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Zeit-Abschnitte

Es gibt Zeit-Abschnitte in unserem Leben, da werden wir gelebt. Oft merken wir das gar nicht, dass nicht wir es sind, die den Lauf unseres Lebens bestimmen. Da stehen Kinder, Partner, Job, …. an erster Stelle und wir haben irgendwann den Zugang zu uns verloren. In Zeit-Abschnitten der Ruhe und Erholung fühlen wir dann oft eine Leere in uns.

Solche Leere kann uns Angst machen, Unsicherheit in uns erzeugen, ein Gefühl des Nicht-gebraucht-werdens.

Dann ist es wichtig, dass wir einen guten Zugang zu uns – zu unserem ICH, ich nenn es auch gern unseren Edelstein – bekommen. Dieser Kontakt mit unserem ICH, unserem Edelstein fühlt sich sicher und gut an, weil es das ist, was wir wirklich sind – wir spüren unser wahres Sein. Oft kommt dann eine Traurigkeit in uns hoch, weil wir unser ICH so lange vernachlässigt haben, nicht auf es gehört haben und ignoriert haben. Und doch bleibt uns unser ICH immer treu – egal, wie sehr wir es ignoriert oder gar schlecht behandelt haben. Es gehört auf immer und ewig zu uns und ist das Beste, was wir haben.

Nach dieser Traurigkeit empfinde ich dann tiefe Dankbarkeit, weil mich mein ICH nicht verlassen hat, auch wenn ich  es so nachlässig ignoriert habe. Ich höre dann gern schöne Musik und hänge meinen schönen Gedanken nach, meinen Wünschen und Visionen und lass mich treiben.

Dieses ‚Sich-treiben-lassen‘ ist so wichtig für unsere Seele, für den Zugang zu unserem ICH und für den Energiefluss zu uns und in uns. Tiefe Atemzüge, stilles Verharren im Sein, im Nichtstun verstärkt dieses energiedurchströmende Gefühl.

Danach fühle ich mich einfach besser ausbalanciert – verbunden mit dem göttlichen Sein und gleichzeitig geerdet.

Genau dazu sind Pausen da, zum Ent-spannen, los-lassen, zu unsere Mitte kommen, zu uns, unserem ICH kommen.

Nehmt Euch diese Zeit, denn dadurch gewinnt Ihr viel mehr Zeit, Zeit der Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. Keiner kann uns den sorgsamen Umgang mit UNSERER Zeit abnehmen – dafür sind und bleiben wir selbst verantwortlich.

Wir entscheiden selbst, wie viel Zeit wir uns selbst schenken, unserem Sein. Diese Zeit der Sorgsamkeit um uns selbst ist Energie, die wir so sehr brauchen – so wie ein Auto nicht ohne Benzin fährt.

Passt auf Euch auf, geht sorgsam mit Euch um!

 

Ganz liebe Grüße

RAINBOW

 

Zeit für mich

13-20 Herbstbeginn

So schnell vergeht die Zeit – inzwischen ist schon Oktober und nun schon zwei Monate kein neuer Beitrag mehr hier erschienen ist.

Manches Mal ist es halt so – da brauchen wir eine kleine Auszeit, eine Zeit des Nachdenkens, Abschaltens vom Alltag.

Diese Zeit habe ich mir unbewusst genommen.

Die ersten Herbsttage mit ganz viel Sonnenschein und blauem Himmel machen uns Lust auf den Herbst.

Genießt die Zeit und die Farbenpracht, die er uns schenkt.

Ganz liebe Grüße

RAINBOW

Sommer-Picknick

13-19 Sommer-Picknick

Langsam gewinne ich Spaß daran mir meine gesunde Nahrung selbst zuzubereiten und mit anderen zu teilen.

Es gibt so viele Köstlichkeiten aus frischem Gemüse und Obst, da werden selbst eingeschworene Fleischesser  „schwach“.

Gerade an den heißen Sommertagen, kann man leichte Gerichte vorbereiten und dann als Picknick essen.

Ein Smoothie als ‚Vorspeise‘ ist schnell gemacht: Frische Früchte, Eiswürfel, Minze und wer mag Wildkräuter, Feldsalat oder Spinat in den Mixer, Wasser oder Saft dazu – mixen und fertig. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Je mutiger Ihr seid, desto verrückter die Kreationen.

Ein leichter Sommersalat aus allem, was man so mag – nur mit leichtem Öl-Dressing – geht schnell und gut gekühlt ist er eine Köstlichkeit. Gemüse wie Champignons, Paprikaschoten, Tomaten lassen sich auch gut füllen – ich bevorzuge vegetarische Füllungen aus Reis mit Zwiebel und Kräutern.

Super kommen auch gefüllte Eierkuchen an – Philadelphia – Lachsscheiben-Kräuter-Philadelphia – alles zusammerollen, ab in den Kühlschrank und vor dem Servieren in Scheiben schneiden – einfach und lecker!

Selbstgebackenes Brot – bei mir ist im Moment Dinkelbrot mit Körnern angesagt, weil es nicht ‚gehen‘ muss – schmeckt auch ohne Belag gut.

Als Nachtisch schmeckt selbstgemachtes Sorbet-Eis. Die leicht angetauten Früchte in einen Mixer, wer hat noch eine Banane dazu (dann wird es cremiger) und fertig ist die Köstlichkeit. Mit einem Becher Sahne wird es eine Fruchteis.

Es macht echt Spaß zu experimentieren. So hat eine Kollegin als besondere Grillspezialität Paprika-Viertel mit Pflaumenmus für sich entdeckt. Das werde ich dieses Wochenende mal probieren.

Ich habe inzwischen auch gar keinen Appetit mehr auf Fleisch und werde die nächsten Wochen gern auf Fleisch und Wurst verzichten.

Liebe Grüße

RAINBOW

 

Zeit

Die Zeit spielt für viele von uns eine sehr wichtige Rolle. Oft bestimmt sie den Ablauf unseres Lebens und wir richten uns danach, lassen uns von ihr bestimmen oder treiben.
Dabei ist Zeit relativ, wie schon Albert Einstein nachgewiesen hat. Zeit ist ein Hilfsmittel für die Menschheit, aber nicht die Hauptsache.
Stellen wir uns den Raum all dessen was in unserem LEBEN möglich ist als Zifferblatt einer Uhr vor, dann sind die Zeiger die ZEIT, die über dieses Zifferblatt kreisen.
Wir selbst befinden uns auf einem der Zeiger, je nachdem an welchem Punkt des Lebens wir uns befinden.
Die einen sind auf dem Stundenzeiger, andere auf dem Minutenzeiger, wieder andere auf dem Sekundenzeiger – je nachdem, wie schnell jeder sein Leben lebt.
So wie jeder dieser Zeiger ständig um den Mittelpunkt des Zifferblattes kreist, so kreisen wir um den Mittelpunkt unseres Lebens.
„Sitzen“ wir auf dem kleinen Zeiger, nehmen wir uns mehr Zeit, als wenn wir auf dem Sekundenzeiger sind.
Die Zeit vergeht für uns dann unterschiedlich schnell. Mal haben wir das Gefühl sie rast, ein anderes Mal ist es als ob sie steht.
Aber Zeit ist relativ, sie zeigt nur an, was wir sehen (wollen) und ist von unserem Standpunkt abhängig, also auf dem Punkt, wo wir stehen, auf welchen Punkt des Zeigers wir gerade „stehen“.
Als Kind war ich in meiner kleinen Welt und die Zeit verging langsam, alles lief ruhig und regelmäßig ab. Ich „saß“ auf dem Stundenzeiger der Uhr unweit des Mittelpunktes vom Zifferblatt meines Lebens und lernte viele Dinge kennen.
Mit der Zeit entdeckten wir, dass wir uns auch auf diesem Zeiger bewegen können, gehen auf die Zeigerspitze zu und merken, dass die Geschwindigkeit in der das Zifferblatt – unser Leben – an uns vorüberzieht, immer schneller wird.
Erst wenn wir älter und selbstständiger werden entdecken wir den Minutenzeiger. Ich vergleiche diesen gern mit meiner Kinder- und Jugendzeit. Wir nabeln uns vom Elternhaus ab, wollen selbstständig sein und steigen um auf den großen Zeiger. Die Zeit scheint schneller zu vergehen. Wir sind voller Tatendrang, abenteuerlustig und wir wagen uns auch dort an die Zeigerspitze.
Die Fläche, die der Minutenzeiger überstreicht ist viel größer , so wie die Möglichkeiten die das Leben uns in dieser Zeit bietet.
Inzwischen haben wir auch festgestellt, dass es noch einen Sekundenzeiger gibt, den wir vorher gar nicht so wahrgenommen haben. Unaufhörlich kreist er über das Zifferblatt. Wir glauben, wenn wir uns auf diesem Zeiger befinden, dann haben wir die größere Auswahl, die uns das Leben bietet.
Ich vergleiche es gern mit der Zeit als Erwachsener, die Zeit der Ausbildung, das Berufs- und Familienleben allgemein.
Diese Zeit vergeht wie im Flug, vor allem wenn wir uns am Ende des Sekundenzeigers befinden. Bei der Geschwindigkeit können wir das Zifferblatt gar nicht richtig erkennen, rauschen an den Möglichkeiten unseres Lebens vorbei und sind nur damit beschäftigt an die Spitze des Zeigers zu gelangen, in der Hoffnung es dann geschafft zu haben, den Höhepunkt unseres Lebens erreicht zu haben.
Das ist die Zeit, wenn die Familienplanung und -erziehung abgeschlossen ist, die Kinder aus dem Haus sind und die Berufskarriere auf dem Höhepunkt ist.
Man hat sich um alle und alles andere gekümmert, aber das eigentliche Leben ist an uns verbei gerast. Wir merken, dass der Sekundenzeiger unseres Lebens zwar schneller, aber nicht schöner gemacht hat. Uns fehlte die Zeit zum genießen.
Wir wechseln wieder auf den Minutenzeiger, konzentrieren uns immer mehr auf unser  wirkliches Leben, schauen uns die Möglichkeiten unseres Lebens auf unserem Zifferblatt genauer an.
Mit dem Ausstieg aus dem Berufsleben steigen wir dann wieder auf den kleinen Zeiger um und entdecken die Schönheit des Lebens mit all den Kleinigkeiten neu – wenn wir dazu bereit sind.
Es gibt Menschen die schauen nicht auf die Möglichkeiten, die ihnen das Leben im langsamen Lauf des Stundenzeigers bietet, sondern sie schauen nur dem Minuten – und Sekundenzeiger nach und sind voller Wehmut, wegen der verpassten Gelegenheiten. Dabei merken sie nicht, was ihnen in dieser Zeit entgeht, was sie verpassen.
Egal auf welchem Zeiger wir uns gerade befinden, alle Zeiger kreisen unaufhörlich über das Zifferblatt der Uhr.
Wir haben immer wieder Möglichkeiten auf dem Zifferblatt unseres Lebens die Dinge zu entdecken und die Möglichkeiten wahrzunehmen für die wir uns entscheiden.
Auf welchem Zeiger befindest Du Dich zur Zeit ?
Hast Du schon die Spitze des Zeigers erreicht?
Hast Du bemerkt, wie Deine Zeit vergeht?
Für mich ist diese Sicht auf die Zeit sehr spannend und ich habe über mein bisheriges Leben nachgedacht, über die Zeit die vergangen ist, auf die verpassten und verpatzten Möglichkeiten, aber auch über die Dinge und die Menschen, die mich geprägt haben.
Es lohnt sich und es hat mir ganz neue Perspektiven offenbart.
Aber dazu nächste Woche mehr.

Liebe Grüße
RAINBOW

Rückzug

Inzwischen haben die meisten Bäume ihr Laub abgeworfen. Die ersten Fröste waren ein untrügliches Zeichen, dass die Natur sich auf ihre Winterruhe vorbereitet. Das bedeutet Rückzug und Entschleunigung.
Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht und wir Menschen, als Teil der Natur, können uns ein Vorbild daran nehmen.
Die Kälte zwingt die Tiere ihren Kreislauf „runter“ zu fahren, einige davon soweit, dass sie den Winter einfach verschlafen. Damit wird ihnen die Mühe nach der Suche von Nahrung erspart.
Nahrung im Winter ist für die Tiere, die keinen Winterschlaf halten eine sehr anstrengende Sache.
Die Vögel haben es da schon besser. Inzwischen gibt es so viele Sorten von Vogelfutter, so dass für alle unsere gefiederten Freunde etwas dabei ist.
So ein Vogelhaus ist wunderbar. Wir können dem Treiben stundenlang durch die Fensterscheibe zusehen.
Bald werden auch die letzten Kraniche ihren Zug in den Süden antreten und über tausend Kilometer fliegen. Die Wildgänse kommen aus Spitzbergen und Grönland zu uns, um in milderen Gebieten zu überwintern. In den Wintermonaten halten sie sich an der Nordseeküste und auf den flussnahen Wiesen und Äckern des Niederrheins auf. Dort kann man vor allem Saat,-Bläss,-und Ringelgänse beobachten, die vor dem arktischen Winter flüchten.
Wenn der Schnee fällt und liegenbleibt, verraten uns nur noch die Spuren, wer bei uns „überwintert“.
An den zwei Sonntagen vor der Adventszeit wird der Toten am Volkstrauertag und Totensonntag gedacht. Die Gräber werden abgedeckt und auch auf den Friedhöfen zieht noch mehr Stille ein.
Auch wir sollten dem natürlichen Lauf folgen und bewusst einen Gang runterschalten, die Zeit zur Besinnung und Innenschau nutzen. Es ist so wichtig uns selbst zu fühlen, unsere Bedürfnisse , Nöte, Freude und Angst zu erkennen und anzuschauen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Wir brauchen diese Zeit, um negative Gefühle aufzulösen, Erwartungen loszulassen und Gefühle auszuhalten.
All das will und muss von uns gelebt, gefühlt und verstanden werden. Wir lernen dadurch besser verstehen, warum uns das Leben diese Erlebnisse als Lektionen sendet.
Ziel des Lebens ist nicht das Leiden. Leiden will uns auf die Dinge hinweisen, die – vielleicht schon ein Leben lang – auf Erlösung warten, darauf warten endlich „verarbeitet“ und ‚ad acta‘ gelegt werden zu können. Leiden lösen Blockaden auf eine schmerzvolle Weise, weil es oft nicht anders möglich war sie zu erkennen.
Überall, wo sich eine Tür schließt, tun sich oft mehrere Türen auf, die uns neue Möglichkeiten anbieten.
Möglichkeiten sind wie Blumen, sie sind überall – sogar im Winter gibt es sie – wir müssen nur die Augen offen halten und sie sehen wollen.
Gönnen wir uns die Zeit der Besinnung, genießen wir die Ruhe und den Rückzug in eine Welt unserer Träume und Wünsche, denn sie wollen sich in der Erfüllung unserer Bedürfnisse verwirklichen.
Gehen wir sorgsam mit unseren Wünschen um, denn sie können wahr werden.

Liebevolle Grüße
RAINBOW

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