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Freier Wille

„Keine-Lust-Syndrom“ ….

… oder „Entdecke die Langsamkeit“

Seit 1-2 Wochen habe ich zu nichts mehr so richtig Lust. Am Liebsten würde ich den ganzen Tag vor mich „hindümpeln“, mich treiben lassen von meinem Gefühl des „Nichts-tun-wollens“. Ich möchte solange im Bett liegen bleiben, wie es mir gefällt, ein Buch dabei lesen, schöne Musik hören und zwischendurch eine Tasse Tee trinken – ja das würde mir gefallen.

Klar stehe ich trotzdem jeden Morgen pünktlich auf und geh zur Arbeit, aber es ist in letzter Zeit immer wieder ein Kampf. Ich habe das Gefühl ein starker Magnet hält mich in meinem Bett fest. Ich habe mir auch schon einen Tag zwischendurch frei genommen und nach Herzenslust gefaulenzt.

Es ist nicht so, dass ich im Job viel zu tun hätte, oder sonst unter Stress stehe – nein, es ist eigentlich alles in Ordnung, wenn da nicht dieses „Keine-Lust-Syndrom“ wäre, was mich irgendwie saft- und kraftlos macht.

Da es aber nicht nur mir allein so geht, sondern meine Freundin und Kollegen auch darüber klagen „platt zu sein“ ohne wirkliche Erklärung dafür, nehm ich es so hin wie es ist.

Ist es das Wetter – obwohl die Sonne scheint, die Jahreszeit oder die Änderung des Magnetfeldes der Erde – keine Ahnung. Es tut ganz gut mal 1-2 Gänge runter zu schalten, alles etwas langsamer anzugehen und auch mal etwas nicht zu tun. Unser Leben hat sich in den letzten Jahren ohnehin beschleunigt, uns in mehr Hast und Eile versetzt. Also nehme ich mein „Keine-Lust-Syndrom“ als Hinweis und lass mich  – wenn möglich- treiben und mach mir keine Gedanken mehr darüber. Ich werde nicht dagegen ankämpfen, mich zusammenreißen und eine „Gute-Laune-Gesicht“ aufsetzen – ich lass meine Mitmenschen wissen, dass ich z. Z. im „Ruhemodus“ bin , mich „wie unter einer Käseglocke“ fühle. Das bringt mir nicht nur Verständnis und Nachsicht entgegen, sondern die „Offenbarung“ , dass andere im Moment  auch nicht gut drauf sind.

„Willkommen im Club“ – sage ich dann und wir lachen, dass wir es gelassen hinnehmen können.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit und schaltet ruhig mal einen Gang runter.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

Something Blue

Nach langem Überlegen und nach anfänglicher Euphorie, habe ich mich entschlossen, einfach anzufangen.

Wie bei jedem Projekt ist erst einmal eine Bestandsaufnahme dran.

Wo komme ich her – wo will ich hin? Was will ich erreichen? – und mit wem?

Das sind die Kernfragen und da will ich jetzt ran.

Ich will mich sorgfältiger wahrnehmen, meine wirklichen Bedürfnisse erkennen, Grenzen setzen und mehr Freiraum für mich schaffen – das sind für mich sehr wichtige Ziele.

Handeln und Umsetzen, mit kleinen, aber festen Schritten MEINEN Weg gehen – bis ans Ziel.

Dabei bin ich ganz allein für mich verantwortlich und ich allein habe die Pflicht dafür Sorge zu tragen, dass es mir gut geht, denn ich allein weiß nur, was mir wirklich gut tut – also muss ICH handeln. Ich will meine Sorgfaltspflicht für mich wahrnehmen, meine Stärken und Talente fördern und damit meinen Teil für das Große Ganze beitragen.

Das ist meine Verantwortung, die ich mit Liebe umsetzen will.

Es ist so eine wunderbare Vorstellung, ein eigenständiges Leben voller Liebe, dessen Freiraum ich mit meinen Talenten füllen kann, inspiriert von vielen kreativen Menschen.

Einfach nur SEIN, wie ICH bin.

Liebe Grüße

RAINBOW

Bewusst wählen – bewusst entscheiden

  1. „Ich lasse nichts mehr in mein Leben, was mich belastet. Ich entscheide mich bewusst dafür“

 

Diesen ersten Punkt beim ‚Loslassen und Gewinnen‘ will ich auch zuerst betrachten.

Wenn ich etwas nicht in mein Leben lassen möchte, was mich belastet, dann muss ich eine Entscheidung treffen, wohlwissend, dass da mein Ego und mein wahres Ich eine Rolle spielen.

Beim Einkaufen bemerke ich immer besser, wenn mein Ego mir sagt: Kauf! Nimm mit! Das brauchst Du! Nun bin ich kein Shopping-Typ und überlege mir vorher genau, was ich kaufen will und doch passiert es mir immer wieder, dass Dinge im Einkaufswagen landen, die nicht auf meiner Liste standen.

Wie kommt das? Ist es meine kindliche Neugier, die mich auf Dinge zusteuern lässt, die interessant aussehen und mir glaubhaft vermitteln, dass ich es mal ausprobieren sollte? Hat mein Ego mir wieder einen Streich gespielt und mir suggeriert, dass ich es benötige, damit es mir besser geht?

Egal, ob es sich um Pillen, Cremes, Putzmittel oder Küchengeräte handelt – die Angebote üben noch immer einen gewissen Reiz auf mich aus. Und so landet ab und zu etwas in meinem Einkaufswagen und ich frage mich auf dem Weg zur Kasse, ob ich es wirklich brauche. Ich kurve dann noch ein bisschen durch den Laden, bis ich es wieder zurück lege. Diese Aktionen sind zum Glück die Ausnahme – aber es gibt sie noch.

Inzwischen habe ich in meinem Portemonnaie ein begrenztes Budget, was für die notwendigen und geplanten Einkäufe reicht. Auch wenn mich die Vielzahl der Auslagen verführen, so muss ich mich entscheiden: Zucchini oder Kürbis, Pflaumen oder Pfirsich – ich kann nur eine begrenzte Menge verzehren und das am besten frisch – also entscheide ich mich. Das klappt inzwischen ganz gut.

Für das Einkaufen habe ich also schon eine ganz gute Lösung gefunden. Wie sieht es aber aus, wenn andere uns als Empfänger ihrer aussortierten Ablagen auserkoren haben und das noch als großzügige Geschenke getarnt an den Mann bzw. die Frau bringen?

Eine Kollegin hat dies immer sehr wirkungsvoll praktiziert. Leuchter und Dekosachen die sie nicht mehr mochte würden großzügig verschenkt, ob derjenige sie wollte oder nicht. Sie hat ihre zu klein gewordenen Sachen angepriesen, Anprobe war Pflicht und wenn es passte, dann wurde in den höchsten Tönen gelobt, wie toll es passt und wie vorteilhaft es dem Betroffenen steht. Man konnte gar nicht anders als die Sachen mitnehmen – ich spreche da aus eigener Erfahrung. Aus reinem Pflichtgefühl hat man dann noch eine Gegenleistung erbracht. Ich habe diese mondänen  Sachen mit Goldknöpfen nur einmal getragen und dann nie wieder angezogen – sie entsprachen so gar nicht meinem Stil. Nach einer Farb-und Stilberatung  an der VHS war das dann auch kein Problem mehr für mich  entschieden NEIN zu sagen.

Apropos Geschenke:

Als Kind wurde mir immer wieder gesagt, dass ich mich für alle Geschenke bedanken muss, auch wenn sie mir nicht gefallen – ich müsse ja schließlich die Geste des Schenkens sehen. Geschenke können auch belasten, vor allem, wenn sie so gar nicht unser Leben bereichern, sondern nur Platz wegnehmen

Diese Verhaltensregel hat mich noch bis vor einigen Jahren begleitet, bis ich einen Wunschzettel machte. Ich wünschte mir Dinge, die ich verbrauchen konnte – Kerzen, Badezusätze, … und Blumen.

Meine Familie hat das dankbar angenommen.

Inzwischen verschenken wir auch Zeit für Hilfeleistungen und Erlebnisse. So haben mein Bruder und seine Frau beim Tapezieren der Wohnung geholfen und wir beim Ausbau ihres Gartenhäuschens. Das macht allen Spaß. Die Jugendlichen sparen oft auf etwas Größeres – da gibt es dann einen selbstgebastelten Gutschein. Wenn ich etwas verschenke, dann immer auch die Option des Umtausches. So lässt es sich entspannter Schenken.

Das sind alles Dinge für die ich mich bewusst entscheiden kann.

Was ist aber mit Menschen?

Es gibt Menschen, die kommen ungefragt in unser Leben. Sie vereinnahmen uns und können ziemlich belastend sein.

Gerade im Job versuchen sie über uns zu verfügen, weisen an, delegieren oder wälzen Aufgaben  auf uns ab. Sie stehlen uns Zeit. Es geht nicht darum Aufgaben zu erledigen, sondern um die ständige Form der Verfügbarkeit. DAS ist mein Problem. Als Assistentin ist man sozusagen Blitzableiter für alle Sachen, die vergessen wurden und schnell erledigt werden müssen, ungeliebt sind und viel Zeit in Anspruch nehmen und mit denen man beim Chef nicht glänzen kann. Für mich ist die Abgrenzung zwischen „Nicht ausnutzen lassen“ und „Arbeitsverweigerung“ sehr schwierig.

Nun ja – es ist mein Problem und es ist schon mal gut, das ich das weiß.

Wenn Menschen Hilfe brauchen, dann ist das eine andere Sache. Früher habe ich mich sofort verpflichtet gefühlt das Problem zu lösen. Das ging oft nicht in die Richtung, die der Betroffene wollte, was zu Missmut führte – auf beiden Seiten. Seit meiner Ausbildung zum Persönlichen Berater habe ich gelernt Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Die Betroffenen wollen ihre Lösungen für ihr Problem. Da es nicht DIE Lösung gibt, muss der Betroffene seine Lösung selbst finden. Dabei unterstütze ich ihn gern, aber ich löse nicht das Problem für ihn.

Auch in der Familie gibt es Menschen, die belastend sind und uns das Leben schwer machen.

Da gilt es abzuwägen, was mich mehr belastet, die Trennung von diesen Menschen oder das Überstehen der Familientreffen. Die Auswirkungen kennt jeder nur aus seinem persönlichen Umfeld.  Da muss jeder selbst abwägen und eine Entscheidung treffen.

Was gibt es noch, was mein Leben belastet?

Informationen, Kommunikationen, Ereignisse, Erlebnisse – eine ganz andere Form von Belastungen in meinem Leben – aber dazu nächste Woche.

Wie geht Ihr mit Belastungen in Eurem Leben um?

Ich freue mich von Euren Erfahrungen zu lesen.

Liebevolle Grüße

RAINBOW

MEHR + SCHNELLER = BESSER ?

 

Ich beobachte zunehmend, dass die Menschen durch die moderne Kommunikationstechnik – wie Internet – Handy – TV – … nicht ent-lastet, sondern be-lastet werden – nämlich mit Informationen, die Mensch gar nicht zum Leben braucht. Unser Verstand wird damit zugeschmissen, ebenso wie mit neuen IT-Systemen, die angeblich die Arbeit erleichtern sollen. Immer mehr Programme überfluten die Firmen, Behörden und Krankenhäuser. So erfuhr ich bei einer Besichtigung eines Krankenhauses vom dortigen Direktor, dass 60% seiner Ressourcen (sprich Personal und Geld) für die Administration aufgewendet werden und nur 40% für die Betreuung der Patienten. Gesetzliche Auflagen der Krankenkassen u.ä. Behörden zwingen ihn dazu, nachzuweisen, dass die Ressourcen richtig verwendet werden. Das ist doch irrsinnig – ich verschwende 60% meiner Kapazitäten, um nachzuweisen, dass ich die 40% richtig ausgegeben habe.

Diese Tendenz erkenne ich auch in unserem Konzern, der durch seine globale Stellung sich veranlasst sieht alles zu vereinheitlichen, was nicht zu vereinheitlichen geht. Einerseits weil die rechtlichen Voraussetzungen in jedem Land anders sind und ebenso die Mentalität der Menschen.

Ich ertappe mich dabei, dass sich die 10-Stunden Arbeitstage häufen, da die administrativen Prozesse sich vervielfacht haben. Ja, ich bin in der Lage diese Prozesse abzuarbeiten – aber nicht mehr in der vorgesehenen Zeit. Wir alle kennen die „Launen“ unseres PCs und wissen, dass nicht immer alles reibungslos läuft. Langsam stoße auch ich an meine Grenzen der Belastbarkeit.

Ist es Hilfsbereitschaft oder schon Dummheit, dass ich inzwischen Anlaufstation für „Gott und die Welt“ bin.

Wann hört Fleiß und Gehorsam auf und beginnt die Verantwortungslosigkeit sich selbst gegenüber ?

Ich bemerke an mir, dass ich – durch Adrenalin gepusht – gar nicht mehr merke, wenn es ZU VIEL ist. Das spüre ich erst, wenn ich abends nicht zur Ruhe komme, wenn ich das Gefühl habe, ich bin noch im Hamsterrad. Ja, ich weiß, dass das stressbedingt ist und ja, ich weiß auch, dass Dauer-Stress dem Körper schadet und zu Burnout führen kann, wenn ich nicht lerne ein RICHTIGES MASS an Arbeitsanforderung und Arbeitszeit für mich zu wählen und auch einzuhalten.

ICH WEISS ES – und doch vergesse ich es zu tun, fällt es mir wieder schwer NEIN zu sagen.

Ich war schon mal weiter. Ich konnte konsequent NEIN sagen. Was ist passiert ? Habe ich mich von meinen Arbeitskollegen anstecken lassen, mich ins Hamsterrad ziehen lassen ? Ich weiß es nicht.

Ich weiß nur, ich muss es wieder lernen und auch tun.

Ich möchte mein Leben LEBEN! Ich möchte meine Sinne GENIESSEN! Ich will, dass es mir GUT geht. Ich nehme mir vor, meine diesjährige WINTER-ERFAHRUNG auch in den Frühling mitzunehmen– mir Freude, Besinnung, Zuwendung, Gelassenheit, Aufmerksamkeit und Achtung zu schenken!

ICH BIN so FREI, meine gewonnene Energie und Lebensfreude in mehr freie Zeit anstelle Arbeitszeit zu investieren. Ich bin so frei dies für MICH ganz persönlich zu nutzen, für meine Ent-wicklung, weil es für mich und für alle gut ist, wenn ich es tue. Denn nur wenn es mir gut geht, geht es auch den anderen gut. Noch ein weiter Weg – aber ich freue mich ihn bewusst zu gehen!

Mein Rezept: Achtet darauf, dass es Euch gut geht. Das ist die Voraussetzung für Eure Entwicklung. Ihr seid Vorbild, Visionäre, Zukunftsgestalter. Alles was wir heute tun, wirkt sich auf die Zukunft aus – aber auch alles was wir nicht tun.

In diesem Sinne wünsche ich Euch gute Gedanken, Kraft und Zuversicht.

Liebevolle Grüße und geht sorgsam mit Euch um

RAINBOW

Freier Wille, Perfektion und Selbstliebe

 

Danke – liebe Ursula und liebe Michèle für Eure  Kommentare zum Beitrag „Freier Wille“. Auch mir geht es immer wieder so, dass mich alte Verhaltens– und Glaubensmuster in meinem Freien Willen einschränken. Es ist nicht einfach nur damit getan, wenn wir diese Muster bei uns erkennen. Obwohl wir mit dem Erkennen schon einen Riesen-Fort-Schritt auf unseren Weg verzeichnen können. Kommen wir auf unserem Weg an eine Weggabelung, dann müssen wir uns entscheiden: der eine Weg führt ins Ungewisse , der andere führt uns zurück zu  unseren alten Mustern. Wir erkennen es erst dann, wenn wir unseren alten Mustern auf unserem Weg begegnen. Also gehen wir ein Stück des bereits zurückgelegten Weges noch einmal und nehmen dann den Weg ins Ungewisse, wenn wir bereit sind und unser Freier Wille uns darin bestärkt. Unabhängig wie oft wir unsere Schleifen drehen – weil wir immer wieder in unsere alten Muster zurückgeholt werden – wir erkennen es inzwischen viel schneller und sind geduldiger mit uns, denn wir wissen: Alles hat seine Zeit!

Unser Freier Wille hat es schwer in Zeiten, in denen uns vorgegaukelt wird, dass wir nur perfekt sein müssen und alles wird gut. Perfekt sein müssen – war auch eines meiner alten Verhaltensmuster und hat mich, je „perfekter“ ich wurde, meiner Umgebung fremder und unnahbarer gemacht. Dabei wollte ich durch mein perfektes , fehlerfreies Verhalten Anerkennung und Liebe, bekommen habe ich Neid und Missgunst. Es ist fast schon tragisch, dass ich mich geschunden habe, um immer besser zu werden und Verletzungen anderer dafür hingenommen habe . Heute empfinde ich die Tragik darin, dass ich es erst so spät bemerkt habe. Und doch bin ich froh, dass ich es überhaupt bemerkt habe. Wie viele Menschen sind in dieser Perfektionsfalle gefangen – durch Erziehung, durch die Medien, durch die eigene Anspruchshaltung und wissen es nicht einmal. Es gibt keine perfekte Welt – weil es sonst nicht menschlich wäre! So liegt gerade dem Perfektionismus eine radikale Denkfalle zugrunde: Leistungen werden dem persönlichen Wert eines Menschen gleichgesetzt. D.h. die Persönlichkeit eines Menschen wird nicht mehr an seinen individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten und Emotionen festgemacht; sondern IRGENDWER legt den Maßstab fest, an dem wir uns „freiwillig“ orientieren und uns anpassen. Unsere Individualität, unsere Stärken und liebenswerten Macken bleiben dabei auf der Strecke. Das was uns eigentlich ausmacht – unsere Einzigartigkeit – das geben wir her für einen Maßstab, den ANDERE an uns anlegen. Und wir machen aus „Freiem Willen“ mit, passen uns an, verbiegen uns. Wir haben es ja von klein auf so gelernt: Du bekommst Lob und Liebe, wenn Du gute Zensuren bringst, wenn Du lieb und artig bist, die Eltern nicht blamierst, Du besser bist als die anderen. Beim Sport zählt schon lange nicht mehr: „Teilnahme zählt“ – oder „Hauptsache ankommen“. Als Zweiter hast Du schon verloren – auch wenn es sich oft nur um Hunderstel Sekunden handelt!   Das macht krank! – viele Sportler und Menschen im öffentlichen Leben bekennen sich jetzt dazu, wie sehr sie unter dieser Leistungsgesellschaft leiden. Aber wird sich je etwas daran ändern? – Nicht, wenn wir alle weiterhin „freiwillig“ mitmachen.

Was kann ich dagegen tun? Ich habe mich entschlossen mehr auf mich zu achten. Ich will frühzeitig meine Grenzen erkennen und sie auch für die anderen deutlich machen. Ja, liebe Ursula – Ich bin die wichtigste Person in meinem Leben – und ich liebe mich so, wie ich bin. Auch für mich war das ein befreiendes Gefühl – kein selbst gemachter „freiwilliger“ Leistungsdruck, kein sich Anpassen müssen, kein Verbiegen mehr – einfach so sein, wie ich bin. Auch Irene hat dieses Bekenntnis in ihrem Buchtitel: „…als ich mich wirklich selbst zu lieben begann“. Diese Erkenntnis ist eine Initialzündung – wir müssen diese Selbstliebe aber immer wieder leben, damit diese kleine zarte Pflanze bald eine kräftiger Baum wird, an dem sich auch andere mal anlehnen können.

Mein Rezept:

Achten wir auf uns selbst. Erinnern wir uns gegenseitig  daran unseren Freien Willen ganz bewusst für unser Wohlgefühl einzusetzen. Lieben wir uns selbst, so wie wir sind – mehrmals täglich! Wir sind es uns nicht nur schuldig, sondern wir haben es auch von ganzem Herzen  verdient!

RAINBOW, die JA zu ihrem selbst bestimmten Leben sagt und sich dafür liebt!

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