Blogthemen

Lebensfreude

1. Advent

Sonntag ist der 1. Advent – in vier Wochen ist Weihnachten.  Wie gern erinnere ich mich an die Kinderzeit, in der die Adventszeit wirklich eine Zeit der Besinnung und Vorfreude war, voller Spannung auf den Heiligabend.

Es war dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, des Mitfühlens und der Lebensfreude, was ich als Kind so wunderschön empfunden habe. Ich habe mich willkommen und aufgehoben gefühlt, eingebettet in die liebevolle Zuwendung vieler Menschen.

Jeder bereitete kleine Überraschungen vor, bastelte Geschenke, malte ein Bild oder half ein bisschen mehr als sonst. Es war eine friedvolle  Zeit, voller Liebe. Sicher stritten wir Kinder auch in dieser Zeit, aber es war irgendwie anders – versöhnlicher, friedlicher.  Die Advents- und Weihnachtszeit war eine heilige Zeit, das haben wir Kinder gespürt. Ich erinnere mich gern daran und werde wehmütig. Vergangenheit ist Vergangenheit – sie ist unwiederbringlich vorbei und lebt nur in meiner Erinnerung.

Mit den Erinnerungen kommen auch die Gefühle wieder, die Sehnsucht nach einer besinnlichen Adventszeit mit Bratapfelduft, dem Duft nach Orangen und Mandarinen, Tannengrün und Kerzenduft – der Duft nach Zimt, Vanille und all den Backzutaten. Unser Geruchssinn kommt auf Hochtouren.

Es liegt an uns, was wir aus diesen vier Wochen machen, ob wir uns vom Kauf- und  Konsumentenrausch anstecken lassen oder bewusst beschließen einander schöne Momente der Besinnlichkeit schenken, die wir mit lieben Menschen verbringen. Bei einem heißen aromatischen Tee, einem Glühwein und mit selbstgebackenen Keksen und vor allem mit Zeit voller Aufmerksamkeit  und Achtsamkeit für die Menschen, die uns am Herzen liegen. Das sind wirklich kostbare und wertvolle Begegnungen, die unsere Seele auftanken und unser Herz stark machen. Ich werde mir diese Zeit nehmen und damit ein paar Kinheitserinnerungen wieder lebendig werden lassen und es genießen.

Ich wünsche Euch allen eine gute und friedliche Adventszeit.

Alles Liebe

RAINBOW

Something Blue

Im Sommer hatten meine Freundin und ich unser ganz eigenen Projekt begonnen – Something Blue.

Es war ein Projekt mit dem wir uns selbst mit mehr Sorgfalt  und Aufmerksamkeit betrachtet haben, wir uns um uns selbst gekümmert haben und uns an unsere Talente und Stärken erinnert haben.

Das Projekt umfasste 10 Punkte – die Ihr auf der Seite „Something Blue“ nachlesen könnt. Theoretisch wissen wir, was wir wollen und wie wir es umsetzen werden – allerdings wird uns die Praxis sicher noch einige Hürden in den Weg stellen.

Aber was soll’s – wir wissen das wir auf dem richtigen Weg sind und das ist ein wunderbares Gefühl. Wir sind so froh, dass wir dieses Projekt gemeinsam gemacht haben – denn wir sind gefestigter und stärker geworden. Wir  sind voller Aufmerksamkeit im Heute und sehen voller  Zuversicht und Vertrauen in das was kommt.

Vielleicht können wir Euch auch ein bisschen Mut machen – Euch dazu motivieren – Euer ganz eigenes Projekt zu starten.

Wir wünschen Euch alles Gute dafür und wunderbare Überraschungen.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Fremd-bestimmt

Im Moment habe ich das Gefühl wieder einmal fremd-bestimmt zu sein, meine eigene Bestimmung nicht zu kennen.

Vor allem im Job jagt ein Termin den anderen, springe ich hier und dort ein – fremd-bestimmt durch Mails in meinem PC, die diese Anweisungen überbringen.

Ich komme mir langsam vor wie in einem Sience fiction –Film, in dem die Maschinen die Macht über die Menschen übernommen haben, der Mensch nur noch Befehlsempfänger ist.

Aus dem Hamsterrad wird ein Strudel, was wie ein „Schwarzes Loch“ alle Energien aufsaugt.

Mein Verstand erkennt das, mein Gefühl spürt es und doch kann ich mich ganz schwer gegen diesen Sog wehren, sind meine alten Verhaltensmuster immer wieder stärker, als mein gesunder Menschenverstand und mein inneres Gefühl.

Ich merke es dann, wenn ich keine Lust mehr auf die Dinge habe, die ich gern mache, wenig schlafe und gereizt bin – aber da bin ich schon am Rand dieses Strudels und nehme immer mehr Fahrt auf.

In einer Reportage haben sie gezeigt, wie man sich als Schwimmer aus so einem Strudel rettet:

Mit dem Strudel schwimmen und im richtigen Moment mit der Drehrichtung des Strudels rausschwimmen – also nicht gegen den Strudel , sondern weg vom Strudel und dabei die Kräfte, die im Strudel herrschen für sich ausnutzen.

Das bedeutet für mich, dass ich im Job langsam wieder einen Gang runter schalte und in ruhigeres Gewässer schwimme.

Ich muss lernen frühzeitiger die Zeichen zu erkennen, die mich auf den falschen Weg führen, muss mehr auf mein Gefühl hören und rechtzeitig „Stopp“ sagen.

Die vielen interessanten Angebote und  Neuigkeiten auf der Arbeit lenken mich ab, ziehen mich in den Strudel , bestimmen mein Leben – und weg von meiner Bestimmung – so kommt es mir dann vor.

Erst wenn es zu viel auf einmal wird, wird es mir klar, dass ich auf dem Irrweg bin.

Ich will MEINER Bestimmung folgen, meinen Fähigkeiten und Talenten die Möglichkeit der Entfaltung bieten – in einem strudelfreien Raum.

Ich will mehr meinem Gefühl vertrauen und auf mein Herz hören.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH…

… zum zweiten Geburtstag der Seelenzeit-Oase !!

Liebe Ursula,

ich wünsche Dir und allen AutorInnen der Seelenzeit-Oase alles Gute, weiterhin viele schöne und anregende Beiträge und vor allem Lebensfreude auf EUREM ganz EIGENEN Weg.

Ich freue mich, hier in der Seelenzeit-Oase, eine spirituelle Heimat gefunden zu haben in der ich meine Gedanken frei mit allen Lesern teilen kann.

Vielen Dank für Eure Kommentare, für’s Mit-teilen – ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre.

Liebevolle Geburtstagsgrüße

RAINBOW

Verstand und Spirit

 

Auch in unserer geistigen Welt gibt es Dualität.

Unser Verstand hat in all den Jahren durch Erziehung und gesellschaftliche Zwänge die klare Oberhand gewonnen.  Gekoppelt an Wissen und Weisheit hat er wahre Triumphzüge erlebt. Die modernen Informationsmittel, wie Computer, Handy, I-pod,… füttern unseren Verstand tagtäglich mittels www. Er weckt unsere Neugier auf ferne Länder, neue Wissenschaftszweige, politische Auseinandersetzungen und vieles mehr.

Die Wirtschaftswelt macht sich dies zunutze und verlangt von den Menschen immer mehr ab.

Aus Neugier wird Zwang, sich dieses Wissen immer schneller anzueignen, um im internationalen Wettbewerb die Nase vorn zu haben.

Höher, schneller, weiter, besser  das Hamsterrad steht nicht still. Und je schneller wir laufen, in der Hoffnung etwas Vorsprung zu haben, desto schneller dreht sich das Rad.

Unser Verstand weiß, dass das ungesund ist und doch schiebt er alle Argumente beiseite, stellt uns Erfolg und Anerkennung in Aussicht, treibt uns an.

Bekommen wir dann diese Anerkennung, legen wir noch einen Gang zu und entfernen uns immer mehr von unserem eigenen ICH.

Unser Verstand wird fremd gesteuert, indem wir die Ziele anderer verfolgen.

Unser Verstand wird manipuliert durch die Werbung und falsche Versprechen.

Wir tun Dinge wider unserer Natur, um besser in die „Welt der Schönen und Reichen und Erfolgreichen“ zu passen. Dass das nicht funktioniert, kann man an zahlreichen Prominenten sehen.

Die „Abstürze“ von Britney Spears, David Hasselhoff, Amy Winehouse,… sind uns allen bekannt.

Durch ihre Flucht in Alkohol und Drogen haben sie versucht ihren „Verstand zu versaufen“, ihm zu entfliehen, seinen Zwängen zu entkommen. Sie lassen sich entmündigen, vorführen, demütigen.  

Die Presse heizt das Ganze auch noch an. Als Hilfeschreie verstehen es die Wenigsten.

Andere Prominente treiben ihren Ehrgeiz bis zum Burn out, wie Sven Hannawald, oder flüchten durch Freitod aus der Depression , wie Robert Enke.

Inzwischen sind psychische Erkrankungen immer mehr auf dem Vormarsch, nehmen den Spitzenplatz bei den Ausfallzeiten im Job ein. Oft können diese Menschen nicht mehr an ihren eigentlichen Arbeitsplatz, aus der Angst heraus, wieder in die alten krankmachenden Muster zu verfallen.

Langwierige Therapien und psychologische Betreuung helfen einen Weg aus dem Hamsterrad zu finden  – hin zum eigenen ICH.

Wir sind die Schrittmacher,  bestimmen das Tempo dieses Hamsterrades. Oft wird uns das erst bewusst, wenn wir durch Signale unseres Körpers dazu gezwungen werden langesamer zu gehen.

Menschen mit Sucht- und Drogenproblemen, Burn out und Depressionen, haben sich zu weit von IHREM Spirit entfernt.

Was ist unser Spirit?

Wir fühlen ihn dann, wenn wir genau die Dinge tun, die uns Spaß machen, die uns begeistern, die unsere Lebensgeister aufwecken.

Da ist jeder Spirit anders.

Mein Spirit liebt es, wenn ich in der Natur bin, die Vögel zwitschern höre, den nahen Frühling rieche, die aufbrechenden Knospen der Frühjahrsblüher sehe.

Das erfreut meinen Spirit und lässt mein Herz hüpfen.

Mein Spirit liebt es auch , wenn ich schöne Musik höre und ausgelassen tanze. Ihm gefällt es, wenn ich Fahrrad fahre, Yoga mache oder Spazieren gehe. Er mag eher die gemächlichen Sportarten und freut sich auch, wenn ich mal richtig faul auf meiner Couch liege und ein schönes Buch lese.

Eine besondere Freude kann ich meinem Spirit machen, wenn ich mit kreativen, inspirierenden Menschen zusammen bin und wir uns austauschen.

Nach solchen Begegnungen ist mein Akku aufgeladen, mein Spirit glücklich und zufrieden, was mir eine solche Leichtigkeit und Gelassenheit bringt, dass ich den Wunsch habe, den Rest meines Lebens so zu verbringen.

Leider holt mich die Realität meines Berufsalltages schnell wieder ein. Manche Termine und Meeting sind wie ein „Schwarzes Loch“ und saugen Energie aus meinem Akku.

Im Moment bin ich dabei Termine und Meetings zu sortieren:

Meetings, die mich inspirieren und gut für meinen Spirit sind, auf die bereite ich mich so vor, dsas ich mit meinen Beiträgen versuche die anderen zu begeistern.  Mal gelingt es ganz gut, ein anderes Mal weniger. Ich nehm es gelassen, überlege, was gut lief – dann mehr davon.

Was war nicht so gut – dann war es vielleicht noch nicht die richtige Zeit. Auf alle Fälle ärgere ich mich nicht mehr , so wie früher, sondern ich versuche das Beste daraus für mich zu nutzen.

Termine, die mir nicht so liegen, versuche ich anderen zu übertragen – z. Z. noch mit mäßigem Erfolg.

Muss ich mich doch daran beteiligen, dann beschränkt sich meine Teilnahme auf das Zuhören und Beobachten. Ich versuche mich so wenig wie möglich aufzuregen oder negativ beeinflussen zu lassen, stimme nicht in allgemeine Jammerei mit ein. Da mach ich auf „Teflon“ und lass es einfach von mir abperlen. Gelingt mir das, kann mir so ein Termin nicht mehr meine Laune verderben und mein Spirit atmet erleichtert auf.

Seit ich mehr darauf achte, dass es meinem Spirit gut geht, geht es mir auch besser.

Mein Verstand hat anfangs versucht mich mit Vorwürfen und Angst zu erpressen, mich an sich zu binden, was ihm auch gelungen ist. Aber je mehr ich die Kälte und egoistische Absicht dahinter gefühlt habe, desto leichter fiel es mir seinem Drängen zu widerstehen.

Angst ist für mich heute kein Thema mehr.

Ich weiß, dass mein Spirit eine Menge geistiger Helfer an der Hand hat und die aufkommende Angst wie Seifenblasen zerplatzen lässt.

Ich muss aufpassen, dass mein Verstand mich nicht zu sehr unterdrückt oder ich nicht durch meinen Spirit zu sehr abhebe und ich den Halt verliere.

Aber soweit ist mein Spirit noch lange nicht, es bedarf schon noch etwas mehr Spirit für mein Gleichgewicht.

In diesem Sinne wünsche ich Euch die richtige Mischung aus Verstand und Spirit und eine gute Balance.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Archiv