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Resümee & Ausblick

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Beim Schreiben meines Rückblickes ist mir bewusst geworden, dass das vergangene Jahr trotz aller Unwegsamkeiten und Hindernissen für mich ein gutes Jahr war.

Das mag auch daran liegen, dass ich wieder ein gutes Stück zu mir selbst gefunden habe, meinen ‚Edelstein‘ in mir freigelegt habe. Das gibt mir das Gefühl, mich in meiner Mitte zu fühlen.

2011 habe ich – wenn auch verspätet- das umgesetzt, was ich mir schon so oft vorgenommen hatte: mich um mich zu kümmern, mit der notwendigen Sorgfalt und ohne Ablenkung.

Ich habe mich an die erste Stelle gesetzt und Dinge gelassen, die mir nicht gut tun.

Ich habe es endlich geschafft, pünktlich Feierabend zu machen und Zeit für mich genommen.

Ich habe versucht Aufgaben zu delegieren. Das, was ich nicht „von der Backe“ bekommen habe, habe ich „ausgesessen“ und darauf gewartet, bis es abverlangt wurde. Dabei hat sich einiges von selbst erledigt.

Ich habe erkannt, dass es gut ist, Aufgaben, die ich bekomme, genauer anzusehen. Erkenne ich den Sinn und Zweck dahinter, kann ich sie auch erfolgreicher delegieren oder sie auf meine Art und Weise zu lösen. Letztendlich zählt das Ergebnis.

Vor allem Service-Aufgaben können die Mitarbeiter ganz gut selbst für sich erledigen, wenn sie die Kontaktdaten haben und den Prozess kennen. Darin liegt noch Potenzial für freie Zeit für mich.

Ich habe auch erkannt, dass gute Ideen nur dann umgesetzt werden können, wenn die Verantwortlichen nicht nur dahinter stehen, sondern sie auch unterstützen, indem sie bereit sind  die objektiven Voraussetzungen zu schaffen – also  Geld in die Hand nehmen.

Genau daran ist letztendlich ein Projekt zum Thema Gesundheit gescheitert, Lippenbekenntnisse ermutigen zwar, aber erfordern auch die Tat – sprich: Bereitstellung von Mitteln.

Ich bin wieder einmal erstaunt, wie kurzfristig Ergebnisse erwartet werden, vor allem bei Themen, die erst langfristig Erfolg bringen, wie es bei Gesundheit und Demografie der Fall ist.

Insofern habe ich mir für 2012 vorgenommen mir selbst treu zu bleiben, mich nicht zu ärgern oder gegen Widerstände zu kämpfen, sondern mit dem Wind segeln, mich von den Wellen tragen lassen und die Kräfte nutzen, die mir das Leben zum bestmöglichen Zeitpunkt schenkt.

Ich will meinem Bauchgefühl vertrauen und mehr auf meinen Spirit hören, mich von meinen Intuitionen leiten lassen.

2011 habe ich zum ersten Mal bewusst wahr genommen, dass das Zen-Zitat „Tun ohne Nichts zu tun“ funktioniert.

Ich war es einfach nicht gewohnt, mich dem Lauf der Energien hinzugeben. Nichts zu tun fühlte sich anfangs schlecht für mich an, weil ich mir selbst ein schlechtes Gewissen machte. Ich war verkrampft beim Nichtstun, konnte es schwer aushalten.

In meinen Beiträgen „Ein-Norden“ und  „Keine-Lust-Syndrom“ habe ich versucht dies zu beschreiben.

Ich habe heute das Gefühl in 2011 ziemlich faul gewesen zu sein und doch habe ich mich noch nie so zufrieden gefühlt wie jetzt. Denn eines habe ich 2011 ganz sicher gelernt, dass ich so sein kann, wie ich bin. Ich muss nur noch besser lernen ES auszuhalten. Und ich muss den Menschen um mich herum die Chance geben zu verstehen, dass meine Veränderungen nichts mit ihnen zu tun haben, sondern mein Wunsch ist so zu sein, wie ich wirklich bin.

2012 wird für mich auch ein Jahr der KLARHEIT werden:

Klarheit durch EINFACHHEIT, OFFENHEIT, VERSTÄNDNIS, TOLERANZ – in Wort und Tat.

Auch das wird mich Überwindung kosten – das Überwinden und Loslassen alter Verhaltensmuster und Glaubenssätze aus meiner Kindheit, wo Anpassung und es den anderen recht machen, zum Erfolg führte.

Erfolge, die verbunden waren  mit dem Aufgeben des eigenen ICH.

Dabei fühlt es sich so gut an, das eigene ICH zu spüren, Kraft daraus zu schöpfen und uns von der Energie unseres ‚Edelsteins‘ tragen zu lassen, die Leichtigkeit zu spüren, einfach so zu sein wie wir sind – EINZIGARTIG.

Steht zu Eurer Einzigartigkeit und lebt sie!

Herzliche Grüße

RAINBOW

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