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Klarheit

Probleme als Lektionen

„Wer weiß, wozu es gut ist“– das ist inzwischen meine Devise, wenn wieder ein Problem in mein Leben getreten ist.
Nicht, dass ich darauf warte – aber inzwischen heiße ich jedes Problem willkommen, denn ich weiß, dass es eh wiederkommt, nämlich solange, bis ich bereit bin es anzuschauen.
Anfangs kündigt sich so ein Problem durch kleinere Zeichen an. Die können verschiedenartig sein, je nachdem welcher Bereich meines Lebens betroffen ist.
Kleine Missgeschicke, „Knöllchen“, verpasste Termine sind ein Zeichen für mehr Aufmerksamkeit im täglichen Tun. Sie fordern mich indirekt auf mehr im Jetzt zu leben und meine Aufmerksamkeit auf den Augenblick zu lenken, anstelle über Vergangenes zu grübeln oder mir auszumalen, was in der Zukunft passieren könnte.
Auch körperliche Beschwerden sind Zeichen für gesundheitliche Probleme, die im Anmarsch sind, wenn ich sie nicht beachte.
Kopf- und Nackenschmerzen wollen uns auf verkrampfte Haltung am PC aufmerksam machen. Rückenschmerzen, Knieprobleme, Schulterschmerzen u. ä. signalisieren uns, dass wir uns zu viel aufgeladen haben.
So gibt es für viele Anzeichen einen Hinweis („Wut im Bauch“, „Spucke wegbleiben“, „Hals voll haben“,…).
Es lohnt sich darüber nachzudenken, was dahinter stecken könnte, denn hinter jedem Zeichen steckt auch eine Ursache.
Problem kommt aus dem Griechischen (problema) und bedeutet „eine gestellte Aufgabe“.
Und jede Aufgabe verlangt nach einer Lösung.
Ungelöste Probleme bleiben oder kommen auf Umwege zu uns zurück, solange, bis wir uns ihrer annehmen.
Das Fatale ist nur, dass die Zeichen immer deutlicher , die Probleme mit der Zeit immer größer werden.
Es hilft nicht, wenn wir sie ignorieren, sie nicht haben wollen. Sie sind hartnäckig und lassen sich nicht abwimmeln wie einen Versicherungsvertreter.
Probleme gehören zu uns, weil sie uns vor größerem Unheil schützen wollen.
Eigentlich sind sie ein Geschenk, Lektionen für unser Leben, mit denen wir wachsen können. Also sollten wir sie auch wie ein Geschenk annehmen, wie einen Gast herein bitten, auspacken und anschauen.
Auch wenn wir Angst davor haben, es hilft nichts, dann bitten wir die Angst gleich mit herein:„Guten Tag, mein Problem – ich sehe Du bist nicht allein gekommen, Du hast die Angst und Schuld mitgebracht“.
Wenn wir dann alle anschauen, das Problem, die Angst, die Schuld – dann werden bald die Einsicht und Hoffnung an der Tür klingeln und am Ende kommtdie Zuversicht und alle können zufrieden wieder gehen.
Sträuben wir uns, dann wird sich unser Problem noch mehr unangenehme Gesellen zu Hilfe holen und sich Einlass verschaffen.
Kleine Probleme – kleine Ursachen.
Und denkt daran: Alles braucht seine Zeit!

Liebe Grüße

RAINBOW

Klarheit

„Alles hat seinen Platz“ passt auch gut zu meinem Thema in diesem Jahr „KLARHEIT“.
Klarheit in allen Bereichen meines Lebens schaffen:

– Job, Familie, Umgebung, mit mir selbst.

Klarheit bedeutet Transparenz, Durchsichtigkeit, aber auch Weitsicht, alles ist frei – nichts ist im Weg.

Klarheit hat aber auch zu tun mit Loslassen, Raum haben, Einfachheit, Vereinfachen, Dinge aus dem Weg räumen, ihnen ihren Platz geben.

In meiner diesjährigen Frühjahrs-Aufräumaktion habe ich mir ein Sortiment durchsichtiger Plastikboxen gekauft, groß genug, um in der einen mein Strickzeug zu verstauen, in der anderen mein Malzeug, in einer weiteren meine Tagebücher und „Schreibbücher“.

Backformen und – schüsseln haben auch eine extra Box; Backzutaten sind in einer anderen Box ‚gelandet‘.

Bedienungsanleitungen, diverse elektronische Kleingeräte, Fotosachen  – alles hat SEINEN Platz in einer durchsichtigen Box  bekommen.

Diese sind zum Teil zum Ausziehen und lassen sich wunderbar stapeln. So konnte ich den Platz in meinen Schränken besser nutzen. Ich sehe klarer, blicke besser durch.

Dadurch habe ich auch einen besseren Überblick und mehr freien Platz gewonnen.

Das gefällt mir gut!

Jetzt heißt es nur: Dran bleiben!

Alles Liebe wünscht Euch

RAINBOW

Toleranz

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Klarheit durch mehr Toleranz und Freizügigkeit.

Toleranz bezeichnet in der Technik den Bereich , um den der genaue Wert schwanken kann, nach oben oder unten abweichen kann. Je größer die Toleranz, desto freizügiger die Genauigkeit bei der Fertigung.

Bei der Toleranz ist es wichtig das Maß der Dinge zu kennen. Bei 3 t Sand für eine Fundament fallen 10 kg nicht weiter ins Gewicht. 10 kg mehr auf unseren Hüften spielen sehr wohl eine Rolle.

1 kg ist 1 kg, es kommt aber auf die Verhältnisse an, in denen ich dieses kg betrachte. Und so ist 1 kg Sand eben nicht gleich 1 kg Körpergewicht.

Toleranz hat auch mit Verhältnismäßigkeit zu tun; unter welchen Verhältnissen wir etwas betrachten und welchen Maßstab wir dabei anlegen. Das gilt in der Technik ebenso, wie im Umgang mit Menschen.

Die Toleranzgrenzen gelten individuell, d.h. jeder hat seine eigenen Toleranzgrenzen. Diese sind u. a.  davon abhängig, wie ich zu dem anderen stehe, in welchem Verhältnis ich zu ihm stehe. Von meinem Chef kann ich weniger Toleranz erwarten, als von meinen Kollegen, wenn ich einen Fehler gemacht habe.

Was passiert, wenn ich Toleranzgrenzen überschreite? – ich mach mich unbeliebt, weil ich nach der Ansicht des anderen etwas falsch mache. Das erzeugt in mir ein ungutes Gefühl und dem anderen kann es auch unangenehm sein  mich darauf aufmerksam zu machen.

Oft überschreiten wir Toleranzgrenzen aus der Unkenntnis heraus, weil wir sie nicht wissen. Insofern ist es sinnvoll sie vorher zu kennen, dann können wir entscheiden, ob wir sie einhalten oder überschreiten und uns unbeliebt machen wollen.

Manches Mal sind die Toleranzgrenzen so eng gesteckt, dass es einer Balance auf dem Drahtseil gleichkommt, immer mit dem Gedanken eines möglichen Absturzes im Hinterkopf.

Aber wie kann mir mehr Toleranz zu mehr Klarheit verhelfen?

Je kleiner und feiner Staub – und Rußpartikel sind, desto länger halten sie sich in der Luft. Auch im Wasser sinken größere Teilchen schneller auf den Grund, als kleine. Es dauert länger, bis die Luft und das Wasser klar sind – vorausgesetzt kein neuer Schmutz kommt dazu. Ähnlich verhält es sich mit unserer Toleranz. Je größer sie ist, desto weniger Berührungspunkte bieten wir. Und wenn wir davon ausgehen, dass 20% unserer Mitmenschen für 80% Ärger bei uns sorgen, dann kann das ziemlich nerven. Wollen wir weniger Ärger, also weniger „dicke Luft“ – sagen wir 40% reichen – dann betrifft es nur noch 10% unserer Mitmenschen.

Weniger Ärger bedeutet mehr Toleranz. Wir müssen die nervigen Mitmenschen deshalb nicht in unser Herz schließen, sondern sie einfach so lassen, wie sie sind, sie nicht maßregeln oder verbessern – sie eben tolerieren wie sie sind.

Das erspart uns Aufregung und Ärger und macht uns beliebter!

Wir brauchen nicht mehr „im Trüben fischen“ oder „dicke Luft“ zu atmen – weil sich der große Schmutz schneller absetzt und wir klarer sehen können.

Also „weniger Staub aufwirbeln“ durch mehr Toleranz.
Liebe Grüße

RAINBOW

Offenheit

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Karheit durch mehr Offenheit und Raum, denn Offenheit lässt den anderen Raum, engt sie und uns nicht ein. wir könnenuns dadurch freier bewegen, unserem Rhythmus folgen, mit anderen mitschwingen oder einfach nur in unserer Mitte ruhen. So möchte ich Offenheit leben.

Offenheit bedeutet für mich nicht, andere anzuprangern, wenn sie etwas falsch gemacht haben. Es bedeutet auch nicht, mich „nackig“ zu machen, mein Herz zu offenbaren und meine Seele bloß zu legen.

Offenheit verlangt Aufmerksamkeit und Respekt. Ein offenes Ohr für die Probleme anderer haben, mit einem offenen Blick durch’s Leben gehen und sehen, wo wir gebraucht werden und mit offenem Herzen geben und empfangen.

Diese Offenheit bedeutet für mich auch Empfindsamkeit und die Fähigkeit unser Mitgefühl anderen gegenüber zu zeigen, zu offenbaren.

Offen unsere Talente und Stärken leben, uns und andere daran zu erfreuen, Energie zu tanken und gemeinsam etwas zu erreichen, indem wir einander inspirieren, indem wir einander inspirieren, ergänzen und unsere Kreativität leben.

Offenheit ist auch die Anerkennung der Leistungen anderer, ein Lob , Bewunderung.

Einem anderen offen seine Sympathie bekunden ist nicht selbstverständlich. Auch ist es schwierig, jemandem offen und klar – aber nicht vor versammelter Mannschaft – zu sagen, was uns stört oder missfällt.

Kritik ist hilfreich, wenn wir sie dem anderen so übergeben, wie einen Mantel, in den er schlüpfen kann. Wirft man mit Kritik um sich oder „haut sie dem anderen um die Ohren“ , hat das nichts mit Offenheit zu tun, sondern ist plump und verletzend.
Klare, offene Kommunikation erreichen wir, wenn wir die richtigen Worte wählen, nachfragen, ob der andere es so verstanden hat, wie wir es meinen.

Unsere Körpersprache und ein guter Blickkontakt sagen oft mehr als Worte über uns aus. Unser Gegenüber spürt, wenn wir etwas sagen, was wir nicht wirklich so meinen.

Offenheit hilft auch, wenn wir ehrlich sagen, wenn wir unsicher sind, nicht wissen, was der andere meint – es beugt Missverständnissen vor.

Offenheit heißt für mich authentisch sein, glaubhaft sein, auch wenn es mir offensichtlich Nachteile bei anderen einbringt.

Letztendlich ist es mir wichtig, dass ich im Reinen mit mir bin.

Und da ich auf das Gesetz der Resonanz vertraue, wo Gleiches Gleiches anzieht, werden wir durch unsere Offenheit andere ermutigen ebenso offen und authentisch zu sein.

In Liebe

RAINBOW

Einfachheit

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Klarheit durch mehr Einfachheit, aber ob es einfach wird sie umzusetzen – wir werden sehen.

Ein-fach-heit, Ver-ein-fach-ung – also nur ein Fach für eine Sache, ohne doppelten Boden, ohne Absicherung, ohne Vorsorge für Eventualitäten.

Wir Frauen tragen das Gen der Sammlerin in uns, was uns beim Fortkommen behindert.

Einfachheit bedeutet nicht alles zu sammeln, was uns über den Weg läuft, sondern nur das und nur soviel, wie uns gut tut.

Inzwischen bekommt man alles was man zum Leben braucht fast zu jeder beliebigen Zeit und dank Internet direkt nach Hause. Also brauchen wir uns eigentlich nur darauf zu konzentrieren, was wir täglich und kurzfristig benötigen.

Um Einfachheit zu erreichen, wird es unausweichlich zu sortieren: Was brauche ich – was brauche ich nicht?

Es hört sich so einfach an und doch scheitere ich immer wieder an diesem Punkt mich zu entscheiden. Es fällt mir nicht so schwer etwas wegzuwerfen, sondern mich zu entscheiden es loszulassen, aus meinem Leben zu lassen. Bis jetzt habe ich trotz vieler Bücher und Ratschläge, die ich dazu gelesen haben, noch nicht den für mich richtigen „Knopf im Kopf“ gefunden, den ich drücken muss. Dabei klingt es doch ganz logisch, dass weniger mehr ist – weniger Sachen mehr Raum – wenig Arbeit mehr Freizeit. Verstandesmäßig habe ich das schon verinnerlicht, nur mein Herz hängt noch an so vielen Dingen oder besser an die Erinnerungen, die damit verbunden sind.

Also muss mein Herz lernen, Erinnerungen nicht an Dinge zu hängen und in alten Erinnerungen zu schwelgen und damit den Blick auf das reale Leben verklärt und trübt.

Wie kann ich durch die rosarote Brille meines Herzens dann den richtigen Augenblick erkennen?

Klarheit, Klarheit, Klarheit – klare Entscheidungen, klare Strukturen, klares Licht!

Warum kann ich mich so schwer entscheiden?

Die Sache mit den Erinnerungen, das muss ich mit meinem Herzen klären, aber da sind noch so viele Dinge, an denen mein Herz nicht hängt. Warum fällt es mir dort so schwer mich zu trennen?

a) weil es Geschenke sind und ich Angst habe den anderen damit zu verletzten?

b) weil mir bewusst ist, dass ich mal dafür Geld ausgegeben habe und glaube es hat damit immer noch einene Wert für mich?

c) weil ich mich schäme Dinge wegzuwerfen, die nicht kaputt sind und man sie eigentlich noch gebrauchen kann?

d) weil ich aus der Erfahrung heraus die Dinge spätestens brauche, wenn ich sie gerade weggeworfen habe?

e) weil ich sie vielleicht irgendwann einmal gebrauchen könnte?

ALLES AUSREDEN!!!

zu a) wir schenken, um dem anderen eine Freude zu machen, nicht ihn zu belasten, denn damit behält man sonst den Schenkenden in unangenehmer Erinnerung, weil man ihn in Verbindung mit dem ungeliebten Geschenk bringt

=> also weg damit, wenn wir unsere Freundschaft nicht damit belasten wollen

zu b) Geld ist ein monitärer Wert und Mittel zum Tausch von Dingen, die für unser Leben sinnvoll sind. Haben sie ihren Sinn für uns verloren, dann haben sie auch ihren monitären Wert für uns verloren

=> also weg damit, wenn wir uns nicht mit sinnlosen Dingen belasten wollen

zu c) immer wieder habe ich versucht Dinge, die ich nicht mehr brauche zu verschenken, aber es ist nicht so einfach einen neuen Besitzer dafür zu finden. Mich auf den Flohmarkt zu stellen, das liegt mir nicht. Bei Spenden für die Tafel, Altersheim,… wird gezielt nach bestimmten Dingen aufgerufen, so dass ich auf den anderen Sachen „sitzen bleibe“ und sie mich weiterbelasten.

=> also weg damit, auch wenn es schwer fällt, sie sollen mich nicht mehr belasten

zu d) es gibt immer eine Alternative, es anders zu machen

=> also weg damit

zu e) und wenn, dann verbringe ich garantiert mehr Zeit damit es zu suchen und gebe dann doch verärgert auf

=> also weg damit, wenn ich mich nicht mehr mit unnötiger Sucherei belasten will

Wow, das hat mir jetzt richtig gut getan, dieses Entscheiden und Aufräumen in Gedanken.

Dann ist ja der erste Schritt getan in ein einfacheres, leichteres Leben!

Liebevolle Grüße

RAINBOW

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