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Verständnis

Notaufnahme

14-05 Notaufnahme

Eigenartig- während ich über den Sinn des Lebens nachdenke – lande ich in der Notaufnahme. Ich bin nicht selbst betroffen.

Meine Schwiegermutter ging es nicht so gut, so dass wir den Notarzt gerufen haben.

Während der sieben Stunden, die ich gemeinsam mit meiner Schwägerin dort gewartet habe – uns bei der Schwiegermutter abgewechselt haben – war ganz schön was los in der Notaufnahme.

Diejenigen, die noch selbst kommen können, sitzen im Warteraum und hoffen, dass sie bald dran kommen. Da vergeht schnell eine Stunde. Andere werden direkt in den „Schockraum“ gebracht – da muss sofort gehandelt werden. Die Patienten, die mit dem Krankentransport kommen, nicht sitzen können, aber nichts Akutes ist – warten in einem anderen Raum auf ihren Transportbetten. 

Zwischenzeitlich kommen weitere Krankentransporte, Notfallwagen und Hubschrauber. Da dies eine spezielle Unfallklinik ist, landete der Hubschrauber fast stündlich und brachte einen neuen Patienten.

Im Warteraum warteten dann die ungeduldigen Angehörigen und hofften auf Entwarnung.

Schlaganfall, Herzinfarkt, Brüche, akute Schmerzen – das sind die meisten „Fälle“. Man kommt ins Gespräch während des Wartens.

Die Notfallärzte sind wirklich sehr beschäftigt und die Anzahl der Neuzugänge nahm gegen Abend noch zu. Sicher weil die Ärzte dann keine Sprechstunde mehr haben und alle akuten „Fälle“ in der Notaufnahme landen.

Die Angehörigen müssen sehr geduldig sein und warten können. In der Notaufnahme werden die dringenden Fälle immer zuerst behandelt – und die nachfolgenden Untersuchungen müssen dann warten. So vergehen ganz schnell einige Stunden. Ich habe das nicht für möglich gehalten- aber es ist so und ich kann es jetzt auch nachvollziehen. Ich finde es wichtig, das dennoch alle notwendigen Untersuchungen und die Auswertung mit dem Patienten besprochen werden – auch wenn  die Ärzte erst dann Zeit haben, wenn mal kein akuter Fall behandelt werden muss.

Denn jeder Neueingang muss erst mal abgecheckt werden – außer Lebensgefahr sein – dann kann die ’normale Routine‘ ablaufen.

Ich habe Respekt vor den Leistungen der Ärzte und Schwestern und habe verständnisvoll warten können – denn meiner Schwiegermutter ging es schon nach kurzer Zeit wieder besser.

Zur Beobachtung wurde sie dann auf die Station gebracht und mit Monitor überwacht – für alle eine beruhigende Nacht – wir wussten sie in sicheren Händen.

Das Leben erinnert uns immer wieder einmal daran, dass es endlich ist und wir den Augenblick schätzen lernen, die Zeit in der wir bei bester Gesundheit sind.

Das macht demütig.

Liebe Grüße

RAINBOW

Petra

Vor fast zwei Jahren lernte ich Petra über meinen Blog kennen.

Sie erzählte mir von ihrem Leben, den Problemen und Schicksalsschlägen, von ihren Bemühungen all das klaglos zu meistern.

Trotz Rückschläge – Petra gab nie auf, immer wieder suchte sie nach neuen Möglichkeiten.

Sie ist ausgebildete Tanz – und Bewegungspädagogin und engagiert sich ehrenamtlich als Leiterin einer Tanzgruppe, bringt diesen Menschen Lebensfreude und Mut.

Trotz Arbeitlosigkeit verliert sie nie die Hoffnung, sie kämpft um Projekte und deren Unterstützung, macht Ausbildungen und hofft. In dieser Zeit hat sie auch mit dem Schreiben begonnen.

Ihre Gedanken verarbeitet sie in Geschichten, Verse, Gedichte und Erzählungen, die sie als Online-Bücher über Bookrix veröffentlicht.

Ihre Offenheit und Selbstreflexion in ihrem Buch „ICH BIN DAS LEBEN“ gewährt sie uns einen sehr persönlichen Rückblick und gibt uns zu erkennen, dass gemachte Fehler überwindbar sind.

Sie beleuchtet in ihrem Buch „ES“ näher. Zeigt uns auf, dass wir dieses kleine Wort ES benutzen, um uns dahinter zu verstecken. Tolle Gedanken, die Petra dazu schreibt.

Sie ist ihren Weg gegangen und hat sich neu entdeckt und ist voller Liebe und Dankbarkeit, was sie uns in ihrem Buch „BEWUSSTSEIN“ mitteilt.  Es bewusst tun, Spaß an der Liebe haben.

Liebe Petra,

ich bewundere Deine Ausdauer und Deine nie versiegende Zuversicht und Hoffnung, die Art und Weise, wie Du Dein Schicksal angenommen  hast, ohne zu Klagen und zu Jammern DEINEN Weg gegangen bist und ihn weiter gehst.

Ich freue mich mit Dir, dass Du nun eine Arbeitsstelle hast und wünsche Dir alles Gute für die Zukunft.

Behalte Deine Lebensfreude, Zuversicht, Liebe und Dankbarkeit und teile Deine Gabe zu Schreiben auch weiterhin mit uns.

Wer Petra und ihre Bücher kennenlernen will findet hier ihr Bookrix-Profil .

Alles Liebe wünscht Dir ganz herzlich

RAINBOW

 

 

Verständnis

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Klarheit durch mehr Verständnis und Mitgefühl.

Wenn wir verstehen, warum der andere so handelt und reagiert, dann können wir uns besser in ihn hineinversetzen, mitfühlen. Ich glaube jeder hat den Wunsch, dass die anderen verstehen, was wir meinen und uns in unserem Tun unterstützen.

Verständnis haben, bedeutet nicht gleicher Meinung zu sein, sondern ist die Fähigkeit sich den Standpunkt des anderen anzuhören, seinen Argumenten zu folgen – ohne sie teilen zu müssen.

Verständnis hat nicht nur mit dem Verstand zu tun, sondern verlangt auch Mitgefühl.

Verständnis hat nichts mit „klein beigeben“ zu tun, sondern mit dem freien Willen jemandem gedanklich und emotional zu folgen und die Dinge aus seiner Sicht zu betrachten. Auch wenn sich meineAnschauung wesentlich von der des anderen unterscheidet, kann ich Verständnis für dessen Entscheidung haben und gleichzeitig sagen, dass ich sie ablehne. Das mag komisch klingen, bringt aber Klarheit für alle Betroffenen.

Muss ich für alles und jeden Verständnis haben?

Schwer zu sagen, wel es oft schon schwer genug ist für das, was uns wichtig ist und für Menschen, die uns nahe stehen, Verständnis aufzubringen.

In dieser Beziehung ist uns der Dalai Lama weit voraus.

Wie dem auch sei, wir sind auf dem richtigen Weg zu mehr Klarheit und Verständnis, Klarheit und Verständnis für uns selbst.

Liebe Grüße

RAINBOW

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