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Freiheit

Selbstfürsorge bedeutet vor allem, dass wir uns die Freiheit nehmen zu uns selbst zu finden, oder besser das SELBST in uns zu finden.

Dieses Selbst, was von unserem EGO in Schach gehalten wird, mit Drohungen und Versprechen. Unser Ego hat uns an der langen Leine und zieht und zerrt daran sobald wir uns zu sehr von ihm (unserem Ego) entfernen. Mal verführt es uns und hält uns in Erwartungen – oder es macht uns Angst, versetzt uns in Unsicherheit.

Unser EGO wird von unseren Verstand geführt. Und unser Verstand bedient sich alter Verhaltens- und Glaubensmuster.

Unser EGO kann nichts Neues hervorbringen, es bleibt in seiner – und damit unserer gewohnten Umgebung – eingebettet in unsere alten Muster.

Scheinbare Sicherheit macht uns träge, lässt uns verweilen in diesen von alten Mustern. Regeln und Vorschriften türmen sich um uns auf, so dass wir kaum noch über den eigenen Tellerrand schauen können.  Diesen Tellerrand verwechseln wir dann mit dem Ende der Welt.

Aber das hinter dem Tellerrand erst das wirkliche Leben beginnt, können wir erst erfahren, wenn wir gewohnte Gleise verlassen.

Wenn wir uns die Freiheit nehmen, über den Tellerrand zu schauen und einfach loslaufen und auf unser Herz hören, dem unser SELBST vertraut.

Unser SELBST nimmt das wahr, was IST – jetzt, in diesem Augenblick, während Du diese Zeilen liest, ist es ganz bei Dir, voller Aufmerksamkeit, Hingabe und Liebe.

FREIHEIT ist Leichtigkeit, denn sie ist frei von der Vergangenheit und frei von der Zukunft.

FREIHEIT braucht keinen Besitz, keine Anhaftung an Dinge, keine Bindung an eine Religion oder an einen bestimmten Menschen.

FREIHEIT fühlt, was IST , in jedem Augenblick neu. Sie nimmt an, was ist und lässt es gleichzeitig wieder los.

Es ist ein Fließen des Göttlichen durch uns hindurch. Und diesen Zustand, des bedingungslosen Nehmen und Geben fühlen wir mit so viel Leichtigkeit und Wärme, in einer solchen Weite, als ob uns das Herz überläuft.

So stelle ich mir bedingungslose Liebe vor.

Natürlich können wir in unserer realen Welt diesen Zustand unendlicher Freiheit und bedingungsloser Liebe nicht andauernd erleben.

DUALITÄT heißt auch, die eigene Spiritualität mit dem realen Leben verbinden und unser Leben dadurch liebevoller und leichter machen.

Gleiches zieht Gleiches an und alles was wir tun fällt auf uns zurück. Das gebietet uns, dass wir nur Gutes in unser Leben holen – ob wir uns in unserer spirituellen Welt unserer Gedanken bewegen oder unseren Alltag im realen Leben meistern.

Klare Gedanken, klare Worte, klare Verhältnisse – klar im Sinne von wahrhaftig und rein.

Wenn wir unser Selbst erkennen und uns zu unserem wahren ICH bekennen, dann können unsere Fähigkeiten und Talente aufgehen, aus uns hervorbrechen, wachsen und erblühen.

Wir sind dann nicht mehr wie ein kurz geschorener Rasen, der nur aus gekapptem Grün besteht, angepasst und leer. Sondern eine Wiese, die wilde Blumen hervorbringt, die blühen und Insekten anlocken. Schmetterlinge tummeln sich auf unserer Wiese und Bienen sammeln Honig. Vögel picken nach Insekten und ausgefallenen Samenkörnern. Eine wunderbare Vielfalt und Schönheit, die vielen Lebewesen Raum, Schutz und Nahrung bietet.

Sie entsteht, weil wir sie in Ruhe lassen, ihr  Raum und  Freiheit geben, so zu sein, wie sie ist.

FREIHEIT verursacht kein Chaos, sondern bringt Kreativität, Vielfalt, Inspiration und Schönheit.

Wer einen Garten hat, kann ja mal diesen Versuch machen und ein Stück sich selbst überlassen und beobachten, ws daraus wird.

Wir anderen suchen in der freien Natur so ein Fleckchen und schauen, wie sich die Pflanzenwelt dort entfaltet.

Nehmen wir uns die ungestörte Natur zum Vorbild, in der sich eine Vielzahl von Pflanzen einen Raum teilen uns sich doch frei entfalten können, ein friedliches Beieinandersein und eine wundervolle Pracht und Schönheit.

Ursprüngliche Unkräuter erblühen in allen Farben und Formen.

So ein Strauß von Wiesenblumen ist viel schöner, als gezüchtete Blumen, bei der alle gleich aussehen (müssen).

Und das Wunderbare ist, das all die Schönheit weniger Arbeit und Pflegeaufwand bedarf, sondern nur Freiheit und Raum.

Wenn wir aufhören uns selbst zu beschneiden, zu kappen, zu trimmen und nicht mehr  mit fremden „Dünger“ und „Unkrautvernichtern“ vereinheitlichen lassen, unseren Bodern „versauern“ lassen, dann haben wir alle die Chance eine blühende Wiese zu werden.

Eine schöne Vorstellung – finde ich.

Lebt EUER Leben!

Liebevolle Grüße

RAINBOW

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