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Lebensenergiekonferenz-Fazit: Teil 2

08-15 Lebensenergiekonferenz Teil 2

In diesem Teil geht es um Bewegung im umfassenden Sinn – Bewegung durch Sport, durch Tanz & Trance, durch Lachen und Singen. Durch Bewegung atmen wir tiefer, ebenso wie beim Lachen und Singen – und je besser wir Atmen, desto mehr Sauerstoff bekommt jede Zelle unseres Körpers.

Dr. Timo Eifert war u. a. Notarzt und  hatte in der Notaufnahme mit den Auswirkungen ungesunder Lebensweise  zu tun. Mit Sportivity hat er eine Möglichkeit gefunden, präventiv ein gesundes Leben zu führen, indem vor allem  Bewegung in den Alltag integriert wird. Wir haben nicht zu wenig Energie, sondern einen Energiestau, hervorgerufen durch reichliches Essen. Durch Bewegungsmangel kommt es dann zum Stau im Körper. Unsere Großeltern sind noch an die 20 km gelaufen und hatten nicht das Überangebot an Lebensmitteln. Wir kommen heute auf maximal 1-2 km bei einem Überangebot an Lebensmitteln. Ernährung muss in Bewegung transformiert werden – so das Credo von Timo Eifert. Er wies darauf hin, dass 70% der Erkrankungen – das sind Schlaganfall, Herzinfarkt, Bluthochdruck, psychische Leiden, Diabetes – durch einen falschen Lebensstil in der heutigen Zeit selbst verursacht sind. Sie alle haben mit Energiemangel oder Energiestau zu tun. Folgende 5 Faktoren täglich angewendet würden eine 80% ige Verbesserung der o. g. Krankheiten mit sich bringen: 8000 Schritte am Tag gehen, 5 Portionen frisches Gemüse & Obst, 7-8 Stunden Schlaf, kein Nikotin, wenig Alkohol. Aber nur 10% der Menschen halten das ein. Am besten ist es, diese Faktoren alltagstauglich in den eigenen Tagesablauf zu integrieren. Bewegung im Alltag sind: Treppen steigen, Auto weiter weg parken, kurze Strecken mit dem Rad oder laufen.  1000 Schritte sind 10 Minuten am Tag – wenn wir damit beginnen, dann haben wir einen guten Anfang gemacht und können es dann Woche für Woche oder Monat für Monat steigern. Bewegung versorgt unsere Muskeln mit Energie, die dadurch auch wachsen können und dann noch mehr Energie verbrennen können. Am Ende werden wir uns mit mehr Bewegung besser fühlen und gesünder sein. In seinem Buch „Sportivity-endlich gesund und fit“ kann man noch viel mehr über diesen Weg zu mehr Gesundheit lesen.

Kay Hoffmann war in der ganzen Welt unterwegs und hat sich von anderen Kulturen inspirieren lassen ihre Leidenschaft für Tanz, Trance und Transformation zu leben. Durch Extase aus sich heraus zu gehen, in Trance zu kommen, Spiritualität zu erfahren –  so Zugang zu unserem Unterbewusstsein, einer  Welt des Unbewussten zu bekommen – um dann bei anschließender Entase in Entspannung zu kommen. In Trance treten wir in einen Bewusstseinsraum ein, der uns sonst verschlossen ist. Drogen können diesen Bewusstseinsraum auf chemische Weise öffnen und dadurch zur Sucht führen. Trance durch Tanz ist ein natürlicher Weg in diesen Bewusstseinsraum zu kommen, ohne süchtig zu werden. Für Naturvölker ist das Normalität. Trance ist die Fähigkeit sich bei völliger Entspannung auf eine Sache zu konzentrieren, auf etwas zu Fokusieren und dabei den Verstand auszuschalten, es nur fließen lassen. Kinder können das noch: Tagträumen, selbstvergessen sein, alles um sich herum ausblenden und einfach nur so sein. In der Schule wird es uns dann abtrainiert und wir gelangen immer seltener in diesen Zustand. Mit Tanzen, rhythmischem Trommeln kann man sich wieder in solch einen Zustand versetzen. In der Gruppe geht das am besten, gemeinsam klatschen, trommeln, rhythmisch bewegen – alle geben ihre Energie in die Gruppe. So können wir uns vom Alltagsstress befreien, loslassen und entspannen. Es ist eine Form von Körper-Hygiene .

Für Dr. Rosina Sonnenschmidt ist Lachen die beste Medizin. Sie heilt Menschen mit Humortherapie – die Fähigkeit zu Lachen, auch über sich selbst, und dabei die Ernsthaftigkeit des eigenen Anliegens im Auge behalten. Durch Lachen werden Hormone, vor allem Adrenalin, ausgeschüttet, die dem Körper gut tun, unsere Körperflüssigkeit kommt in Bewegung, unsere Lunge bekommt 4x mehr Sauerstoff und 300 Muskeln kommen in Aktion. Alles in allem entspannt uns herzhaftes Lachen zutiefst. Lachen bringt Körper und Geist zusammen, lässt sie gemeinsam agieren, was so gesund ist. Lachen wirkt stimulierend auf das Immunsystem, der Speichel wird basisch. Unser ganzer Körper ist beim Lachen im Rhythmus, Gelenke und Knochen ebenso, wie die Organe. Durch diese  feinen inneren Bewegungen wird der Knorpelaufbau aktiviert, die Knochendichte nimmt wieder zu. Von der Wirkung auf unsere Psyche ganz abgesehen. Kein Wunder, dass Klinkik-Clowns inzwischen in vielen Kliniken anzutreffen sind und zur Genesung beitragen. Der Vater von Dr. Rosina Sonnenschmidt war Musikclown und Ende der 50iger schon in Kliniken und Waisenhäusern unterwegs. Auch wenn Lachen international ist, so ist der Humor in den einzelnen Ländern unterschiedlich – der Schwarze Humor der Engländer ist ja bekannt. Dr. Rosina Sonnenschmidt kennt sich aus in den unterschiedlichen Arten von Humor, denn sie hat viele Länder bereist und sich dafür interessiert, worüber in den einzelnen Ländern gelacht wird. Eine spannende Sache zu sehen, dass Lachen auch einen ernsten Hintergrund hat.

Prof. Dr. Gunter Kreutz bezieht aus dem Singen seine Energie. Singen macht glücklich. Auch wenn er nicht aus einer typischen Musikerfamilie kommt, hat er schon als 10-Jähriger eine Leidenschaft für das Klavierspiel entwickelt und die tolle Wirkung  der Musik am eigenen Leib erfahren. So ist er der Meinung, dass Singen die eigentliche Muttersprache der Menschen ist. Kinder singen gern und ein Schlaflied wirkt beruhigend. Singen fördert die soziale Komponente. Chormitglieder sind ihrem Chor viele Jahre treu. Musik entspannt und sorgt für gute Stimmung. Meine Oma zitierte gern den Satz: „Wo man singt, da lass dich nieder – böse Menschen kennen keine Lieder“. Singen trägt so nicht nur zu guter Laune bei, es hat auch weitere gesundheitliche Auswirkungen: es stärkt auch die Immunabwehr, das konnte durch Speichelproben festgestellt werden, es euphorisiert, erfrischt und sozialisiert, es entspannt und belebt gleichzeitig, es wirkt sich positiv auf unsere Atmung aus, unsere Stimme wird besser modeliert. Einige Gründe mehr wieder einmal herzhaft zu lachen, so dass es ansteckend ist – etwas womit wir uns gern anstecken lassen, weil es einfach glücklich macht.

 Im 3. Teil geht es um  unsere Verhaltensweisen in Beziehungen, hinderliche Glaubensätze, freudvolles Lernen. 

 

 

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