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Eine Woche Zeit für mich

Vor zwei Wochen habe ich mir diese Auszeit genommen  – eine Woche in Thüringen unter Gleichgesinnten verbunden mit Saftfasten, Entgiften und viel Bewegung und Austausch. Das hat mir sehr gut getan und mir wieder einen Impuls gegeben meinem Körper Gutes zu tun.

Das Saftfasten, mit frisch gepressten Säften, der Kickstarter am Tag mit selbstgepresstem grünen Saft aus Wildkräutern aus der Wiese von nebenan, das Entgiften und Reinigen des Körpers mit Hilfe von natürlichen Pflanzen und Säften – all das hat mir gut getan wieder ein Stück mehr in die eigenen Kraft zu kommen.

Wir sind so oft nur auf das äußere bedacht, auf einen schönen Körper, ein wohltuendes Äußeres und vergessen oft, dass dieser Körper gute natürliche Nahrung am besten verträgt und braucht. Leider ist solche Nahrung kaum mehr in den Geschäften und Supermärkten zu finden, die überquellen von konservierten, tot gekochten und mit Konservierungsmitteln haltbar gemachten Nahrungsmitteln. Um bessere Erträge zu erzielen wurden die Pflanzen genetisch verändert, die Tiere zu Fleischlieferanten gezüchtet und in Massentierhaltung gesteckt. Kühe leiden unter der Last ihrer vorgegaukelten Mutterschaft und funktionieren als Milchfabriken mit unnatürlich großen Eutern – viel zu viel Milch, um ein Kalb zu ernähren. Diese Milch wird dann auch noch so denaturiert, dass sie selbst den Kälbern nicht mehr bekommt. Was passiert dann bei uns mit so denaturierter Nahrung?

Ich erinnere mich noch daran, als ich Kind war und die Kühe, Ziegen, Schafe, Hühner, Enten und Gänse auf der Wiese waren und eine schöne Zeit hatten bevor sie geschlachtet wurden. Wir haben ein Mal in der Woche Fleisch gegessen und das war von natürlich aufgewachsenen, glücklichen Tieren. Heute weiß man oft nicht mehr, woher die Tiere kommen, wie sie aufgewachsen sind und welches Futter – und welche Zusätze, Medikamente, Hormone sie bekommen haben – all das essen wir mit. Ebenso, wie sie geschlachtet wurden – ob sie in ihren letzten Minuten diese Angst gespürt haben und wir diese Hormone in ihrem Körper mit dem Fleisch in uns aufnehmen. Kein Wunder, wenn mit dem zunehmenden Fleischkonsum auch diese Angsthormone in uns immer mehr werden.

Ich habe gern mal ein Stück gutes Fleisch gegessen, aber inzwischen mag ich auch das immer weniger, werden doch auch biologisch gut aufgezogene Tiere nicht mehr hausgeschlachtet. Das Wissen um diese Tatsachen lassen meinen Appetit auf Fleisch vergehen.

Überhaupt vergeht der Appetit auf Dinge, die ich früher oft ohne Nachzudenken gegessen habe, seitdem ich mich dafür interessiere, was ich da esse. Da ist oft nicht mehr viel vom Ursprung drin – das sind keine LEBENsmittel, die uns lebendig halten und erfüllen, sondern nur noch Nahrungsmittel, die uns voll und müde  machen und das Gefühl von Sattheit vorgaukeln.

Seit ich mich wieder auf die Grünen Smoothies besonnen habe, spüre ich wieder mehr Energie in mir und gleichzeitig fühle ich mich leichter, nicht so voll und dennoch genährt. Überhaupt habe ich vieles aus dem Garten in das tägliche Essen einfließen lassen, wenn möglich auch rohköstlich. Ja, Rohkost nährt mich, erfüllt mich und daraus beziehe ich meine Energie – aber wenn sich mein Ego meldet, dann verlangt es nach Kuchen, einer Bratwurst, einem Glas Bier und ungesunden Leckereien als „Belohnung“. Das Ego, was meine Seele unter Verschluss hält, sie nicht zu Wort kommen lässt, hat Angst nicht mehr gebraucht zu werden. Gerade nach solchen schönen Auszeiten, wo mein Ego in Urlaub ist, versucht es mich wieder in die alten Gewohnheiten zu ziehen. Ich habe Verständnis dafür, hat es doch nichts anderes gelernt.

Nun ist es an der Zeit meinem Ego andere Gewohnheiten an die Hand zu geben, denn es lässt sich nicht so leicht abschütteln, es gehört zu mir und ich muss mich mit meinem Ego engagieren. So versuche ich es in kleinen Schritten, alte, für meine Seele hinderliche Gewohnheiten gegen neue, die meiner Seele gut tun, auszutauschen. Manche können ja diesen radikalen Schnitt machen – ich muss es langsam umsetzen, Schritt für Schritt.

In dieser Woche hat uns der Begleiter immer wieder auch Mut gemacht, dass Rückschläge sein müssen, dass wir bewusst lernen müssen, was uns gut tut und was uns nicht so gut tut, so dass wir uns immer mehr für die gesunde Lebensweise entscheiden, weil es ein Zugewinn ist und es nicht als Verzicht  ansehen. Diesen „Verzicht“ gaukelt uns auch nur unser Ego vor. Wenn wir unser Ego mitnehmen auf unseren Seelenweg, wenn wir ihm andere Aufgaben geben – nämlich darauf zu achten, dass wir sorgsam mit uns umgehen, aufmerksam und achtsam sind, dann hat auch die Seele mehr Raum für sich. Und beide – das Ego und die Seele – tun unserem Körper und Geist gut.

So will ich meinen Seelenweg gehen – meiner Seele mehr Raum geben und meinem Ego neue Aufgaben.

Mal sehen, wie es weiter geht.

 

Alles Liebe

RAINBOW

 

Auf dem Weg zu meiner Seele

Ich habe den Wunsch meinen Weg über meine Seele zu finden. Aber wie geht das? Wie finde ich meine Seele?

Für mich ist Seele der göttliche Funke in mir, der in ständiger Verbindung zur universellen Quelle des Göttlichen steht, durch sie genährt wird und dadurch unsterblich ist.

Die Seele ist voll von lauter Liebe und Herzenswärme. Sie lebt aus der Fülle heraus und ist permanent im Modus GEBEN, denn je mehr sie gibt, desto mehr fließt nach.

Dieser Modus GEBEN ist bei mir stark verankert, allerdings ist er nicht mit der Seele verbunden – es ist ein Erfüllen von Aufgaben, die die materielle Welt an mich stellt. Je mehr ich gebe, desto mehr erschöpfe ich und spüre, dass nichts nachfließt, mich nichts nährt. Daran erkenne ich sehr deutlich, dass dieses GEBEN nur ein Dienst an die materielle Welt ist und nichts mit meiner GABE, meiner göttlichen Anlage von Talenten zu tun hat. Es sind Pflichterfüllungen, die andere von mir erwarten und die ich mir selbst auferlegt habe.

Bin ich mit meinen göttlichen Talenten – meinen Gaben – verbunden und wirke darüber, dann erfüllt mich das, nährt mich und ich vergesse die Zeit darüber. Zur Zeit habe ich einen so großen Abstand zu meinen GABEN, dass ich sie nicht mal benennen kann.

Früher habe ich dieses Erfülltsein gespürt, diese Zeitlosigkeit im Tun, wenn ich so ganz mit mir verbunden war – egal ob es beim Fotografieren war, beim Zeichnen von Mandalas oder beim Schreiben. Zur Zeit finde ich keinen Zugang zu all den kreativen Tätigkeiten, die mir früher so gut getan haben. Ich fühle mich total abgeschnitte davon, habe keine Lust und keinen Antrieb mich damit zu beschäftigen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich kaum Zeit mit mir allein verbringen kann. Ich spüre, dass ich genau diese Zeit so dringend brauche, um wieder in die Kraft zu kommen, Zugang zu meinen Gaben bekomme und darüber auch den Zugang zu meiner Seele finde. Die materielle Welt hat mich so in Beschlag genommen, dass jedes Zeitfenster, was frei wird sofort von außen wieder in Beschlag genommen wird. Ich muss mich um mich selber kümmern, mir diesen Freiraum, diese Freizeit für mich wieder holen. Das bedeutet auch, dass ich mein Bedürfnis nach Freiraum erfülle und der materiellen Welt ein klares NEIN sage bein anstehenden Aufgaben.

Wir selbst sind der wichtigste Mensch in unserem Leben – und wir selbst müssen uns um diesen Menschen am meinsten kümmern – das ist die oberste Sorgfaltspflicht.

Hilfsbereitschaft anderen Menschen gegenüber hin und her – es hilft keinem, wenn wir dadurch immer mehr unsere göttlichen Gaben zuschütten, verkümmern lassen und gar keinen Zugang mehr zu dem finden, was eigentlich unsere Aufgabe hier auf Mutter Erde ist – nämlich in unsere eigene Göttlichkeit zu kommen, mit den Gaben, die uns in die Wiege gelegt wurden, die wir an die Menschheit weiter geben sollen – nicht als Pflicht, sondern mit einer Leichtigkeit und erfülltem Sein, dass es eine Freude ist sie zu erfüllen.

Und genau das ist es, was jetzt für mich zu tun ist – mir jeden Tag bewusst zu werden, ob ich den Weg zu meiner Seele gehe oder weiterhin auf den Schnellstraßen der materiellen Welt unterwegs bin.

Also heißt es für mich meine Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu schulen, immer bei mir zu sein und zu fühlen, auf welchem Weg ich bin – Seelenweg oder materielle Schnellstraße. Ja – wir können diese Energien fühlen – die damit in Verbindung stehen. Bin ich auf dem Seelenweg, dann nährt mich das, dann fühle ich diese Fülle aus dem Seelenraum. Bin ich auf der materiellen Schnellstraße, dann erschöpft es mich, dann muss ich sofort stoppen und runter von dieser Schnellstraße kommen.

Schauen wir mal, wie mir das gelingt – der Wille ist da – ich hoffe, dass es mir gelingt, so wieder näher an meinem Seelenweg zu kommen.

Liebevolle Grüße

 

RAINBOW

 

Mein neuer Weg

16-01 Mein neuer Weg

Nun habe ich so lange nichts in meinem Blog geschrieben, obwohl ich euch an meinem Weg mit den inneren Personen teilhaben lassen wollte.

Unsere kleine regionale Gruppe hat sich so nach und nach aufgelöst, bedingt durch persönliche Ereignisse, die die ganze Aufmerksamkeit forderten.

Bei den weiteren Netzwerktreffen sind wir dann tiefer in die Individualsystemic eingedrungen, haben uns mit den einzelnen Kommunikatonskanälen (Energie, Gefühle, Bilder & Symbole, Worte & Gedanken, Körpersprache) näher beschäftigt. Das praktische Üben nahm den Hauptteil ein.

Nachdem wir im Juni unser erstes selbstorganisiertes Treffen hatten, hat Ende Juli Artho Wittemann uns ganz praxisnah begleitet, mit uns als Gruppe das Gleich-Gleich praktiziert und zwei Sitzungen durchgeführt. Nach diesem Treffen war ich ziemlich „kaputt“ und in einer Schwere, die einige Tage anhielt und mir gar nicht gut tat. Einer anderen Teilnehmerin ging es ebenso. Andere hingegen hatten ihre Aha-Erlebnisse und waren total begeistert.

Bei mir kamen Zweifel hoch, ob diese Methode für mich der richtige Weg ist – vor allem, wenn sie mich so „kaputt“ sein lässt und in die Schwere bringt – denn genau das wollte ich eigentlich nicht. Ich habe mir dann noch einmal Videos mit Interviews von Artho angesehen. Seine Erfahrungen und Ergebnisse mit dieser Methode erfordern einen langen Zeitraum und ständiges Dranbleiben, erfordern die regelmäßige Praxis im Gleich-Gleich mit einem Coach. All das kann ich nicht leisten, erst recht nicht, weil unsere kleine Gruppe nicht mehr existiert. Der Aufwand ist mir einfach zu hoch. So habe ich mich entschlossen diesen Weg nicht mehr weiter zu gehen und habe mich verabschiedet. Das hätte ich mich früher nicht getraut, da hätte ich mich verpflichtet gefühlt weiter zu machen, auch wenn ich fühle, dass es mir nicht mehr gefällt.

Ich finde es schade, dass ich einige Teilnehmer nicht wiedersehe, denn da war schon eine Verbindung da, die mir gut getan hat – aber innerlich fühle ich, dass ich einen anderen Weg gehen muss – vielleicht meinen ganz eigenen.

Bisher habe ich immer geschaut, welche Wege es gibt, habe mich mit Methoden beschäftigt und versucht mit deren Hilfe meinen Weg zu finden. Das geht immer nur eine Weile, dann spüre ich, dass es mich nicht mehr voran bringt. Dann schaue ich wieder, lasse mich von anderen inspirieren und gehe mit dem in Resonanz, was mich anspricht.

Im Moment gibt es ja ganz viele Online-Kongresse,in denen ganz viele Experten interviewet werden und ihre Erfahrungen und Wissen weitergeben. Anfangs habe ich noch fleißig mitgeschrieben und das Wissen der Experten aufgesaugt. Aber mit der Zeit höre ich zu und fühle in mich hinein, wie ich mitschwinge, mit welcher Intensität ich in Resonanz gehe. Und genau dieses Fühlen ist es, was mir gut tut – ich fühle, ob sich das Gesagte für mich im Moment richtig anfühlt, für mich wahr ist oder nicht. Und dieses Mit-Fühlen, die Gefühle zulassen und sich auf sie einlassen, das ist im Moment für mich dran.

Ich glaube, dass es genau so viele Wege gibt, wie es Menschen gibt – jeder Mensch ist einzigartig und jeder geht seinen ganz eigenen Weg, auch wenn wir dabei zeitweilig die Wege gehen, die andere vor uns gegangen sind. Wir müssen uns jeden Tag neu entscheiden, ob wir auf diesem Weg bleiben, oder einen anderen Weg einschlagen – oder sogar Neuland betreten und als Pioniere diesen Weg gehen wollen.

Deshalb habe ich mich entschlossen auf mein Herz zu hören und meinen Weg nicht zu planen sondern im Moment zu entscheiden.

Das bedeutet für mich, meinem Verstand mal ein bisschen Ruhe zu gönnen, ihn nicht ständig mit neuem Wissen zu  füttern. Bisher habe ich die Entscheidungen immer über den Verstand getroffen, habe mir entsprechendes Wissen, Methoden und Fertigkeiten angeeignet, bin ins Handeln gekommen und habe dann erwartet, dass ich mich danach besser fühle, zu mir selbst komme, mein Herz öffnen kann und Zugang zu meiner Seele finde.

Jetzt möchte ich „das Pferd von hinten aufzäumen“ – den Weg über die Intuition gehen, die Seele gleich berühren und direkten Zugang zu ihr finden. Wenn doch der Verstand eh nur zu 5% beteiligt ist, dann kann ich mich doch direkt an die restlichen 95% des Unterbewusstseins wagen.

Schauen wir mal, wie mir das gelingt.

Alles Liebe

RAINBOW

 

Innere Personen näher betrachten

Inzwischen hat das 4. Gruppentreffen stattgefunden und wir haben einen festen Ablauf etabliert. Es ist ein schönes Ritual geworden mit einer Meditation zu beginnen und so vom Alltagsstress abzuschalten, runter zu kommen.

Das 1. Arbeitspapier von Artho und Veeta Wittemann hilft uns unsere inneren Personen zu entdecken, ihnen näher zu kommen, sie zu verstehen. Der Austausch innerhalb der Gruppe ist so spannend und hilft mir auch die ungeliebten Teile in mir wert zu schätzen, wollen doch alle inneren Personen, dass ich mein Leben gut meistere.

Dabei verarbeiten sie alle Ereignisse, die ich im Leben erfahren habe – gute und schlechte – und entwickeln eine ganz eigene Strategie, um schlechte Ereignisse nie wieder erleben zu müssen. Daraus  können ganz unglaubliche Verhaltensmuster entstehen, die uns in anderen Bereichen im Weg sind und die wir persönlich nicht so toll finden. Dennoch erfüllen sie ihre Schutzfunktion, wenn auch oft auf für uns nicht nachvollziehbare Weise.

In diesem Treffen haben wir in einem Kreis unsere inneren Personen, die wir bisher kennengelernt haben, angeordnet. Wer ist ganz vorn, wer eher in der zweiten Reihe und wer ist am Rand. Beim Zeichnen kommt eine Verbindung zu ihnen zustande, „höre“ ich immer mehr innere Personen, die sich gern zeigen möchten. Ja, ich bin „Viele“ – viele innere Personen, die bestimmte innere Anteile, Eigenschaften, Gefühle in sich vereinen.

Auch wenn die „Rezeptionistin“ mit sicherer Hand organisiert, delegiert und immer den Überblick behält, so kann sie doch nicht ohne die „Sonne“, die ihre Freundlichkeit auf sie strahlen lässt. Auch der „pflichtbewusste Arbeiter“ ist ganz nah dran an der Rezeptionistin, delegiert sie doch alle anfallende Aufgaben an ihn und erwartet, dass er  diese umgehend und zuverlässig erfüllt.

So gibt es noch den Kämpfer & Beschützer, die Mütterliche, den kreativen Teil, die neugierige Entdeckerin – und die Faule, die uns erlaubt mal alle Viere grade sein zu lassen.

So habe ich auch zwei innere Kinder bei mir  entdeckt – das ängstliche, zurückhaltende und das ausgelassene, aktive.  Diese inneren Kinder werden von inneren Personen geschützt, die sich vor das jeweilige innere Kind stellen. So hütet die „Mütterliche“ das ängstliche Kind und die „Kreative“ das aktive Kind. Wie genau das geschieht und ob da vielleicht noch andere innere Personen sind, die sich schutzsuchend hinter einer kraftvollen inneren Person verstecken bzw. von dieser geschützt werden – das will ich noch heraus finden.

Mir tun diese Treffen immer sehr gut und ich spüre, dass ich einen immer besseren Zugang zu mir selbst bekommen, mich liebevoller akzeptiere und auch die Teile von mir wertschätzen lerne, die ich bisher abgelehnt habe. Es ist sehr heilsam für mich.

Zusätzlich erweitert sich auch mein Verständnis für andere Menschen, deren Verhalten mir unverständlich erscheint – weiß ich doch, dass auch sie bestimmte innere Personen haben, die sie so reagieren lassen.

Es ist dann ein Anteil , eine bestimmte innere Person, mit der ich nicht so klar komme – aber nicht der gesamte Mensch. Es ist wunderbar, wenn wir mit deren guten  inneren Personen in Kontakt kommen können. Daran sollten wir denken, wenn wir mit „schwierigen“ Menschen zusammen sind.

Die Arbeit mit den inneren Personen tut mir gut, macht mich entspannter, ruhiger und gelassener.  Ein schönes Gefühl.

Ich freue mich auf unser nächstes Treffen im Februar.

Ich wünsche Euch alles Gute und einen guten Zugang zu Euren inneren Personen.

 

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Innere Personen kennenlernen

 

15-15 Innere Personen02

Bei einem Treffen in der Regionalgruppe haben wir die  Aufgaben und Übungen im Arbeitspapier gemeinsam bearbeitet. Das hat uns die Gelegenheit gegeben weitere Innere Personen von uns kennen zu lernen.

WIE sind wir in bestimmten Situationen – auf der Arbeit, im Urlaub, allein, mit unserem Partner, in der Familie, mit Freunden, in der Öffentlichkeit ?

Ja – wir sind nicht immer gleich und wir haben unsere bevorzugten Inneren Personen in den jeweiligen Situationen.

Erstaunlich ist auch, dass wir in ähnlichen Situationen oft auch ähnliche Innere Personen haben z. B. eine „Faule“, die sich zeigen kann, wenn wir ganz allein sind, niemanden gegenüber etwas beweisen müssen oder jemandem verpflichtet sein müssen – da dürfen wir einfach mal „faul“ sein und uns dem Nichtstun hingeben. Das erlauben wir uns oft nicht, wenn wir mit anderen zusammen sind.

Im Urlaub melden sich meist zwei Innere Personen – die „Entdeckerin“ und die „Faule“ – weil wir Urlaub mit Erholung und Kennenlernen einer neuen Umgebung verbinden.

In der Familie sind wir noch einmal anders, je nachdem, welche „Stellung“ wir darin haben – sind wir die „Mütterliche“, die  „Aufpasserin“, die „Organisatorin“ – das wechselt dann je nach Situation.

Ja, wir sind Viele – die in einer realen Person zu finden sind. Wir können ihnen auf die Spur kommen, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf die WIEs lenken, das wird mir immer deutlicher bewusst.

Sich der verschiedenen WIEs auch einmal bewusst zu werden und sich selbst dabei zu beobachten – sozusagen von der Meta-Ebene aus –  offenbart uns immer wieder etwas Neues von uns, lässt die jeweiligen Inneren Personen deutlicher zutage treten.  Es ist fast so, als ob sich diese Inneren Personen freuen, wenn wir uns mit ihnen beschäftigen, sie besser kennen lernen und verstehen wollen. Wenn wir dahinter kommen, welche Aufgaben sie für unsere reale Person erfüllen – denn sie tun alles, um uns als reale Person gut durch das Leben zu bringen. Unsere Inneren Personen haben sich diese WIEs im Laufe unseres Lebens durch die gemachte Erfahrungen  zu eigen gemacht und verteidigen diese, da sie sich ja bewährt haben.

Im Laufe unseres Lebens hat jeder von uns ganz eigene Strategien entwickelt – je nachdem in welchem Umfeld wir aufgewachsen sind, wer unsere „Lehrer“ und „Vorbilder“ waren.

Wurden wir ermutigt uns durchzusetzen oder sollten wir uns lieber zurück halten. War unser Handeln erfolgreich oder haben wir Niederlagen erlebt.  All das hat unsere WIEs geprägt, wodurch die Charaktere  bestimmter Innerer Personen geprägt wurden.

Ein „Kämpfer“ hat andere WIEs als der „Ängstliche“ – und  in kritischen Situationen werden wir fühlen, wer von Beiden in uns agiert. Dies ist auch abhängig von unserem Gegenüber, von seinen WIEs. Tritt uns ein „Entschlossener“ gegenüber, so wird dieser sicher in uns eher den „Kämpfer“ aktivieren.

Es ist echt schwer all das zu beschreiben, da ja jeder andere Gefühle, Schwingungen, Gedanken, Bilder, Körpersprache mit einer bestimmten Situation verbindet – sind doch die Erfahrungen, die jeder von uns in ähnlichen Situationen macht sehr unterschiedlich.

Ich kann jeden nur dazu ermutigen sich selbst mit seinen Inneren Personen zu beschäftigen, sie kennen zu lernen.

Gerade zur Weihnachtszeit ist das eine schöne Möglichkeit mal in sich zu gehen, sich selbst zu beobachten und gleichzeitig die anderen  aufmerksam & achtsam wahr zu nehmen – ihnen ähnlich zu werden, um sie so besser verstehen zu können.

Ein tolles Geschenk für alle Beteiligten, wenn wir einander verstehen lernen, Verständnis füreinander haben und ähnliche Anteile (Innere Personen) in uns entdecken können. 

In diesem Sinne freue ich mich schon auf Weihnachten, auf die Freude, die ich mit anderen teilen kann.

Ich wünsche Euch allen ein Frohes Fest und einen guten Rutsch in das Neue Jahr!

Liebevolle Grüße

RAINBOW

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