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Veränderung

Veränderung

14-16 Veränderung

Neulich las ich in einem Buch Ovids Zeilen „Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen“, das sagt nichts darüber aus, wie sich die Zeiten ändern und wie wir uns verändern.

Es beschreibt die Notwendigkeit nicht stehen zu bleiben, entweder wir schwimmen mit dem Strom oder  nutzen die gegebenen Bedingungen für die eigenen Entwicklung.

Veränderung ist immer ein Verlassen der gegenwärtigen Position, ist Bewegung, ist Fort-schritt. Wir schreiten fort. Veränderung bedeutet auch Flexibilität und Anpassung an sich verändernde Umstände. Mit Veränderungen verbinden wir oft ein negatives Gefühl, ein Gefühl von Unsicherheit. Wir verlassen unsere gewohnte Welt, in der wir gelernt haben uns sicher zu bewegen, in der wir alles kennen, uns alles vertraut ist.

Wozu dann Veränderung, wenn wir uns doch so gut eingerichtet haben?

Weil sich die Welt um uns herum ändert – ständig – und mit ihnen die Menschen, die Dinge, die sie hervorbringen und die auch unser Leben beeinflussen.

Als die Zeit der Computer begann, waren es anfangs noch Spezialisten, die die ersten Geräte (die Raumgröße hatten) bedienten. Es begann mit programmierbaren Rechenmaschinen im zweiten Weltkrieg. Daraus entwickelten sich die heutigen PC. Durch die Entwicklung neuer immer  kleineren Bauteilen konnte der Computer in großen Stückzahlen produziert und damit der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Das war in den 1980er Jahren. Inzwischen sind gerade mal 30 Jahre vergangen und heute sind Smartphones in fast jedem Haushalt zu Hause und leisten unendlich viel mehr als wir damals geglaubt haben. Fahrkartenautomaten, Bankautomaten, Getränkeautomaten, …. im alltäglichen Leben wird die Computertechnologie überall genutzt und wir kommen nicht darum herum – ob wir es wollen oder nicht – wir sind gezwungen sie anzuwenden. Ich wünsche mir auch manches Mal die „gute alte Zeit“ zurück, in der es weniger stressig zuging, die Menschen sich noch die Zeit genommen haben sich miteinander zu unterhalten. Heute läuft es meist nur auf einen Informationsaustausch hinaus – kurze SMS – Mails – kurze Anrufe. Die Informationsflut, die auf uns alle einströmt, überrollt uns förmlich. Aber welche Informationen brauchen wir persönlich wirklich  – es ist nur ein Bruchteil davon. Alles andere belastet uns, treibt uns an es zu verarbeiten, damit es uns nicht zumüllt.

Diese Informationsflut erfordert von uns, dass wir uns Gedanken machen, was uns wirklich wichtig im Leben ist und welche Informationen dienlich dafür sind und in welche Richtung wir unsere Veränderung lenken. Wir müssen aussortieren – fast wie Aschenputtel: die guten ins Köpfchen – die schlechten vermeiden, nicht aufnehmen. Zumal eine Vielzahl an Informationen  subjektive Meinungsäußerungen und  gewollte Manipulationen sind. Je mehr uns im Außen geboten wird, desto genauer müssen wir in uns hinein schauen, uns selbst erkennen und unsere ganz eigenen  Bedürfnisse wahrnehmen.

Gerade in der heutigen Zeit ist es so wichtig das eigene ICH, unsere Einzigartigkeit zu behalten und nicht zu uniformierten Matrix-Bausteinen einer genormten Welt zu werden. So sind auch die wunderbaren Blumenwiesen verschwunden, weil Mais mehr Energie bringt für die Erzeugung von Biogas. Auch wenn ich mir die herrlich blühenden Rapsfelder im Frühjahr gern ansehe, so nehmen die gelben Pflanzenteppiche immer mehr zu – dienen als Rohstoff für Benzin. Die Vielfalt in der Natur nimmt dadurch immer mehr ab und Monokultur beherrscht zunehmend das Landschaftsbild.

So möchte ich nicht enden – als Einheitsmensch zu Einheitsbrei verarbeitet.

Deshalb ist es wichtig diese Veränderungen in der Welt zu sehen und sich die eigenen Einzigartigkeit bewahren und gleichzeitig die Vielzahl, die sich uns an Möglichkeiten bietet für uns zu nutzen.  Anschauen, Auswählen, Aussortieren und nur das Annehmen, was für UNS ganz speziell gut und wichtig ist, was unsere Einzigartigkeit unterstützt, unsere Talente und Gaben fördert, unser Leben einmalig macht.

 Ich habe inzwischen auch gelernt all die unnützen Informationen an mir vorbeirauschen zu lassen. Nachrichtensendungen schaue ich schon lange nicht mehr, sie sind so subjektiv gefärbt und zeigen nur die Seite der politisch Herrschenden. Das kann ich nicht als objektiv ansehen und tue es auch nicht. Mir geht es dadurch besser.

So kann ich mit Veränderungen ganz gut umgehen und für mich nutzen.

Ich wünsche euch schöne Pfingsten.

Alles Liebe

RAINBOW

 

 

 

Sich selbst kennenlernen

14-10 sich selbst erkennen

„Wie kann man sich selbst kennenlernen? Durch Betrachten niemals, wohl aber durch Handeln“ – Goethe  hat die richtige Antwort darauf gegeben.

Wir schauen noch viel zu sehr auf andere, anstelle uns selbst einmal richtig zu betrachten, unser Handeln.

Wir regen uns über andere auf und merken gar nicht, dass dieser unsere inneren Regungen teilweise widerspiegelt. Regungen, von denen wir oft nichts wissen, die unbewusst in uns arbeiten. Irgendwann geht uns dann ein Licht auf und wir glauben nicht mehr an Zufälle, wenn wir immer wieder auf den gleichen Typ reinfallen und beginnen dann darüber nachzudenken.

Warum rege ich mich über das Verhalten solcher Typen auf?

Was hat das mit mir zu tun?

Und nach unzähligen Stunden und Wiederholungen wird ein Muster sichtbar, was uns „verfolgt“ wird plötzlich klar, dass dieses Muster vor langer Zeit geprägt hat.

Wenn wir ein Muster erkannt haben, haben wir die Möglichkeit es genauer anzuschauen. Wann hat es uns geprägt? Was waren die Umstände dabei? Wobei hat es mir geholfen? Ab wann wurde es zum Hindernis für uns?

Wir können ins Zwiegespräch mit diesem Muster gehen und alle Fragen stellen, die uns am Herzen liegen. Das geht am besten, wenn wir das Muster benennen können, es mit einem Gefühl verbinden können, dem Ganzen einen Namen geben können.

Solche Muster können Hörigkeit, Pflichgefühl, Unterordnung sein, denen wir als Kind kritiklos gefolgt sind, die uns damals auch Sicherheit gegeben haben, uns heute jedoch an unserer eigenen Entwicklung hindern, Fesseln sind, die wir ablegen wollen, die wir sprengen müssen.

Ein dominater Vater, der uns Angst gemacht hat, oder eine Mutter, die ständig an unser Pflichtgefühl appelliert hat –  diese Muster wiederholen sich. Da übernimmt der Chef die angsteinflößende Rolle des Vaters, die eingeschüchterte Kollegin, die Rolle der Mutter. Und wir sind mittendrin, folgen unseren Mustern und sind sauer auf den Chef, fühlen uns der Kollegin gegenüber verpflichtet. Am Ende ärgern wir uns über Beide – möchten, dass sie sich ändern, dabei müssen wir uns nur selbst ändern, wenn wir diese Muster ablegen, loslassen wollen.

Das ist nicht einfach, denn sie haben sich jahrelang eingeprägt. Deshalb müssen wir uns jedes Muster genau anschauen: Was steckt dahinter? Welche Gefühle sind damit verbunden? Was will ich stattdessen?

Wenn wir keine Angst mehr vor einem dominanten Vater/ Chef/ Kollegen/ … haben wollen, dann müssen wir uns selbst unserer Angst stellen. Angst ist ein Gefühl, was auf negative Erfahrungen beruht, die wir in der Vergangenheit gemacht haben. Diese früheren Erfahrungen haben wir zu unserer Wahrheit gemacht und in den Status der Allgemeingültigkeit erhoben. Unser Gehirn will dieser Wahrheit entsprechen und wir uns immer wieder in Situationen bringen, die diese „Wahrheit“ bestätigen.

Wir sehen plötzlich mehr rote Autos, wenn wir an diese Nachricht glauben, das immer mehr rote Autos gebaut werden (unabhängig ob es stimmt).

Man nennt das auch „Selbsterfüllende Prophezeiung“. Aber genau das können wir auch nutzen, um alte hinderliche Muster gegen neue förderliche Muster einzutauschen. Wir können die Angst vor dem Chef eintauschen gegen den Mut genau nachzufragen, was der Chef von uns erwartet. 

Ich habe die Erfahrung gemacht, je genauer ich nachgefragt habe, je konkreter ich seine Erwartungen kannte, desto besser konnte ich mich auf das Wesentliche konzenterieren und zum Termin liefern.  Ich brauchte mir keine Gedanken darüber zu machen, was er gemeint haben könnte.

Das hat mein Leben wirklich erleichtert.

Also, je konkreter wir nachfragen, desto klarer können wir handeln.

Angst hat auch immer mit Unsicherheit zu tun. Durch Nachfragen erhalten wir mehr Sicherheit, unsere Angst wird kleiner.

Das hat mir auch im privaten Leben sehr geholfen und vor allem mehr freie Zeit geschenkt.

Ich wünsche Euch viel Freude und Entdeckergeist beim Aufspüren Eurer Muster.

Liebe Grüße

RAINBOW

 

 

Sinn des Lebens

14-04 Sinn des Lebens

Wenn wir über Glück nachdenken, dann kommen wir auch mit der Frage nach dem Sinn unseres Lebens in Kontakt.

Glück ist sicher für alle erstrebenswert – welche Art das Glück für jeden einzelnen von uns ist – das ist von uns abhängig.

Wenn ich zurückdenke, so hat sich mein Sinn des Lebens immer dann geändert, wenn auch eine Veränderung in meinem Leben anstand.

War ich als Kind noch ganz in Emotionen gefangen, war das in der Jugend schon mehr abhängig von erreichten Erfolgen als Bestätigung für das eigene Tun.

Mit der Familiengründung standen dann die Kinder im Mittelpunkt, wurden zum Sinn des Lebens. Alles war auf ihr Wohlergehen, gutes Geraten ausgerichtet. Je selbstständiger und eigenständiger sie wurden, desto mehr verlagerte sich der Sinn des Lebens nun auf die beruflichen Erfolge, die Karriere. Die meiste Zeit verbringt der voll berufstätige Mensch auf der Arbeit – es ist über die Hälfte seiner wachen Zeit. Kein Wunder, dass wir darin dann auch eine Sinnhaftigkeit unseres Tuns sehen.

Mit dem Ende der Berufstätigkeit – ob gewollt oder ungewollt – fällt dieser Grund, dieser Sinn des Lebens, weg. Gerade Menschen, die nach einem langen Berufsleben in Pension gehen fällt dieser Übergang oft schwer. Nicht, weil sie nicht mehr arbeiten, sondern weil ihnen die Sinnhaftigkeit ihres bisherigen Tuns fehlt.

Kann das folgende „Nichtstun“  Sinn des Lebens sein? Welchen Sinn hat nun das Leben?

Manchen fehlt dieses Gebrauchtsein, für andere da sein. Ein Leben lang sind die meisten von uns für andere da – für die Kinder, die Familie, die Arbeit, die Pflichten und Aufgaben, die von Außen an uns gestellt werden. Fällt das weg, dann entsteht Leere. Diese Leere erzeugt oft ein ungutes Gefühl, ein Gefühl von Nutzlosigkeit, Wertlosigkeit und wir fühlen den Zwang diese Leere zu füllen.

Aber müssen wir diese Leere wirklich wieder füllen, mit neuen Aufgaben, neuen Verpflichtungen – Dinge, die von Außen kommen?

Oder ist diese Leere dafür da, dass wir uns wieder auf unser Inneres besinnen, uns auf uns selbst besinnen?

Wieder Kind sein und nur unseren Emotionen folgen – ist es nicht das, worin wir im Alter den Sinn unseres Lebens sehen sollten?

Mich faszinieren immer ältere Menschen, die in sich ruhen und eine Gelassenheit ausstrahlen und sich ganz selbstverständlich Zeit nehmen für sich, ohne geschäftiges Tun – einfach nur sitzen und sein.

Können wir nicht einfach nur eintauchen in all die Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben? Anerkennen wie wir uns entwickelt haben? Die Früchte unseres Tuns einfach genießen? Warum streben die meisten von uns danach, das Leben mit Tun zu füllen?

Auch mir fällt es schwer mich diesem Sog der Geschäftigkeit, des Tuns zu entziehen, mir zu erlauben ‚Nichts‘ zu tun. Dabei ist dieses auf sich selbst besinnen, über sich nachdenken, in sich hinein fühlen so wertvoll.

Es werden Kurse zur Selbstfindung , Meditation und Achtsamkeit angeboten – all das können wir jetzt aus uns heraus tun – ohne äußeren Rahmen einer Veranstaltung, die es uns erlaubt dies zu tun.

Wir können es fließen lassen. Darin sehe ich jetzt – nach Beendigung meiner Berufstätigkeit- meinen Sinn des Lebens. Meine alten Verhaltensmuster streben zwar immer  wieder einmal nach Geschäftigkeit, sehnen sich nach dem Hamsterrad, um tätig zu werden  – aber ich löse mich dann ganz bewusst von ihnen, weil ich sie nicht mehr brauche.

Ich möchte mich jetzt ganz dem Leben so hingeben, wie es kommt – nicht ziellos – denn ich habe schon ein Ziel: glücklich zu sein, meine Talente und Stärken leben, meine Bedürfnisse zu erfüllen, mich zu verwirklichen.  Ich werde auf  Zeichen achten, die mir das Leben schenkt und ihnen folgen.

Denn wenn ich glücklich bin, dann kann ich das auch auf andere ausstrahlen, kann ich dieses Glück anderen schenken. Eine schöne Vorstellung!

Ich freue mich auf diese Zeit und wünsche allen ganz viel Glück!

Liebevolle Grüße

RAINBOW

 

 

Neue Zeit

Auf dem Weg zu unserem Ich stehen uns sehr oft alte Verhaltens- und Glaubensmuster im Weg, die uns in unserer Kindheit geprägt haben.
Wir alle sind keine ‚unbeschriebenen Blätter‘, haben alle unsere ganz individuellen Prägungen, die wir durch unsere Erziehung erfahren haben.
Jede geschichtliche Epoche hat ganz eigene gesellschaftliche Normen hervorgebracht, die sich auf die Menschen übertragen haben und die zu jener Zeit auch einen Sinn hatten.
Die Generation meiner Eltern und Großeltern war geprägt von Kriegen, Inflation, Wirtschaftskrisen, die Hunger und Verzicht mit sich brachten. Zerstörung und Aufbau – das erforderte reglementiertes, geordnetes Vorgehen. Disziplin, Gehorsam und Pflichterfüllung waren die Werte, die ein Überleben sicherten.
Diese Werte gaben unsere Großeltern und Eltern an ihre Kinder und Enkel – an uns – weiter.
Nur haben sich die gesellschaftlichen Bedingungen geändert. Seit fast 70 Jahren ist Frieden in Europa, wird die Gesellschaft durch den wissenschaftlich-technischen Aufschwung und die neue Art der elektronischen Kommunikation und Information geprägt. Die Geschehnisse in der Welt sind für alle offensichtlicher geworden. Wir alle sind durch Internet durch diese Informationen verbunden.
Das bringt völlig andere Werte in unserer heutigen Gesellschaft zum Vorschein, die jetzt geprägt ist von materiellem Überfluss und Fülle einerseits, aber Verarmung menschlicher Werte – wie Mitgefühl, Liebe und Respekt – sowie der zunehmenden Umweltverschmutzung auf der anderen Seite.
Diese materielle Fülle einerseits und die Vereinsamung andererseits sind für uns so widersprüchlich und schwer verständlich.
Vom Miteinander und Teilen als Notwendigkeit des sozialen Lebens unserer Eltern und Großeltern, zur Selbstverwirklichung des Einzelnen in der heutigen Gesellschaft ist ein Riesenschritt.
Unsere von den Eltern geprägten Verhaltens- und Glaubensmuster passen nicht mehr. Sie hindern uns in dieser qualitativ anderen Gesellschaftsordnung daran, unseren ganz eigenen Weg zu gehen. Wir stecken fest.
Auf der einen Seite halten uns die Erwartungen, Werte und Ansprüche unserer Eltern im Zaum. Auf der anderen Seite erfordert die neue Arbeitswelt Flexibilität, schnelles Handeln und Entscheiden, Reagieren auf ständig neue Herausforderungen.
Dieser Diskrepanz steht der innere Wunsch nach Selbstverwirklichung entgegen. Unsere Bedürfnisse nach Liebe, Geborgenheit und Mitgefühl bleiben auf der Strecke.
Aber wir Menschen sind soziale Wesen, brauchen die Erfüllung dieser Grundbedürfnisse, um unser Potenzial zu wecken, unsere Gaben und Talente zu leben.
In allen vorausgegangenen Gesellschaftsordnungen der „neuen Welt“ wurden Liebe und Mitgefühl im Zeichen von Religionen gepredigt, mit Regeln und Verboten versehen, an Bedingungen geknüpft. Andersartigkeit wurde verboten und ausgemerzt, Talente und neues Wissen wurde bestraft (Hexenverbrennung, Inquisition).
Die heutigen gesellschaftlichen Normen lassen viel mehr Individualität und Vielschichtigkeit zu. Nur hindern uns alte Prägungen daran, die wahren Werte in uns zu finden, unser wahres ICH zu entdecken, unser Selbstbewusstsein zu wecken und unserer Selbstbestimmung nachzugehen.
Ausdruck dieser Diskrepanz, die unsere Generation in sich trägt sind die vielen psychischen Erkrankungen. Unsere Seele und unser Herz brauchen liebevolle Zuwendung und Verständnis und ein gesundes Maß an Freiheit. Unsere Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung, das Mit-teilen unserer Talente, das Offenbaren unserer Gaben ist zum elementaren Bedürfnis geworden.
Söhne, die aus Respekt zu ihren Vätern Bänker und Rechtsanwälte geworden sind, entdecken, dass sie ihre Lebensenergie aus der Natur schöpfen, aus der Arbeit mit ihren Händen.
Frauen, die den Wunschtraum ihrer Mütter verwirklichen sollten, lösen sich davon und gehen ihren eigenen Weg.
Es ist die Zeit der großen Umbrüche, des Neuanfangs, des Erkennens, die Reise zum eigenen Ich zum Wohle aller.
Es hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn jeder seine Gaben und Talente entdeckt, seine Energie daraus schöpft und sie der Gesellschaft zur Verfügung stellt.
Nur mit Begeisterung gelebte Talente entfalten solche Energie und Lebensfreude zum Nutzen aller.
12 Stunden harte, aussaugende, kraftraubende, selbst verleugnende Arbeit bringen am Ende weniger als 1 Stunde intensive Begeisterung für die richtige Arbeit. Weniger ist oft mehr.
Die Arbeit zum Hobby machen, das sollte zu unserer Devise werden. Das bedeudet auch, sich zu fragen, ob man der richtigen Arbeit nachgeht.
Lasst uns die alten, hemmenden Muster ablegen. Sie hindern uns, lassen uns leiden.
Lasst uns unsere Bedürfnisse erkennen, unsere Talente und Gaben zur Erfüllung nutzen und unsere Liebe und Lebensfreude mit den Menschen teilen, die dafür offen sind.
Begeistern wir uns für unser wahres ICH und haben den Mut es offen zu zeigen.
Es ist Zeit für die NEUE Zeit, die Zeit der Selbstverwirklichung, Inspiration und Kreativität.
Daraus können wir unsere Lebensenergie schöpfen und unseren Akku wieder aufladen.
Mit jedem Schritt wird es leichter.

Alles Liebe
RAINBOW

Hier ein paar Fotos von einem Wettbewerb der Studenten der HS 21, die in jedem Sommer Brücken aus ganz alltäglichen Materialien bauen und dann testen.

Wunderbare Ideen, viel Kreativität und Lebensfreude erlebten die Akteure und Besucher an diesem Tag und erleben die NEUE Zeit.

Lebensplan

Ich glaube jeder von uns hat seinen ganz eigenen Lebensplan mit in die Wiege gelegt bekommen, ebenso wie ganz eigene Gaben und Talente, um diesen Plan erfolgreich zu meistern.
Wenn Eltern die Talente ihrer Kinder erkennen und fördern, dann offenbart sich dieser Lebensplan frühzeitig werden unsere Gaben und Talente unterdrückt, nicht erkannt, dann wird es für uns schwer den Sinn unseres Lebens, unseren Lebensplan zu erkennen.
Leider ist das überwiegend der Fall.
In der Absicht unserer Eltern das Beste für uns zu wollen, orientieren sie sich an denjeweiligen Normen der Gesellschaft und versuchen uns ihnen anzupassen.
Sie wollen, dass wir Erfolg in unserem Leben haben, es zu etwas bringen – oft sind es ihre unerfüllten Erwartungen, die sie uns übertragen, die wir zu Ende bringen sollen.
Wenn wir dagegen rebellieren, weil wir innerlich fühlen, dass das nicht unser Weg ist, dann werden wir mit Liebesentzug oder Missachtung gestraft. Es wird alles versucht uns wieder auf den „richtigen“ Weg zu bringen.
Was ist der richtige Weg?
Das kann jeder nur selbst fühlen, denn nur unser Herz kann uns sagen, was sich richtig anfühlt.
Alles was der Verstand tut, ist unser Handeln zu rechtfertigen, unseren Willen in die gewünschte Richtung zu zwingen.
Unser Verstand ist es egal, ob das unser freier Wille ist oder von außen manipulierter Wille.
Er gibt den Kurs an und unser Ego sagt, wo es lang geht.
Wir können mit den besten Gaben und Talenten ausgestattet sein, wenn wir den falschen Kurs nehmen, hilft das alles nichts, dann erleben wir das gleiche Schicksal wie die Titanic – wir scheitern an den Hindernissen, die uns in den Weg gelegt wurden.
Das Wollen der Anderen hilft uns auch mit den besten Absichten nicht weiter, denn es wird uns von außen aufgetragen und deckt unseren eigenen Lebensplan zu, er wird verschüttet.
Je älter und selbstbestimmter wir werden, desto besser können wir Einfluss auf unser Leben nehmen.
Wir können eigene Entscheidungen treffen, selbst wählen, was wir wollen.
Oft wissen wir dann nicht mehr, was wir wirklich wollen – ganz tief in uns.
Wir wollen Glück und Zufriedenheit in uns fühlen und machen die Erfahrung, dass es nicht durch Geld zu uns kommt. Geld bringt Sicherheit, Sicherheit beruhigt und doch fühlen wir innere Leere.
Erst wenn wir wieder innerlich leer sind, können wir unsere innere Stimme hören, die sich aus unserem Unterbewusstsein meldet und uns an unseren Lebensplan erinnert.
Sie erinnert uns an Dinge, die wir als Kinder gern getan haben, die uns Spaß gemacht haben und die uns Lebensfreude gaben.
Es sind all die Dinge, die uns scheinbar zugefallen sind, die uns immer gelungen sind, leicht gefallen sind, die angefüllt waren mit unseren Talenten, die wir so selbstverständlich genommen haben und deshalb nicht gewertschätzt haben.
Wir erinnern uns an das Gefühl der Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Freiheit, einfach glückliche Gefühle.
Wenn wir unserer inneren Stimme folgen, anstelle den Stimmen anderer, dann können wir auch unserer wahren Bestimmung, unserem Lebensplan, folgen.
Fördern wir unsere Gaben und Talente ans Tageslicht, wie Gold-Nuggets aus der Erde und geben sie in den Schmelztiegel unseres Herzens und machen für unseren Edelstein – unserem wahren Ich – die richtige Fassung daraus.
Dieses Schmuckstück ist unser Lebensplan, unser wahres Ich mit all seinen Talenten und Gaben.
Und wir sollten es voller Stolz und Anmut tragen, unseren Edelstein strahlen lassen, anstelle in irgendeiner Schatulle zu versenken mit der Absicht ihn nur zu ganz besonderen Anlässen zu tragen.
Jeder Augenblick ist ein besonderer, einzigartiger – denn er kommt nie wieder.
Und wir sind alle einzigartig und besonders und das ist gut so. Denn nur durch die Vielfalt des Besonderen erhält unser Leben Glanz und Fülle.
Es sind noch so viele Edelsteine und Nuggets verschüttet, die nur darauf warten ans Tageslicht zu kommen, um als strahlendes Schmuckstück zu glänzen, ungeschliffen – nur poliert – eben einzigartig.
Ich wünsche Euch alles Gute beim Wiederentdecken Eurer Gaben und Talente und dem Schmieden Eures einzigartigen Schmuckstückes, nach Eurem in die Wiege gelegten Lebensplan.

Liebe Grüße
RAINBOW

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