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Unser Körper – ein Wunderwerk

04-15 Unser Körper - ein Wunderwerk

Letztes Jahr hatte ich zwei Darmspiegelungen, bei denen mir insgesamt 15 Darmpolypen entfernt wurden – einige mit patogenen Keimen (sprich Krebszellen). Da ich mein Darmkrebsrisiko durch bessere Vorbeugung verringern wollte, habe ich nach der Spiegelung gefragt, ob ich was an meiner Ernährung ändern soll.
Ich war schon erstaunt, dass ich als Antwort bekam, dass die Anfälligkeit für Polypen und Darmkrebs eher genetisch bedingt ist und die Ernährung nicht die Rolle spielt.

Schon komisch, da ja gerade der Darm mit all dem Industrienahrungsmüll klar kommen muss. Also habe ich mich im Internet umgeschaut und mir erst mal einen Überblick über all die Aufgaben unseres Körpers gemacht, die er bewältigen muss. Habe mich über die Funktionen der einzelnen Organe informiert und erfahren, was sie alles leisten, was unser Körper tagtäglich leistet.

Er ist ein Wunderwerk der Natur, das Herz sorgt dafür, dass rund um die Uhr sauerstoffreiches Blut in jede Zelle gepumpt wird, über die Lunge holen wir uns diesen Sauerstoff aus der Luft. Unser Verdauungssystem – angefangen von den Enzymen im Mund, über die Speiseröhre, den Magen, den Dünndarm, den Dickdarm und Enddarm – ist ein so ausgeklügeltes und aufeinander abgestimmtes System, was tagtäglich aus unseren Speisen die Energie herausholt, ins Blut abgibt, dabei alles Unnütze und Giftige aussortiert, ausscheidet oder ins Bindegewebe ablagert.

Dabei spielen die Leber , Galle und Bauchspeicheldrüse eine wichtige Rolle – sie liefern die Säfte, die die Nahrung aufspalten und die Leber filtert Schadstoffe heraus.

Auch die Niere, Milz und anderen Organe sind wichtige Zähnräder im ‚Getriebe‘ unseres Körpers. Unsere Haut, Muskeln, Knochen und alles was zu unserem Körper gehört ist so wichtig für ein gutes Leben.

Unser Körper funktoniert besser als jede Maschine, gleicht Unregelmäßigkeiten ohne Schaden aus. Er ist immer bestrebt unsere Organe gut zu versorgen, Schaden von ihnen fern zu halten und kompensiert viele Jahre die Giftcoktails, die wir ihm durch Alkohol, Zigaretten, Kaffee, Weißzucker, Konservierungsstoffe, Umweltgifte, ….. zumuten.

Das geht solange gut, bis diese Kapazitäten ausgeschöpft sind, unser Körper keine Möglichkeiten mehr hat diesen ‚Müll‘ auszuscheiden oder  in Randbereiche des Körpers abzulagern – wie dem Bindegewebe. Irgendwann ähnelt unser Körper einer „Messie-Wohnung“, in der kein Platz mehr ist. Wenn wir dann nicht anfangen endlich aufzuräumen, auszumisten, dann sind die Organen nicht mehr fähig zu arbeiten. Sie melden sich durch Schmerzen, Krankheit und zeigen durch veränderte Werte an, dass da was im Argen ist.

Jetzt ist es höchste Zeit zu reagieren.

Nicht allein dadurch, dass wir durch Tabletten die Symptome bekämpfen, sondern die Ursachen beseitigen – nämlich den ganzen Müll in unserem Körper.

Gleichzeitig sollten wir uns darüber Gedanken machen, welche Nahrungs- und Genussmittel unserem Körper nicht gut tun und wir bereit sind diese einzuschränken oder ganz darauf verzichten können.

Weiterhin überlegen wir, was unser Körper wirklich braucht, was wirklich gesund ist, was die richtigen Lebensmittel sind.

Es ist traurig, dass wir erst dann bereit sind unserem Körper durch verändertes Verhalten zu helfen, wenn wir so krank sind, dass wir Angst haben, kein sorgenfreies Leben mehr führen zu können.

Ich bin da nicht anders – ich hatte Glück und war kaum krank. Ich glaubte mein bisheriger Lebenswandel ist gesund genug. Ich habe ein normales Gewicht und fühle mich auch sonst gesund.

Meine Darmgeschichte hat mich nun eines besseren belehrt und ich habe angefangen meinen Körper zu entgiften. Angefangen habe ich mit der Leberreinigung nach Moritz, was man gut zu Hause durchführen kann. Ich habe mir dazu das Buch „Die wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung“ von Andreas Moritz gekauft. Es sind eine solche Vielzahl an Informationen darin enthalten, dass es ich diese nur nach und nach verarbeiten kann. Aber eines kann ich sagen, dass diese Leberreinigung funktioniert. Bei der ersten Reinigung gingen bis erbsengroße ‚Steine‘ ab und ganz viel Grieß. Bei der zweiten, die ich Anfang Januar gemacht habe – immer bei abnehmenden Mond – war sogar ein 2 cm x 0,5 cm großer dabei und wieder viele erbsengroße. Ein anschließender Einlauf hat mir gut getan, da dadurch die Reste ausgespült wurden und es so nicht zur Rückvergiftung kommt. Rückvergiftungen passieren, wenn die ausgeleiteten Gifte in Form der ‚Steine‘ sich in Darmzotten einlagern und dort aufgelöst und die Gifte frei gesetzt werden.

Überhaupt sind Einläufe ein gutes Mittel den Darm hin und wieder mal gründlich zu reinigen. Anfangs habe ich mich ganz schön angestellt, aber mit der richtigen Anleitung (hatte ich in einem Video von  Florin Sauer – RawFoodLifeCoach    gesehen.) klappte es dann ganz gut. 

Im Internet habe ich bei Rohkostwiki  die altersabhängigen Entgiftungszeiten gelesen. So benötigt ein 25 jähriger Nichtraucher 1 Jahr, ein 40 Jähriger schon 4 Jahre und ein 50 Jähriger muss 6 bis 10 Jahre entgiften, vorausgesetzt, es handelt sich um Nichtraucher. Raucher können noch einmal 50% und mehr aufschlagen. Ab 60 Jahre kann man seinen Körper angeblich nicht mehr vollkommen entgiften.

Demnach schaffe ich es wohl nicht mehr mich ganz von meinen Giften zu verabschieden, dennoch werde ich so viel wie möglich dafür tun, dass ich meinem Körper wieder Erleichterung verschaffe.

Ich werde die Leberreinigung solange durchführen, bis keine ‚Steine‘ mehr ausgeschieden werden. Auch die Einläufe werde ich beibehalten. Zusätzlich will ich auch das Basenbaden versuchen – was eine Herausforderung ist, denn die Organe fangen erst nach 3 Stunden an zu entgiften. Sinnvoll sind  8-12 Stunden bei Körpertemperatur, also nicht höher als 37 Grad.

Ich werde euch berichten.

Zusätzlich verwöhne ich meinen Körper mit ganz viel Rohkost, die mir gut bekommt. Auch da werde ich euch auf dem Laufenden halten und euch mitteilen, wie mir das alles so bekommt. Das soll mir auch helfen dran zu bleiben.

 

Alles Liebe

 

RAINBOW

 

 

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