbar befreiendes Gefühl im eigenen ICH und nur im SEIN zu sein.

 

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Lebensplan

Ich glaube jeder von uns hat seinen ganz eigenen Lebensplan mit in die Wiege gelegt bekommen, ebenso wie ganz eigene Gaben und Talente, um diesen Plan erfolgreich zu meistern.
Wenn Eltern die Talente ihrer Kinder erkennen und fördern, dann offenbart sich dieser Lebensplan frühzeitig werden unsere Gaben und Talente unterdrückt, nicht erkannt, dann wird es für uns schwer den Sinn unseres Lebens, unseren Lebensplan zu erkennen.
Leider ist das überwiegend der Fall.
In der Absicht unserer Eltern das Beste für uns zu wollen, orientieren sie sich an denjeweiligen Normen der Gesellschaft und versuchen uns ihnen anzupassen.
Sie wollen, dass wir Erfolg in unserem Leben haben, es zu etwas bringen – oft sind es ihre unerfüllten Erwartungen, die sie uns übertragen, die wir zu Ende bringen sollen.
Wenn wir dagegen rebellieren, weil wir innerlich fühlen, dass das nicht unser Weg ist, dann werden wir mit Liebesentzug oder Missachtung gestraft. Es wird alles versucht uns wieder auf den „richtigen“ Weg zu bringen.
Was ist der richtige Weg?
Das kann jeder nur selbst fühlen, denn nur unser Herz kann uns sagen, was sich richtig anfühlt.
Alles was der Verstand tut, ist unser Handeln zu rechtfertigen, unseren Willen in die gewünschte Richtung zu zwingen.
Unser Verstand ist es egal, ob das unser freier Wille ist oder von außen manipulierter Wille.
Er gibt den Kurs an und unser Ego sagt, wo es lang geht.
Wir können mit den besten Gaben und Talenten ausgestattet sein, wenn wir den falschen Kurs nehmen, hilft das alles nichts, dann erleben wir das gleiche Schicksal wie die Titanic – wir scheitern an den Hindernissen, die uns in den Weg gelegt wurden.
Das Wollen der Anderen hilft uns auch mit den besten Absichten nicht weiter, denn es wird uns von außen aufgetragen und deckt unseren eigenen Lebensplan zu, er wird verschüttet.
Je älter und selbstbestimmter wir werden, desto besser können wir Einfluss auf unser Leben nehmen.
Wir können eigene Entscheidungen treffen, selbst wählen, was wir wollen.
Oft wissen wir dann nicht mehr, was wir wirklich wollen – ganz tief in uns.
Wir wollen Glück und Zufriedenheit in uns fühlen und machen die Erfahrung, dass es nicht durch Geld zu uns kommt. Geld bringt Sicherheit, Sicherheit beruhigt und doch fühlen wir innere Leere.
Erst wenn wir wieder innerlich leer sind, können wir unsere innere Stimme hören, die sich aus unserem Unterbewusstsein meldet und uns an unseren Lebensplan erinnert.
Sie erinnert uns an Dinge, die wir als Kinder gern getan haben, die uns Spaß gemacht haben und die uns Lebensfreude gaben.
Es sind all die Dinge, die uns scheinbar zugefallen sind, die uns immer gelungen sind, leicht gefallen sind, die angefüllt waren mit unseren Talenten, die wir so selbstverständlich genommen haben und deshalb nicht gewertschätzt haben.
Wir erinnern uns an das Gefühl der Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Freiheit, einfach glückliche Gefühle.
Wenn wir unserer inneren Stimme folgen, anstelle den Stimmen anderer, dann können wir auch unserer wahren Bestimmung, unserem Lebensplan, folgen.
Fördern wir unsere Gaben und Talente ans Tageslicht, wie Gold-Nuggets aus der Erde und geben sie in den Schmelztiegel unseres Herzens und machen für unseren Edelstein – unserem wahren Ich – die richtige Fassung daraus.
Dieses Schmuckstück ist unser Lebensplan, unser wahres Ich mit all seinen Talenten und Gaben.
Und wir sollten es voller Stolz und Anmut tragen, unseren Edelstein strahlen lassen, anstelle in irgendeiner Schatulle zu versenken mit der Absicht ihn nur zu ganz besonderen Anlässen zu tragen.
Jeder Augenblick ist ein besonderer, einzigartiger – denn er kommt nie wieder.
Und wir sind alle einzigartig und besonders und das ist gut so. Denn nur durch die Vielfalt des Besonderen erhält unser Leben Glanz und Fülle.
Es sind noch so viele Edelsteine und Nuggets verschüttet, die nur darauf warten ans Tageslicht zu kommen, um als strahlendes Schmuckstück zu glänzen, ungeschliffen – nur poliert – eben einzigartig.
Ich wünsche Euch alles Gute beim Wiederentdecken Eurer Gaben und Talente und dem Schmieden Eures einzigartigen Schmuckstückes, nach Eurem in die Wiege gelegten Lebensplan.

Liebe Grüße
RAINBOW

Zeit ist relativ

So ein Rückblick in die Vergangenheit, die vergangene Zeit, stimmt oft wehmütig.

Wir neigen dazu, das was wir verpasst haben, die „Fehler“ die wir gemacht haben überzubewerten. Wir glauben, dass diese Möglichkeiten nie wieder kommen und ziehen uns zurück, hadern mit unserem Schicksal.
Aber Zeit ist relativ – nicht nur aus der Sicht von Albert Einstein, sondern auch aus unser aller Sicht. Es kommt nur auf unsere eigene Sichtweise an.
Ich habe unser Leben mit dem Zifferblatt einer Uhr verglichen und die Zeit mit den Zeigern der Uhr.
Jeder von uns hat seine eigene Uhr des Lebens. Bei dem einen ähnelt sie eher einer Armbanduhr, der andere bevorzugt einen Wecker für sein Leben. Andere ’sehen‘ ihr Leben auf einer Wanduhr oder fühlen sich auf den Zeigern einer Turmuhr zu Hause.
Ihr seht also, dass wir uns einerseits die Größe des Zifferblattes, d. h. den Raum, den unser Leben einnimmt, auswählen und andererseits suchen wir uns in den jeweiligen Phasen unseres Lebens auch den Zeiger aus, die Zeit in der wir durch unser Leben gehen.
Es gibt auch Menschen, die mit Digitaluhren durch das Leben gehen, wo sich die Zahlen von 0 bis 9 in einem kleinen Viereck immer wieder zeigen – sehr übersichtlich und vorausschaubar.
Jede Uhr hat Vor- und Nachteile -so wie auch verschiedene Lebensphasen uns verschiedene Möglichkeiten bieten.
Es kommt auf uns selbst an, welche Lebensform , welche Uhr wir uns aussuchen, um die Zeit unseres Lebens zu messen.
Einige von uns tragen schon lange keine Armbanduhr mehr, wollen sich in der Zeit ihres Lebens nicht einschränken lassen. Ich trage auch keine mehr, nachdem eine Armbanduhr nach der anderen immer wieder stehen geblieben ist und mich damit verwirrt hat, habe ich sie in die Schublade verbannt. Ich komme sehr gut ohne zurecht.
Damit habe ich mich aber nicht vom Zifferblatt meines Lebens verabschiedet, sondern habe nur die Zeiger verlassen.
Ich habe mich direkt auf das Zifferblatt begeben, schaue mir mein Leben und die Möglichkeiten die es mir bietet nun direkt an, nicht mehr nur im Vorbeiziehen des Zeigers, auf dem ich mich gerade befand.
Ich kenne inzwischen mein Zifferblatt und weiß, dass es in diesem Raum eine Menge von Möglichkeiten gibt.
Einen kleinen Teil habe ich schon wahr genommen und einen Bruchteil davon auch beim Schopfe gepackt, ein paar sind in der Ecke „Wenn ich Zeit habe“ gelandet.
All das hat meinem Leben keinen Abbruch getan, es ist eben nur anders verlaufen. Und so, wie das Zifferblatt unseres Lebens mit unzähligen Möglichkeiten immer für uns da ist, so haben wir immer die Wahl aus diesen Möglichkeiten zu schöpfen.
Wir können sie vom Standpunkt auf dem Zeiger unserer Uhr aussuchen und von dort „angeln“.
Wir können aber auch direkt auf die Möglichkeiten zugehen, unseren Standpunkt verlassen. Wir können die Zeit, also die Zeiger nutzen, um uns einen Überblick zu verschaffen und dann abspringen, wenn unsere Möglichkeit da ist.
Wir können uns auch unabhängig von der Zeit von den vorhandenen Möglichkeiten auf unserem Zifferblatt überraschen lassen.
Wir können voller Aufmerksamkeit beobachten, was um uns herum geschieht, welche Möglichkeiten uns das Leben bietet und darbringt.
Wir entscheiden selbst ob und wann wir diese Möglichkeiten nutzen.
Zeit ist relativ!
Das Wichtigste ist, dass wir uns entscheiden, die Wahl treffen, was wir tun, welchen Weg wir nehmen.
‚Viele Wege führen nach Rom‘ – wir müssen uns nur entscheiden, welchen wir gehen, welche Entscheidung wohl die beste ist. Nur das bringt uns voran.
Treffen wir selbst keine Entscheidung, dann führt das dazu, dass andere uns sagen, wo es lang geht, werden über unser Leben bestimmen.
Wir haben alle Möglichkeit unser Leben selbst zu gestalten, auf dem Zifferblatt unseres Lebens zu wandeln, bis an die Grenzen zu gehen oder in uns zu ruhen in der Nähe des Mittelpunktes unserer Uhr.
Wir können versuchen, wie die Nadel eines Plattenspielers systematisch in geordneten Bahnen unser Leben zu leben, solange wie sich unser Leben abspielt.
Wir können aber auch ganz beliebig die Richtung ändern, ohne vorgeschriebenen Weg. Wir können zurück gehen in unsere Vergangenheit und uns daran erinnern, was wir als Kind gern getan haben. Haben wir gern musiziert, dann können wir in der Gegenwart ein Instrument lernen – ab dem Moment, wo wir uns dafür entschieden haben.
Wir können auch in die Zukunft springen und unsere Vision mit Leben erfüllen.
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

Wenn wir wissen, was unsere Vision ist, wonach unser Herz verlangt, dann werden wir auch die Möglichkeiten sehen, die uns dorthin führen.
Wir können dabei die Zeit nutzen oder sie völlig außer acht lassen. Es geht darum, dass wir uns im richtigen Augenblick für eine der Möglichkeiten entscheiden. Dafür können wir jeden Augenblick nutzen, denn jeder Augenblick bietet Möglichkeiten, wir müssen nur lernen sie zu sehen. Dann bringt uns das auf unserem Weg voran.
Es sind die Möglichkeiten, die uns wachsen und entfalten lassen, die uns aufblühen lassen, uns zu wahrer Größe reifen lassen.
Auch wenn wir meinen DIE Möglichkeit verpasst zu haben, so brauchen wir ihr nicht nachtrauern, denn es gibt alle Möglichkeiten, die wir brauchen. Sie sind alle auf unserem Zifferblatt des Lebens, nur haben wir in diesem Augenblick für eine andere Möglichkeit entschieden, sind einen anderen Weg gegangen. Wichtig ist, dass wir unsereZiele unsere Vision im Auge behalten. ‚funktionieren‘.
Wir allein entscheiden. Wir haben die Wahl zu entscheiden, zu warten und uns die Entscheidungen von anderen abnehmen zu lassen oder dem Takt anderer Uhren unser eigenes Leben unterzuordnen.
Wir können uns die Freiheit nehmen selbst zu entscheiden. Wir können uns für einen ausgetretenen Weg, eine glatte Straße entscheiden – die alle gehen – oder für einen Weg auf Neuland entscheiden und unsere ganz eigenen Erfahrungen dabei machen.
Wir können es uns scheinbar leicht machen, uns anpassen oder den Mut haben Schwierigkeiten zu meistern. Es kommt immer darauf an, wozu wir uns fähig fühlen und was wir bereit sind auszuhalten.
Sind wir voller Energie und Lebensmut, dann können wir Ungewöhnliches wagen. Fühlen wir uns ausgelaugt und antriebslos, dann ist Entspannung und Energie sammeln angesagt.
Je besser wir uns selbst kennen lernen, desto besser können wir unser Leben gestalten, unseren Weg gehen.
Denn nicht nur die Zeit ist relativ – alles ist relativ, es kommt immer auf die Sichtweise an.
Ich wünsche Euch alles Gute, denn alles ist möglich.

Herzliche Grüße
RAINBOW

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