Immer noch stecke ich im Hamsterrad und meine Bemühungen es anzuhalten helfen nicht – ich werde durcheinandergewirbelt, also trete ich weiter in diesem Rad und halte sehnsüchtig Ausschau nach einer friedlichen Welt voller Ruhe und Gelassenheit.

Ich weiß, dass ich aus diesem Hamsterrad rauskomme, ich muss entweder aus diesem Rad herausspringen oder Stück für Stück langsamer werden, um es dann ohne Blessuren anhalten zu können.

Der Sprung aus voller Fahrt – das bedeutet einen scharfen Schnitt mit meiner bisherigen Welt und es ist auch nicht sicher, ob ich diesen Sprung unbeschadet überstehe.  Also entschließe ich mich für das langsame Runterschalten.

D. h. für mich wieder einmal auf all das schauen, was sich in meinem Leben alles angehäuft hat;  wieder einmal sortieren, was weg kann und was bleiben soll.

Aber dieses Mal werde ich eine „Eingangskontrolle“ anbringen, die nur das in mein Leben lässt, was mir gut tut. Ich will nicht mehr die Abteilung „für alle Fälle“ und „Fundsachen“ sein, das geht dann zurück an den Absender.

Ich glaube, wenn meine Umwelt erst einmal begriffen hat, dass ich meine „Annahmestelle“ geschlossen habe, dann wird eine „Eingangskontrolle“ bald überflüssig werden. Denn dann habe ich den Platz, der inzwischen frei geworden ist mit meinen Wünschen und Visionen gefüllt. Eine sehr schöne Vorstellung ist das!

Ich habe dann Zeit und Muße auf „Fotopirsch“ zu gehen, einen Kurs „Mandalas malen und entspannen“ an der Volkshochschule zu geben und habe auch den Plan für meine Radwanderung auf dem 342 km langen Mönchsweg quer durch Schleswig-Holstein ausgearbeitet. Und ich werde mir die Karten für die Veranstaltungen, die ich mir aussuche auch kaufen und „auftanken“.

Ich tue das, weil ich es mir wert bin, dass ich all das tue, was mir gut tut.

Wir haben alle die Wahl uns jeden Tag neu zu entscheiden, ob wir etwas tun oder lassen. Und ich bin fest entschlossen das Hamsterrad in dem ich z. Z. bin abzubremsen, zu verlassen. Ich werde meine Überstunden nutzen und ein paar Tage frei nehmen und Arbeit an andere delegieren und nicht erreichbar sein.

Diese Zeit werde ich nutzen, um nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, um entgültig aus dem Hamsterrad auszusteigen.

Ich bin frohen Mutes und voller Zuversicht, dass ich Lösungen finden werde, die mir dabei helfen.

Drückt mir die Daumen!

Ganz liebe Grüße

RAINBOW