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Auf dem Weg zu meiner Seele

Ich habe den Wunsch meinen Weg über meine Seele zu finden. Aber wie geht das? Wie finde ich meine Seele?

Für mich ist Seele der göttliche Funke in mir, der in ständiger Verbindung zur universellen Quelle des Göttlichen steht, durch sie genährt wird und dadurch unsterblich ist.

Die Seele ist voll von lauter Liebe und Herzenswärme. Sie lebt aus der Fülle heraus und ist permanent im Modus GEBEN, denn je mehr sie gibt, desto mehr fließt nach.

Dieser Modus GEBEN ist bei mir stark verankert, allerdings ist er nicht mit der Seele verbunden – es ist ein Erfüllen von Aufgaben, die die materielle Welt an mich stellt. Je mehr ich gebe, desto mehr erschöpfe ich und spüre, dass nichts nachfließt, mich nichts nährt. Daran erkenne ich sehr deutlich, dass dieses GEBEN nur ein Dienst an die materielle Welt ist und nichts mit meiner GABE, meiner göttlichen Anlage von Talenten zu tun hat. Es sind Pflichterfüllungen, die andere von mir erwarten und die ich mir selbst auferlegt habe.

Bin ich mit meinen göttlichen Talenten – meinen Gaben – verbunden und wirke darüber, dann erfüllt mich das, nährt mich und ich vergesse die Zeit darüber. Zur Zeit habe ich einen so großen Abstand zu meinen GABEN, dass ich sie nicht mal benennen kann.

Früher habe ich dieses Erfülltsein gespürt, diese Zeitlosigkeit im Tun, wenn ich so ganz mit mir verbunden war – egal ob es beim Fotografieren war, beim Zeichnen von Mandalas oder beim Schreiben. Zur Zeit finde ich keinen Zugang zu all den kreativen Tätigkeiten, die mir früher so gut getan haben. Ich fühle mich total abgeschnitte davon, habe keine Lust und keinen Antrieb mich damit zu beschäftigen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich kaum Zeit mit mir allein verbringen kann. Ich spüre, dass ich genau diese Zeit so dringend brauche, um wieder in die Kraft zu kommen, Zugang zu meinen Gaben bekomme und darüber auch den Zugang zu meiner Seele finde. Die materielle Welt hat mich so in Beschlag genommen, dass jedes Zeitfenster, was frei wird sofort von außen wieder in Beschlag genommen wird. Ich muss mich um mich selber kümmern, mir diesen Freiraum, diese Freizeit für mich wieder holen. Das bedeutet auch, dass ich mein Bedürfnis nach Freiraum erfülle und der materiellen Welt ein klares NEIN sage bein anstehenden Aufgaben.

Wir selbst sind der wichtigste Mensch in unserem Leben – und wir selbst müssen uns um diesen Menschen am meinsten kümmern – das ist die oberste Sorgfaltspflicht.

Hilfsbereitschaft anderen Menschen gegenüber hin und her – es hilft keinem, wenn wir dadurch immer mehr unsere göttlichen Gaben zuschütten, verkümmern lassen und gar keinen Zugang mehr zu dem finden, was eigentlich unsere Aufgabe hier auf Mutter Erde ist – nämlich in unsere eigene Göttlichkeit zu kommen, mit den Gaben, die uns in die Wiege gelegt wurden, die wir an die Menschheit weiter geben sollen – nicht als Pflicht, sondern mit einer Leichtigkeit und erfülltem Sein, dass es eine Freude ist sie zu erfüllen.

Und genau das ist es, was jetzt für mich zu tun ist – mir jeden Tag bewusst zu werden, ob ich den Weg zu meiner Seele gehe oder weiterhin auf den Schnellstraßen der materiellen Welt unterwegs bin.

Also heißt es für mich meine Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu schulen, immer bei mir zu sein und zu fühlen, auf welchem Weg ich bin – Seelenweg oder materielle Schnellstraße. Ja – wir können diese Energien fühlen – die damit in Verbindung stehen. Bin ich auf dem Seelenweg, dann nährt mich das, dann fühle ich diese Fülle aus dem Seelenraum. Bin ich auf der materiellen Schnellstraße, dann erschöpft es mich, dann muss ich sofort stoppen und runter von dieser Schnellstraße kommen.

Schauen wir mal, wie mir das gelingt – der Wille ist da – ich hoffe, dass es mir gelingt, so wieder näher an meinem Seelenweg zu kommen.

Liebevolle Grüße

 

RAINBOW

 

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