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Veränderungen eine Heimat geben

 

 

So wie in der Natur, gehören Veränderungen auch zu unserem Leben. Sei es ungewollt oder gewollt. Wir ändern uns bewusst oder unbewusst.

Die Zeit der gewollten Veränderungen haben so viel Energie in mir frei gesetzt, dass eine Veränderung die nächste Veränderung nach sich zog. Es kommt mir heute wie eine Kettenreaktion vor. Was ich all die Jahre bewusst und unbewusst in mir abgespeichert hatte – meine Sehnsüchte und Wünsche – kamen nun ans Tageslicht und wollten bearbeitet werden. Ich „verschlang“  Bücher über all das, was mir wichtig erschien auf meinem Weg zu mir selbst. Ich besuchte Kurse, bildete mich weiter, fand in Internet-Foren und Newslettern Themen die mich interessierten. All das half mir, die gewollten Veränderungen auf den Weg zu bringen und umzusetzen. Es ist schon erstaunlich, wozu ich alles fähig war in dieser Zeit. In den vergangenen Wochen spürte ich dann eine gewisse Müdigkeit. Kopfschmerzen hielten mich ab, weiter Bücher zu „verschlingen“ – ich hatte einfach ein Bedürfnis nach Ruhe. Ich hatte das Gefühl, ich musste meinen Akku wieder aufladen. Inzwischen geht es mir wieder besser – die Kopfschmerzen sind weg und ich spüre, dass ich wieder zu Kräften komme. Die Lust zum Lesen hat sich wieder auf ein normales Maß reduziert. All diese Veränderungen, die in mein Leben traten wollen jetzt beachtet und genährt werden. Es sind so viele Veränderungen, dass ich entscheiden muss, welchen ich eine Heimat in meinem Leben geben will und welche zu Besuch bei mir waren, mir mein Lebensweg erleichtert haben. Dafür bedarf es einiger Zeit der Besinnung, eine Zeit zur Standortbestimmung und des Einnordens auf meine  Ziele.

Was brauche ich wirklich, um ein erfülltes Leben zu führen? Woraus beziehe ich meine Energie? Was macht mich stark und zuversichtlich? Was sind meine Stärken und setze ich sie auch richtig ein, um an mein Ziel zu kommen? Habe ich allen störenden Ballast aus meinem Leben entfernt oder schleppe ich noch immer Belastendes mit mir herum?

Jetzt geht es um das Einfache, was so schwer zu machen ist – eine Reduzierung auf das Wesentliche. Allein die Erkenntnis, mir eine Ruhephase nach diesen Veränderungen zu gönnen, fühlt sich wieder gut an. Mein Körper hat mir meine Grenzen gezeigt, mich zur Ruhe gezwungen. Das war eine gute Lektion. Ich hoffe, ich merke sie mir und höre rechtzeitig auf seine Signale. All das erinnert mich auch an Farahs Geistreisen in denen sie über die Dualität schrieb. Es gibt immer zwei Seiten – Bewegung und Ruhe – Veränderung und Konsolidierung.

Mein jetziges Leben hat eine neue Stufe erreicht, eine neue Qualität bekommen. All das Gute werde ich jetzt festigen und in meinem Leben verankern.

„Suche nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand Deiner Tätigkeit.“ –Friedrich Schiller-

„Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viel gute Empfindungen mit sich, und wer die Kraft hätte, sein ganzes Leben lang nichts als ein Pläne-Schmiedender zu sein, wäre ein sehr glücklicher Mensch: aber er wird sich gelegentlich von dieser Tätigkeit ausruhen müssen, dadurch, dass er einen Plan ausführt -….“ –Friedrich Nietzsche-

Mein Rezept:

Veränderungen wühlen uns auf, sind Beschleuniger auf unserem Lebensweg. Aber manches Mal kann uns zu viel Beschleunigung wieder aus der Bahn werfen, uns von unserem Weg abbringen. Deshalb ist es wichtig den guten Veränderungen in unserem Leben eine Heimat zu geben, eine Zeit des Reifens und Wachsens. Lernen wir die Signale unseres Körpers zu verstehen und darauf zu reagieren. Alles hat seine Zeit und alles hat seinen Sinn.

Ich wünsche Euch eine gutes Gefühl zu Eurem Körper und die Fähigkeit zur rechten Zeit eine Ruhepause einzulegen

RAINBOW

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