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Eigenen Bedürfnisse wahrnehmen

14-11 Bedürfnisse

Der Frühling ist so verschwenderisch mit seinen Farben, seiner Blütenpracht, dem üppigen Grün – ein Wachsen und tägliches Verändern der Natur -es passiert so viel, so dass ich gar nicht alles in meinem Aufmerksamkeitstagebuch beschreiben kann. Es ist schön, aufmerksam durch die Welt zu gehen – sie ist dadurch noch reicher an schönen Dingen, die die Natur uns schenkt. 

Dieses in der Natur sein, das ist ein Grundbedürfnis von mir und dies wirklich bewusst wahrzunehmen und auch zu genießen, dass ist für mich auch wieder eine neue Erfahrung. Sich nicht ablenken lassen von Dingen, die noch zu tun sind, oder sich „bespaßen“ zu lassen – mit viel Musik und Tramram – all das ist mir jetzt einfach zu viel. Die Natur verändert sich im Moment in solcher rasenden Geschwindigkeit, dass wir genug zum Schauen und zum Hören haben.

Selbst Kraniche konnte ich in unmittelbarer Nachbarschaft beobachten – keine 5 Minuten von mir entfernt haben sie auf einem Feld nach Futter gesucht und gefunden. Ich habe bei den Kranichrufen immer zum Himmel geschaut und nichts gesehen – und dabei waren sie so nah. Es war schon sehr schön zu sehen, als ein Kranichpaar ganz niedrig über unser Grundstück geflogen ist, so dass ich sie gut beobachten konnte.

Auch dem  Treiben der Vögel zuzuschauen macht ganz viel Freude. So konnte ich ein Schwanzmeisenpärchen bei ihrem Paarungsspielen beobachten. Auch die Spatzen sind ganz aktiv und haben schon beim Dachunterbau einen Unterschlupf für sich entdeckt. Mal sehen, wann der Nestbau beginnt.

14-11 Bedürfnisse 1Vater Spatz hält schon mal vom Rand der Satellitenschüssel Ausschau nach seiner Partnerin

Gesundes, naturbelassenes Essen – gute LEBENSmittel gehören inzwischen auch zu meinen Grundbedürfnissen – ich merke, dass sie mir gut tun, ich bin nicht mehr so müde und habe auch kein Völlegefühl mehr – ich spüre die Energie, die ich durch die frischen Lebensmittel bekomme. Ein guter Nebeneffekt ist, dass ich auch von meinem „Bauch – und Hüftgold“ schon etwas los geworden bin.

Aus Bärlauch – gibt es jetzt auch im Supermarkt ganz frisch – lässt sich ganz leicht ein Pesto machen: Olivenöl, Pinienkerne (ich habe geschälte Mandeln genommen, andere Nüsse gehen sich auch), Salz und Parmesan – alles mixen – das hält sich sehr lange im Kühlschrank, solange es immer mit Öl bedeckt ist. Ich nutze es für Nudeln, auf Tomatenscheiben, im Quark oder auch für die Zubereitung eines Kräuterbrotes. Dieses frische kräftige Grün ist einfach der Hammer und lecker ist es auch.

Und die Grünen Smothies haben wieder Saison bei mir, denn  Giersch, Brennnessel,  Löwenzahnblätter, Vogelmiere und anderes „Unkraut“ haben wieder Saison und haben Power ohne Ende.

Habe ich in der kalten dunklen Jahreszeit noch viel gelesen, so zieht es mich jetzt immer in den Garten , ein bisschen in der Erde „buddeln“, hier  eine Blume pflanzen – dort ein paar Samen in die Erde legen und immer wieder neugierig schauen, was passiert.

Kresse habe ich schon mal in Schälchen mit Küchenkrepp „gesät“ und nach 7 Tagen sind sie erntebereit.Auch Sprossen von Mungobohnen lasse ich in einem Marmeladenglas keimen  – das geht ruck zuck – nach 3 Tagen sind sie verzehrbereit. Da kann man wirklich zugucken, wie die keimen und ihren Wurzelsproß austreiben. Und es geht so schnell: Samen 12 Stunden in Wasser einweichen, das Wasser abkippen und dann jeden Morgen und Abend mit Wasser spülen (und wieder ausschütten). Daraus kann man dann mit Radieschen zusammen einen wunderbaren Salat machen oder auf’s Quarkbrot legen – lecker, gesund und eine Vitamitbombe.

Bewegung und Entspannung sind die Klassiker für Grundbedürfnisse – ich habe jetzt wieder angefangen regelmäßiger Yoga zu machen und das Fahrrad ist mein ständiger Begleiter. Es ist ein schönes Gefühl, wenn der Wind so um die Nase weht und ich die Natur so unmittelbar erlebe. Unweit von mir zu Hause ist ein Auental – das kann man auch gut mit dem Rad erkunden. Jetzt, wo die Buschwindröschen blühen, das Bächlein rauscht oder vor sich hinplätschert – Erholung pur.

DAS sind meine Grundbedürfnisse, neben einem erholsamen Schlaf und dem Zusammensein mit lieben Menschen.

Es ist schön mal darüber bewusst nachzudenken und sich auch die Zeit zu nehmen seinen ganz eigenen Bedürfnissen Raum und Zeit zu geben – dadurch tanken wir uns mit Energie auf und wir sind besser gelaunt und können so auch wieder für andere da sein.

Ich wünsche Euch allen, dass ihr Euch die Zeit nehmt – Ihr habt es verdient!!

Ganz liebe Grüße

RAINBOW

 

 

 

 

 

 

 

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