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Frühling

Frühling

14-13 Frühling

Durch das Schreiben des Aufmerksamkeitstagebuches habe ich die Eintragungen im Blog ein bisschen vernachlässigt.

Dieses Jahr ist der Frühling so üppig und verschwenderisch – es blüht und grünt und es scheint kein Ende in Sicht. Dazu lacht die Sonne, die Temperaturen sind sommerlich und die wenigen Regenschauer tun der Natur gut.

An einen solch langen und schönen Frühling kann ich mich kaum erinnern – bereits im Januar hatten wir frühlingshafte Temperaturen, brachen im Sonnenschein die ersten Haselnussstaubgefäße – ich denke dabei immer an Würmer – auf.

Im Februar hatten dann schon die Schneeglöckchen und Krokusse ihre Saison. Es war durchgängig schönes Wetter.

Im März kamen dann die Osterglocken, Forsythien zur Blüte.

Der April hat sich dieses Jahr von seiner besten Seite gezeigt und hat seinem Ruf widersprochen und war so gar nicht launisch.

Dafür hat sich bis jetzt der Mai sehr wechselhaft gezeigt und scheint die Aufgabe des April übernommen zu haben.

Die Spargelernte hat früh begonnen – bereits Ende März konnte man den ersten Spargel kaufen – im April ging es dann offiziell los.

Ich genieße diese wunderbaren Frühlingszeit, das Wachsen und Verblühen, die ständigen Veränderungen in der Natur, die länger werdenden Tage und die schönen Frühlingsabende.

Ich wünsche euch allen eine gute Zeit.

Alles Liebe wünscht

RAINBOW

 

 

Eigenen Bedürfnisse wahrnehmen

14-11 Bedürfnisse

Der Frühling ist so verschwenderisch mit seinen Farben, seiner Blütenpracht, dem üppigen Grün – ein Wachsen und tägliches Verändern der Natur -es passiert so viel, so dass ich gar nicht alles in meinem Aufmerksamkeitstagebuch beschreiben kann. Es ist schön, aufmerksam durch die Welt zu gehen – sie ist dadurch noch reicher an schönen Dingen, die die Natur uns schenkt. 

Dieses in der Natur sein, das ist ein Grundbedürfnis von mir und dies wirklich bewusst wahrzunehmen und auch zu genießen, dass ist für mich auch wieder eine neue Erfahrung. Sich nicht ablenken lassen von Dingen, die noch zu tun sind, oder sich „bespaßen“ zu lassen – mit viel Musik und Tramram – all das ist mir jetzt einfach zu viel. Die Natur verändert sich im Moment in solcher rasenden Geschwindigkeit, dass wir genug zum Schauen und zum Hören haben.

Selbst Kraniche konnte ich in unmittelbarer Nachbarschaft beobachten – keine 5 Minuten von mir entfernt haben sie auf einem Feld nach Futter gesucht und gefunden. Ich habe bei den Kranichrufen immer zum Himmel geschaut und nichts gesehen – und dabei waren sie so nah. Es war schon sehr schön zu sehen, als ein Kranichpaar ganz niedrig über unser Grundstück geflogen ist, so dass ich sie gut beobachten konnte.

Auch dem  Treiben der Vögel zuzuschauen macht ganz viel Freude. So konnte ich ein Schwanzmeisenpärchen bei ihrem Paarungsspielen beobachten. Auch die Spatzen sind ganz aktiv und haben schon beim Dachunterbau einen Unterschlupf für sich entdeckt. Mal sehen, wann der Nestbau beginnt.

14-11 Bedürfnisse 1Vater Spatz hält schon mal vom Rand der Satellitenschüssel Ausschau nach seiner Partnerin

Gesundes, naturbelassenes Essen – gute LEBENSmittel gehören inzwischen auch zu meinen Grundbedürfnissen – ich merke, dass sie mir gut tun, ich bin nicht mehr so müde und habe auch kein Völlegefühl mehr – ich spüre die Energie, die ich durch die frischen Lebensmittel bekomme. Ein guter Nebeneffekt ist, dass ich auch von meinem „Bauch – und Hüftgold“ schon etwas los geworden bin.

Aus Bärlauch – gibt es jetzt auch im Supermarkt ganz frisch – lässt sich ganz leicht ein Pesto machen: Olivenöl, Pinienkerne (ich habe geschälte Mandeln genommen, andere Nüsse gehen sich auch), Salz und Parmesan – alles mixen – das hält sich sehr lange im Kühlschrank, solange es immer mit Öl bedeckt ist. Ich nutze es für Nudeln, auf Tomatenscheiben, im Quark oder auch für die Zubereitung eines Kräuterbrotes. Dieses frische kräftige Grün ist einfach der Hammer und lecker ist es auch.

Und die Grünen Smothies haben wieder Saison bei mir, denn  Giersch, Brennnessel,  Löwenzahnblätter, Vogelmiere und anderes „Unkraut“ haben wieder Saison und haben Power ohne Ende.

Habe ich in der kalten dunklen Jahreszeit noch viel gelesen, so zieht es mich jetzt immer in den Garten , ein bisschen in der Erde „buddeln“, hier  eine Blume pflanzen – dort ein paar Samen in die Erde legen und immer wieder neugierig schauen, was passiert.

Kresse habe ich schon mal in Schälchen mit Küchenkrepp „gesät“ und nach 7 Tagen sind sie erntebereit.Auch Sprossen von Mungobohnen lasse ich in einem Marmeladenglas keimen  – das geht ruck zuck – nach 3 Tagen sind sie verzehrbereit. Da kann man wirklich zugucken, wie die keimen und ihren Wurzelsproß austreiben. Und es geht so schnell: Samen 12 Stunden in Wasser einweichen, das Wasser abkippen und dann jeden Morgen und Abend mit Wasser spülen (und wieder ausschütten). Daraus kann man dann mit Radieschen zusammen einen wunderbaren Salat machen oder auf’s Quarkbrot legen – lecker, gesund und eine Vitamitbombe.

Bewegung und Entspannung sind die Klassiker für Grundbedürfnisse – ich habe jetzt wieder angefangen regelmäßiger Yoga zu machen und das Fahrrad ist mein ständiger Begleiter. Es ist ein schönes Gefühl, wenn der Wind so um die Nase weht und ich die Natur so unmittelbar erlebe. Unweit von mir zu Hause ist ein Auental – das kann man auch gut mit dem Rad erkunden. Jetzt, wo die Buschwindröschen blühen, das Bächlein rauscht oder vor sich hinplätschert – Erholung pur.

DAS sind meine Grundbedürfnisse, neben einem erholsamen Schlaf und dem Zusammensein mit lieben Menschen.

Es ist schön mal darüber bewusst nachzudenken und sich auch die Zeit zu nehmen seinen ganz eigenen Bedürfnissen Raum und Zeit zu geben – dadurch tanken wir uns mit Energie auf und wir sind besser gelaunt und können so auch wieder für andere da sein.

Ich wünsche Euch allen, dass ihr Euch die Zeit nehmt – Ihr habt es verdient!!

Ganz liebe Grüße

RAINBOW

 

 

 

 

 

 

 

Sinne „füttern“

14-09 Sinne füttern

Durch das tägliche Führen meines Aufmerksamkeitstagebuches beobachte ich meine Umwelt genauer, fokussiere mich mal auf das, was ich höre – das Rauschen der Bäume im Wind, das Vogel, gezwitscher, das Bellen unseres Nachbarhundes – oder was ich sehe – die Frühjahrsblüher, das Ergrünen der Natur, der blaue Himmel, die Sonne – oder was ich durch meine anderen Sinne alles wahr nehme.

Ich habe festgestellt, dass alle meine Sinne „gefüttert“ werden wollen und ich verspüre in bestimmten Abständen auch einen „Hunger“ mal nach dem einen oder anderen Sinn.

Gerade jetzt im Frühling habe ich „Appetit“ auf alles, was meine Augen erfreut. Nach den eher eintönigen Farben des Winters erfreue ich mich an jeder Blume, an das Aufblühen der Natur in ihrer Farbvielfalt. Das weckt in mir auch die Lust selbst „Hand anzulegen“, die Erde zu fühlen, im Garten zu „buddeln“ und so eins mit der Natur zu sein.

Der Frühlingswind bringt und dann auch diesen ganz besonderen Duft, als ob die Erde wieder anfängt zu atmen. Bald wird uns auch wieder ein betörender Blütenduft der Baumblüte in die Nase steigen.

Die Vögel zwitschern schon wieder eifrig ihre Lieder und es werden täglich immer mehr. Die Zugvögel kehren zurück.

Es macht mir Freude meine Sinne zu „füttern“. Es macht mir Spaß beim Kochen und Backen die einezelnen Zutaten zu begutachten, zu verarbeiten, den Teig zu kneten, zu riechen, wenn der Duft aus dem Backofen strömt.

Und ich freue mich über jede Pflanze, die das Licht der Welt erblickt und fotografiere diese einmalige Pracht von allen Seiten.

Beim Abharken des Rasens lausche ich den Vögeln, die nacheinander ihren Gesang anstimmen. Jede Vogelart hat ihre bestimmte Tageszeit. Wir hören sie nacheinander – nicht so durcheinander, wie wir Menschen das oft machen. So hat jede Art ihre Raum und ihre Zeit, um ihren ganz eigenen Gesang zu presentieren – es ist ein respektvoller Umgang miteinander. Und so können wir Menschen diese unterschiedlichen Gesänge gut hören.

Alles hat seine Zeit – die Natur macht es uns so wunderbar und unkompliziert vor – zu jeder Zeit.

So „füttere“ ich meine Sinne, wenn es an der Zeit ist und genieße jeden einzelnen Sinn, besonders dann, wenn ich wieder mal richtigen „Jieper“ darauf habe.

Ich habe bei mir festgestellt, dass ich – ebenso wie beim Essen – auch auf meine Sinne unterschiedlichen „Appetit“ habe, je nach Lust und Laune. Das lässt sich nicht planen und das will ich auch nicht planen. Ich nehme es so, wie es kommt und genieße es einfach.

Ich will es der Natur nachmachen – alles zu seiner Zeit zu machen.

Ich lass es auf mich zukommen und vertraue darauf, dass ich es fühlen werde, was gerade an der Zeit ist.

Achtsamkeit und Aufmerksamkeit werden mir dabei helfen.

 

Liebevolle Grüße

RAINBOW

 

Frühling

14-08 Frühling1

Dieses Jahr meint es die Sonne wirklich gut mit uns. Sie schenkt uns seit einigen Wochen schon frühlingshaftes Wetter.

Die Natur erwacht wieder und beglückt uns mit einer Farbenpracht an Frühjahrsblühern und munterem Vogelgezwitscher. Die ersten Sträucher „schlagen aus“ – ihre grünen Blättchen sind schon deutlich zu erkennen. Die Forsythie beginnt auch zu blühen und ihre gelben Blüten sind weithin zu sehen – sie verkörpern für mich immer die Zeit um Ostern. Auch wenn es dieses Jahr noch 4 Wochen bis zu den Osterfeiertagen dauert, so sind schon die ersten Ostereier an den Sträuchern in den Vorgärten zu entdecken. Überhaupt sind die Menschen ganz emsig beim Gärtnern – sie haben das alte Laub abgeharkt und alles für die aufkeimende Natur vorbereitet.

Die Schneeglöckchen haben bereits im Februar mit den gelben Winterlingen um die Wette geblüht und läuten jetzt in voller Pracht den Frühling ein. Erst kamen die kleineren wilden blass lila Krokusse und haben den Farbreigen erweitert. Inzwischen sind auch die großen Krokusse voll in der Blüte und zeigen sich in ihrer Vielfalt und beleben so manchen Vorgarten und sind als Tuffs in Rasenflächen ein schöner Hingucker.

Meine Freundin berichtet schon von dem markanten Frühlingsduft, den sie am Sonntag  in der Eifel in dem Wildgehege erlebt hat:

„Das waren wunderschöne Düfte. Die Erde, von der die Feuchtigkeit hochstieg. Die Fichtennadeln, die so schön ätherisch riechen. Die Bäume, die schon Blüte tragen. Ich hätte heulen können vor Glück.“

Ist das nicht schön!

Auch wenn es in klaren Nächten noch Minusgrade und am Morgen Raureif gibt – so hat sich der Winter nun endgültig verabschiedet. Vor einem Jahr hatte der Winter ja seine Herrschaft bis in den April ausgedehnt – aber dieses Jahr hat sich der Frühling die Tage wieder zurück geholt.

So regelt sich in der Natur alles immer zum Guten.

Ich genieße diese ersten Sonnentage und recke meine Nase in den Wind und rieche schon ein kleines bisschen die erwachende Natur. In meinem Aufmerksamkeitstagebuch schreibe ich auf, was mir so auffällt und beobachte die Natur – die Pflanzen – die Vögel – alles was sich so mit der entsprechenden Jahreszeit zeigt. Da das Wetter nicht unwesentlich dafür ist, schau ich auch auf die Temperaturen, die Wolken, die Sonne und den Mond.

Dabei habe ich festgestellt, dass der Mond doch ziemlich oft mit der Sonne am Tage scheint – beobachtet es doch selbst einmal.

So jetzt geht es raus in die Sonne – Frühlingsluft schnuppern und Frühjahrsblüher gucken!

Ganz liebe Grüße

 

RAINBOW

 14-08 Frühling

 

Frühling

Ich kann mich einfach nicht satt sehen an dem frischen Grün, was uns der Frühling schenkt.

13-15 Frühling 0

Inzwischen haben alle Bäume und Sträucher ihr Blätter- oder Blütenkleid „angezogen“.

13-15 Frühling 1

Die Birken vor meinem Haus wiegen sich im Wind und winken mir ihren blätterbehangenen Zweigen.

Die Obstbäume blühen, die rosaroten Blüten der Japanischen Kirschbäume fallen herab und bilden einen flaumigen Blütenteppich, den der Wind vor sich her treibt.

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Die Kastanienbäume haben ihre Blütenkerzen aufgesteckt.

Kaum zu glauben, dass wir vor zwei Monaten mancherorts noch Schnee hatten und in drei Monaten die meisten Früchte reif werden.

Ich bin immer wieder fasziniert, wie die Natur dieses Wunder alle Jahre wieder schafft und sich nicht aufhalten lässt von langen Wintern, peitschendem Regen, tobenden Stürmen oder heißen trockenen Tagen.

Für mich ist die Natur ein Vorbild im Meistern des Lebens.

Ich freue mich, dass ich aus ihr so viel schöne Energie schöpfen kann, mich auftanken kann und bin zutiefst dankbar, dass ich das so erleben und genießen kann.

Ich wünsche  Euch allen eine wunderbare Frühlingszeit.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

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